21
Jul 2007

Nur damit das klar ist…

Themen: Neues |

… ich verbringe MEINEN Samstag nicht damit, den neuen Harry Potter-Roman zu lesen.

Ich habe KEINEN Harry Potter-Roman gelesen.

Ich habe KEINEN Harry Potter-Film gesehen.*

Ich mag es aber auch niemandem missgönnen. Wer sich jedoch schämt, dass er Jugendliteratur verschlingt, soll sich halt ein alternatives Cover runterladen.

* Das ist nicht gänzlich wahr – diesen Film habe ich gesehen.



Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

27 Kommentare
Älteste
Neueste
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
Julian
21. Juli, 2007 12:36

Sind das geile Cover! Ass-Cabin! Trtotzdem habe ich *meinen* neuen Potter schon ausgepackt und setze mich gleich in den Garten. Ich freu mich schon auf Stunden um Stunden Lesevergnügen – hoffentlich wird’s nicht zu traurig.

Tornhill
21. Juli, 2007 16:04

Meeeeiiiine Güüüte sind die großartig!
Zufällig lese ich zur Zeit gerade einen Potter (Band drei) und überlege, ob ich es nicht besser als “Memoirs of a Shark Fucker” tarnen sollte.

Ist übrigens nur geliehen…ich hab mich auch lange gesträubt, dann aber soweit meine Prinzipien gelockert, dass ich nur kein Geld dafür ausgebe…
Meine Sucht, bei popkulturellen Dingen unbedingt mitreden zu können ist übrigens wahrscheinlich darauf zurück zu führen, dass ich bis heute NIE “Captain Future” gesehen habe…Das traumatisiert.

Wortvogel
Wortvogel
21. Juli, 2007 16:11

Nie “Captain Future” gesehen??? Scher dich raus aus meinem Blog!!!

Peroy
Peroy
21. Juli, 2007 16:33

Ich hab’ “Captain Future” gesehen. Und fand die Serie beschissen…

Wortvogel
Wortvogel
21. Juli, 2007 16:40

Ja, aber du hast ja auch bekanntermaßen keinen wie auch immer gearteten Plan. Wenigstens hast du die Serie gesehen. Das reicht zum LBS (Lebensberechtigungsschein).

Peroy
Peroy
21. Juli, 2007 21:46

Da guck’ ich doch lieber alle “Harry Potter”-Filme zweimal hintereinander als auch nur eine Episode von “Captain Future”… Hölle, war das schlecht…

comicfreak
comicfreak
22. Juli, 2007 15:57

@ Peroy

..schon, aber damals wussten wir´s nicht *g*

Übrigens: inhaltlich immer noch um Welten besser als dieses Pokemon-Zeugs *grusel*

ICH habe Captain Future GELIEBT und den Nachbarsjungen verprügelt, um sein Sticker-Album zur Serie zu bekommen!

Peroy
Peroy
22. Juli, 2007 16:08

“ICH habe Captain Future GELIEBT und den Nachbarsjungen verprügelt, um sein Sticker-Album zur Serie zu bekommen!”

Aha, das ist also die Klientel, die der Wortvogel-Blog anzieht: Brutale Schläger und anderes asoziales Gesocks. Hörr Dewi selbst hält es ja auch für angemessen, Schneider-PC-Besitzer den Gesichtserker einzuklappen…

Das find’ ich gut… 8)

Wortvogel
Wortvogel
22. Juli, 2007 16:17

Ganz genau – hier herrscht Cyber-Faustrecht! Und Fremder, vielleicht ist das Internet zu klein für uns beide. Du hast bis Serveruntergang…

Peter Krause
23. Juli, 2007 22:29

“The man reading this book across from you is likely a very intelligent and successful individual – you should probably ask him out.”

Köstlich.

Wizball
Wizball
26. Juli, 2007 11:41

Keine Ahnung ob mir “Captain Future” heute noch so gut gefallen würde wie damals in den 80ern, aber die grandiose Musik von Christian Bruhn sollte doch wohl bei allen guten Menschen über jeden Zweifel erhaben sein.

Und die Weltraumagentin Joan Landor war damals schon ein echter Hingucker. Ein wenig war ich dann allerdings doch enttäuscht, als ich später herausfand, dass Anita Kupsch dem blonden Future-Anhängsel damals die Stimme geliehen hat. Tja, Illusion und Realität…

Wortvogel
Wortvogel
26. Juli, 2007 11:51

Die Kupsch war damals aber auch noch ein paar Takte jünger.

Und ja – Future geht heute noch, auch und wegen der Musik. Was nur viel stärker auffällt als damals ist die extrem billige Produktion – die Animationsphasen sind extrem limitiert.

Man kann sich auf YouTube viele Episoden nochmal ansehen. Auch der japanische Vorspann rockt:
http://www.youtube.com/watch?v=qPncFh_sR0Y&mode=related&search=

Peter Krause
3. August, 2007 20:01

Naja, also ich war schon schwer erschüttert, als ich mir nach fast 25 Jahren und voller Vorfreude endlich wieder die Future-Mannschaft reinzog. Schlimmer war der Schock eigentlich nur bei “Maxifant & Minifant”.
Manche Brillen sind wohl mehr als nur rosarot.
Mit einer anderen Musik als der von Bruhn hätte ich es nicht ertragen können – der hat die Show gerettet. Ach ja – seine Frau Erika natürlich auch (das “Aaaaa-aaaaa-aaa-aaa” am Anfang).

Wortvogel
Wortvogel
4. August, 2007 11:16

@ Peter: “Aaaaa-aaaaa-aaa-aaa” ist Star Trek, “uuuuu-uuu-uuuuuuu” ist Captain Future!

Ich bleibe dabei: Die Serie geht auch heute noch. Die Kotletten vom Cap sind etwas bizarr, aber die Uniform ist steil, der Blaster cool, und hey – Otto kann seine Gestalt wandeln (morphing my ass!). Wenn man das mit der Trek-Animated vergleicht…

Peter Krause
6. August, 2007 20:29

Neenee, Star Trek geht “Aa-aaaa-aa-a-a-a-aa”.
Oder genauer: C—B——A-GFEDis—
Future hingegen: C—B–AG——-
Zugegeben, kann man leicht verwechseln (ich würde nie behaupten, Christian Bruhn hätte abgekupfert).

Du hast schon recht, die Serie geht noch, bietet aber auch genug Angriffsfläche. Mich stört am meisten, daß einerseits der wissenschaftliche Anspruch in löblicher Weise hochgehalten wird (wie z.Bsp. die Roche-Grenze), während man gleichzeitig konsequent das Sonnensystem mit der Milchstraße verwechselt. Das tut einfach weh.
Am zweitmeisten schmerzt mich, daß für die deutsche Version ganze 25% geschnitten wurden, wobei die Schere auch vor wichtigen Story-Elementen nicht Halt machte.
Was soll’s, Joan Landor rettet das alles – ich glaube, ich bin immer noch ein bischen verliebt.

Wortvogel
Wortvogel
6. August, 2007 20:31

Joan Landor hat’s mir nie gegeben – mein Herz gehört Wilma Deering! Thinking man’s Charlie’s Angel!

Bei Future ist sicher auch einiges in der Synchro vergeigt worden, und inhaltlich war die Serie natürlich nicht ansatzweise so anspruchsvoll wie Star Trek. Ich gebe zu, es braucht einen Batzen Nostalgie, um das durchzustehen.

Peter Krause
6. August, 2007 21:32

Wilma Deering, ok. Aber hat die auch ihr eigenes Theme? 🙂

Wortvogel
Wortvogel
6. August, 2007 21:44

Das nicht, aber sie ist echt – da muss man sich für die Erektion nicht schämen 🙂

Peter Krause
6. August, 2007 22:00

Ich sprach von “verliebt”, nicht von “spitz”.

Aber ich stand ja auch bei Charlies Engeln auf Kate Jackson – sagt wahrscheinlich alles …

Wortvogel
Wortvogel
6. August, 2007 22:03

Ne, Kate Jackson alias “Sabrina” geht klar – immer die Mädels mit was unterm Pony, nicht bloß unter der Bluse…

Man steht ja bei Buffy gefälligst auch auf Willow, gelle?

Peter Krause
6. August, 2007 22:32

Mhh, ich weiß nicht, ob ich ausgerechnet dieses Beispiel gewählt hätte. Die Niedlichkeitspunkte sahnt Buffy alleine ab – weil Calista Flockhart dort nicht mitspielt.
Sagen wir so: mir gefällt die Trillian in dem schrecklichen Spielfilm viel besser als die in der geilen BBC-Serie (unbedingt im Original angucken, wurde im deutschen auch stark geschnitten).

Wortvogel
Wortvogel
6. August, 2007 22:41

WENN “Ally”, dann Elaine! Die Frau ist einfach eine coole Sau 🙂

Und Trillian im Spielfilm ist ja auch Zoey Deschanel, obwohl ich bei “Bones” die leckere Angela ihrer Schwester vorziehe.

Wenn das hier einer liest, versteht er nix – und hält uns außerdem für pubertierende Pennäler…

Peter Krause
6. August, 2007 23:09

Womit wir bei der Feuerzangenbowle wären … 😉
(Da hätte ich auch die Eva genommen statt der Marion.)

Um was ging es eigentlich ursprünglich? Ach ja, der Harry. Die ersten 2 Teile hab ich mir mal vorlesen lassen. Von Rufus Beck, während einer sehr langen Autofahrt. War ganz lustig. Von Stephen Fry würde ich es mir vielleicht auch mal anhören. Weil ich Frys Stimme nicht kenne, nur seine Bücher. Wäre mal interessant …

Wortvogel
Wortvogel
6. August, 2007 23:13

Fry hat eine köstlich blasierte Stimme, die vielleicht nur für satirische Texte geeignet ist. Einer guten Freundin habe ich kürzlich mal “The Hippopotamus” in die Hand gedrückt – muss man schon gelesen haben. “A bit of Fry & Laurie” ist immer noch eine Sternstunde der britischen Comedy, und nun endlich als DVD-Komplett-Box erhältlich!

Peter Krause
6. August, 2007 23:26

Das Nilpferd hat mich nicht so ganz überzeugt, lag vielleicht auch an der Übersetzung. Naja, ich glaub halt nicht an Wunder.
Den Lügner kann ich aber nahezu uneingeschränkt auch auf deutsch empfehlen.
Und, um wieder zum Thema zurück zu kommen: der Meister darin, wie man Magie vermeidet, ist natürlich Terry Pratchett. Auch ein Brite.
Und da reduzieren die Simpsons den britischen Humor auf Benny Hill. Also wirklich …

Wortvogel
Wortvogel
6. August, 2007 23:30

Freunde von mir, die Pratchett gut kennen, haben mal erzählt, dass er regelmäßig bei Autogrammstunden gefragt wird, ob der Erfolg von Harry Potter ihn auf die Idee gebracht habe, es auch mal mit Fantasy zu versuchen….

Fry habe ich natürlich auf englisch gelesen. Ich lese praktisch gar keine Übersetzungen mehr. Als ehemaliger Übersetzer wird man schnell paranoid, und überlegt bei jedem zweiten Satz, wie das wohl im Original hieß. Und nicht alle Übersetzer machen es einem da so einfach wie Körber, der auch mal Sachen schreibt wie “Er zeigte seine wahren Farben” (siehe “Danse Macabre” von King).

Peter Krause
6. August, 2007 23:50

Köstlich. Als ich (1999? in Köln) bei einer Autogrammstunde von ihm war, kannte noch kaum jemand den Potter. Deshalb konnte er da interessantere Fragen beantworten.

Mein Englisch ist leider nicht gut genug, um tiefgründige Originale unvorbereitet zu lesen; beim “Hitchhiker” hätte ich keine 2 Seiten geschafft, hätte ich die deutsche Version nicht auswendig aufsagen können.
Tröste Dich, auch als Nichtübersetzer fragt man sich oft, welchen Gag dieser oder jener Satz wohl im Original enthalten hat. Vor allem bei den Simpsons. Manchmal kann man es sich denken (“Alternativkontroll-Löschung”). Manchmal wirds schwer (“ohne Alkohol und nur eine Nutte”) – aber lassen wir die Toten ruhen.