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Jul 2015

Micro-Reviews (5): Miniserien mit Mumm

Themen: Film, TV & Presse, Neues |

Es wird gerne behauptet, das Fernsehen habe nichts mehr zu sagen, ergehe sich in endlosen Redundanzen und gauklerischer Ablenkung der Massen. Die Erzählkraft und der Aufwand des Mediums steigern sich von Dekade zu Dekade, aber die einigende Kraft des TV-Events, sie ist dahin.

Natürlich gibt es weiterhin großartige und aufwändige Miniserien, aber diese sind zumeist Fantastereien ohne direkten Bezug zur Welt, in der wir leben. Sie erzählen, aber sie sagen nichts aus. Ihnen folgt kein Diskurs in der Raucherpause am nächsten Tag, keine Aufnahme in den Kanon des Sozialkunde-Unterrichts.

Früher war es… nein, nicht besser. Aber definitiv anders. Als wenige Programme die große Mehrheit der Zuschauerschaft unter sich teilten, verband uns das gemeinsame Erlebnis und die gemeinsame Erkenntnis. Die letzte Folge von “Dr. Kimble – Auf der Flucht”, der Schuss auf J.R., Nena im roten Minirock im “Musikladen”, Live Aid, die Hochzeit von Charles & Diana, Tschernobyl, der Fall der Mauer, 9/11. Tagesgespräche ihrer Zeit.

Neben den TV-Filmen, zu denen ich ja bereits einen Beitrag gemacht habe, gab es noch das Genre der “gesellschaftsrelevanten Miniserien”, die oft mit großem Aufwand und großer Ernsthaftigkeit produziert wurden. Weil die Macher WUSSTEN, dass ihre Darstellung historischer oder pseudo-historischer Ereignisse Einfluss auf das Verständnis einer ganzen Generation nehmen konnte. Und  so war es auch.

Hier zehn Miniserien, die weit über ihren Unterhaltungs- und Informationswert hinaus die Debatten ihrer Zeit beeinflussten.

So weit die Füße tragen

Ein echter sechsteiliger Straßenfeger im noch jungen Deutschland des Jahres 1959, der die abenteuerliche Flucht von Clemens Forell aus einem sibirischen Gefangenenlager schilderte und mit belletristischen Mitteln vor allem die Aufrichtigkeit des einfachen deutschen Soldaten zu behaupten versuchte. Das mag aus heutiger Sicht revisionistisch und in der Umsetzung teilweise hölzern wirken, aber Ende der 50er wirkte die Miniserie (deren Folgenlängen sich teilweise drastisch unterschieden) für viele Bundesbürger kathartisch und geradezu aufrüttelnd spannend.

Das unnötige Remake von 2001 kann man getrost vergessen.

Kein Trailer findbar, hier das Finale:

https://www.youtube.com/watch?v=o2rD2YFmCi8

Ich, Claudius – Kaiser und Gott

Ich habe die Serie 1978 als Zehnjähriger mit meiner Mutter gesehen und war entgeistert: Sex, Gewalt, Wahnsinn und jede Menge Morde durch vergiftete Feigen – hier wurde Rom so ganz anders dargestellt als in meinen Asterix-Heften. Mag die Darbietung nach heutigen Maßstäben auch antiquiert und theatralisch wirken, brachte uns “I Claudius” doch seinerzeit die Dekadenz und den Größenwahn des Römischen Imperiums in einer Klarheit näher, die im scharfen Kontrast zu den sozial-liberalen 70ern stand. Und dann DIESER Cast: Derek Jacobi, Brian Blessed, John Hurt, Patrick Stewart, John Rhys-Davies, Simon MacCorkindale, Ian Ogilvy.

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Roots

“Roots” wurde mit großem Getöse in Deutschland promoted, war sicher DER TV-Event des Jahres 1978. Ich erinnere mich, wie fasziniert ich von der Generationen umspannenden Geschichte war, die dem Leben des Sklaven Kunta Kinte folgte. Die Sklaverei in den USA, bis dahin für mich kein Thema, wurde durch “Roots” so unsentimental wie dramatisch präsent. Füße abhacken, über den Besen springen – Momente, die sich in mein TV-Gedächtnis gebrannt haben. Die Miniserie wäre sicher die prägendste Erfahrung und der deutlichste Beweis, dass Fernsehen auch Geschichtsunterricht sein kann, gäbe es da nicht…

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Holocaust

Es ist vielleicht menschlich verständlich, aber moralisch unentschuldbar, dass sich ein Großteil der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg gerade zwanghaft wieder nach vorne wenden und das Geschehene wie das Getane möglichst schnell vergessen wollte. In den meisten Filmen (und Produktionen wie “So weit die Füße tragen”) wurde über den Zweiten Weltkrieg nur als militärische Operation berichtet, blieb der Fokus auf Einzelschicksalen, die den Mythos des “tapferen Deutschen” am Leben erhielten. “Holocaust” änderte das schlagartig. Sicher sehr melodramatisch, aber über weite Strecken hart an der Wahrheit, mussten wir uns von den Amerikanern in über sechs Stunden schmerzhaft vorspielen lassen, wie ein ganzes Land sich am Volk der Juden vergangen hatte. Eine Miniserie, die nicht aus Sensationsgier, sondern aus Erschütterung niemals wegschaut und für mich bis heute mehr “impact” besitzt als “Schindlers Liste”.

Was wir in den 70er und 80er Jahren über den Holocaust wussten, war “Holocaust”:

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V

Man kann “V – Die außerirdischen Besucher” als manchmal etwas plumpe, aber dennoch höllisch spannende und unterhaltsame Nazi-Allegorie loben, als Übertragung der Mechanismen von Invasion & Widerstand auf einen globalen, sogar galaktischen Maßstab. “V” war außerdem großes Kino auf dem kleinen Bildschirm, einer der frühen Versuche, dem Genre auch im Fernsehen durch aufwändige Effekte und viele Sets gerecht zu werden. Da die Produktion in den großen Video-Boom kurz vor dem Durchbruch des Privatfernsehens fiel, ist es kein Wunder, dass “V” mit einer gigantischen Werbekampagne in Deutschland 1986 zuerst exklusiv auf Video veröffentlicht wurde. Damit nimmt die Serie auch viele Vermarktungsstrategien des aktuellen Serienbooms (siehe “Daredevil“) vorweg. Riesige Werbeplakate für VIDEOS – das hatten wir damals noch nie gesehen. Und meine Tante Monika rannte eine Woche lang jeden Tag in die Videothek um die Ecke, um die jeweils nächste Kassette auszuleihen. Binge watching oldschool.

https://www.youtube.com/watch?v=_mry2WUQLVE

Amerika

… war 1987 die konservative Antwort auf den liberalen und pazifistischen “The Day After”, ein feuchter Traum für Kommunistenfresser, der den Kampf des “american spirit” gegen die russische Oppression in einer aufwändigen Dystopie umsetzte. So eine Art TV-Fortsetzung von John Milius hilariös deppertem “Die rote Flut” (hier wie dort mit Musik von Pasil Poledouris). Spannend, breit erzählt, gut gespielt – aber getragen von so unsäglichem Reagan-Pathos, dass die Miniserie hier nur direkt auf Video vermarktet werden konnte und in den USA nach der Erstausstrahlung in den Archiven verschwand. Wer mal die Weltsicht/Paranoia der Falken und Tea Partier verstehen will, ist hier genau richtig.

https://www.youtube.com/watch?v=oN_FliNfCxI

Knights of God

Download Ja, es gab auch Kinderserien mit ideologischem Anspruch, wobei der Begriff Kinderserie bei den Engländern ja seit jeher lässig definiert wird. “Knights of God” ist eine vielschichtige faschistische Dystopie, die “Amerika” strukturell nicht unähnlich ist, aber deutlich liberalere Akzente setzt. Genrefans dürften schon allein deswegen feuchte Finger bekommen, weil hier Roj Blake und Doctor Who aufeinander treffen.

Nicht unerwähnt bleiben darf die deutsche Videoversion von 1987, die 13 Episoden à 25 Minuten zu einem 199 Minuten-Film verdichtet und vorne ein Cover draufpappt, das die Fans von “Mad Max”, “Rambo”, “Mad Mission” und sonstigen Pyro-Krachern ansprechen soll. Ich wäre gerne dabei gewesen, als die anspruchslosen Allesgucker diesen “knallharten Science Fiction-Action-Thriller” in den Rekorder schoben…

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Scarlett

Als TV-Sequel zu “Vom Winde verweht” ist “Scarlett” bestenfalls mäßig. Die Ausstrahlung von Joanne Whalley-Kilmer ist begrenzt und Timothy Dalton kann sich oft genug das Grinsen nicht verkneifen. Interessant ist allerdings, dass die Miniserie wie “V” einige Marketingmechanismen vorwegnahm, die uns heute an jeder Ecke bedienen. So war es damals ein absolutes Novum, einem Kinofilm eine Miniserie folgen zu lassen – aktuell ist der Transfer von der großen auf die kleine Leinwand geradezu epidemisch.

Mehr noch: Mit Casting-Shows in mehreren Ländern baute sich “Scarlett” ein gigantisches Promotion-Gerüst, hielt das Interesse an der Miniserie hoch, noch bevor die eigentlichen Dreharbeiten begonnen hatten. Eine geniale Idee mit nur einem Haken: Die Verantwortlichen hatten nie vor, sich vom Publikum irgendeine unbekannte Nachwuchsschönheit für die Hauptrolle aufdrängen zu lassen. Es gehört zu den bis heute nicht aufgearbeiteten TV-Skandalen, dass man das Ergebnis der Shows stickum ignorierte und die leichter vermarktbare Joanne Whalley-Kilmer castete. Das wäre in der Internet-Ära sicher so nicht durchgegangen.

Ich selbst war übrigens 1993 in London, als Whalley-Kilmer und Dalton der Presse als “Scarlett”-Traumpaar vorgestellt wurden. Good times.

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Invasion Earth

Zugegeben – “Invasion Earth” gehört nicht zu den Miniserien, die jeder kennt und die 1998 global heiß diskutiert wurden. Heiß diskutierten damals primär mein Kumpel Glen von Ain’t it Cool News und ich per Email. Weil wir nicht fassen konnten, was uns die Briten da vorsetzten. Eine gelackte “Alien Invasion”-Saga über mehrere Generationen hinweg, die von Folge zu Folge düsterer wurde und mit der ziemlich garantierten Vernichtung der Menschen durch n-dimensionale Wesen endet. Schon die Episodentitel verhießen nichts Gutes: “The Last War”, “The Fourth Dimension”, “Only the Dead”, “The Fall of Man”, “The Battle more costly”, “The Shatterer of Worlds”.

Smart geschrieben, aufwändig inszeniert und trotz aller Action immer wieder Hirnzellen beanspruchend. Zehn Jahre später ware das eine kickass-Miniserie für “Torchwood” gewesen.

Leider kein Trailer, darum ein Link zur ersten Folge:

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Second Coming

Und wo wir gerade bei Doctor Who sind: Bevor Russell T. Davies mit Christopher Eccleston die Kultserie reaktivierte, machte er in ihn diesem Zweiteiler von 2003 gleich zum Sohn Gottes. “Second Coming” handelt nämlich von einem englischen Videotheken-Mitarbeiter, dem eines Tages eine Eingebung sagt, dass er die Wiederkehr Jesu ist. Und das stimmt auch. Schon bald muss sich die Weltbevölkerung fragen, wie sie mit dem bevorstehenden Jüngsten Gericht umgehen will. Spoiler: Es wird sehr schnell sehr hässlich.

Ein provokanter Zweiteiler mit grandiosen Szenen und schauspielerischen Ausnahmeleistungen, der religiöse Grundsatzfragen in ein radikal profanes Umfeld setzt. Für mich eine Erfahrung – und vielleicht auch der Grund, warum ich Eccleston bis heute für DEN Doctor halte…

Kein Trailer, aber ein schön relevanter Ausschnitt:

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sergej
sergej
12. Juli, 2015 11:08

“weil hier Roj Blake und Doctor Who aufeinander treffen.”
Wahrscheinlich besser, als wenn Roy Black auf Dr. Fröhlich trifft.

Das Casting-Bohei bei Scarlett schaffte es in die bunten Blätter meiner Großmutter. Die Serie habe ich allerdings nie gesehen, das Buch hingegen aber gelesen. Hatte sich meine Schwester als Mängelexemplar für den Sommerurlaub gekauft. Selbstverständlich habe ich vom Winde verweht ebenfalls gelesen.

invincible warrior
invincible warrior
14. Juli, 2015 18:12

Ich kann mich noch gut erinnern als Sat.1 die Kampagne um Scarlett gemacht hatte. Das hatte mich Steppke natürlich null interessiert, aber trotzdem irgendwie eingebrannt. Die Serie hatte mich auch null interessiert, da ich ja schon ‘not give a damn’ aufs Original gegeben hatte. Hat sich ja inzwischen geändert und ich guck immer noch gerne die 4h an, weswegen ich mir auch die Gelegenheit nicht entgehen ließ und die Serie auf Tele5 aufgenommen hatte. Hatte schon nicht viel erwartet, weil ich vor paar Jahren erst von der 3. Staffel Fackeln im Sturm (WIESO!) schwerst enttäuscht wurde und das ja im gleichen Fahrwasser entstand. Und es war im Grunde wirklich Fackeln im Sturm 4, nur nochmal ein Stück lahmer. Hatte dann eigentlich nur wegen Dalton und Meaney durchgehalten, war echt nicht wert, die Serie.

Holocaust hatte ich erst vor ein paar Jahren gesehen, weil ich von seiner damaligen Wirkung gehört hatte und das ja auch eine der Durchbruchrollen für Meryl Streep war. Die Serie ist für ihr Alter gut, aber heutzutage klar im Schatten von Schindlers Liste.
Ganz im Gegensatz zu Roots, die mich sehr positiv überrascht hatte. Hier gibt es heutzutage immer noch nichts gleichwertiges, Amistad und 12 years a slave sind ja nur kurze Ausschnitte, während grade die Episoden bis vor dem 20. Jahrhundert doch detailliert das Schicksal mehrerer Generationen zeigt.

V war die erste alte Serie, die ich gesehen hatte. Davor dachte ich alles vor 1990 wäre höchstens Edelschrott (ala Buck Rogers, A-Team und Galactica). Man hatte mich die Serie weggehauen, wirklich sehr spannend gemacht. Auch die Nachfolgeserie (The Final Battle) war gut. Was man dann vom Galactica 1980 Abklatsch V: The TV Series nicht sagen konnte, da hatte nichtmal Michael Ironside das extreme fremdschämen überschatten können.

Was ich hier vermisste war noch Fackeln im Sturm (für mich noch immer das Magnus Opus des klassischen Network-TVs) und die auch sehr interessante Serie Blut und Ehre – Jugend unter Hitler.

Lutz
Lutz
15. Juli, 2015 01:08

“Ich Claudius” hat ja leider den Billig-Look, den BBC-Serien bis in die 90er immer hatten, abgesehen davon funktoniert ie Serie aber auch heute noch. Man muss sich daran gewöhnen, dass die Sets ein bisschen mehr nach Set aussehen, aber im Prinzip ist “Ich Claudius” am ehesten als Vorläufer der modernen Serien mit ihren ganzen perfiden Twists zu sehen, insbesondere durch Livia. Ich finde übrigens dass man “Rome” und “Ich Claudius” ziemlich gut miteinander kombinieren und hintereinander weggucken kann.

“Holocaust” habe ich bis heute noch nicht gsehen. Irgendwann kriege ich das nochmal hin. “Roots” wurde vor 10 Jahren oder so mal auf Arte wiederholt, da habe ich es dann endlich mal geschafft. Ich fand die Serie beindruckend aber anders als bei “Ich Claudius” hat mich hier die episodische Erzählweise und das Zeitengespringe mehr genervt.

Ich stimme der Auswahl ansonsten zu, mit einer Ausnahme. “Scarlett” hat da nun gar nichts verloren. Nur, weil es diesen Casting-Stunt gab, der sich ja hinterher als pure Luftnummer entpuppt hat, ist das noch keine Miniserie mit Mumm. “Scarlett” ist nichts als ein kitschiger Schmachtfetzen. Da könnte ich eher verstehen, wenn du “Fackeln im Sturm” mit aufgenommen hättest. Da is war auch jede Menge Kitsch und übertriebener Glamour drin, aber durch Virgilia Hazard und die Art, wie Kirstie Alley sie spielt, kommt da tatsächlich sowas wie Mumm rein. Eine Abolitionistin als Terroristin darzustellen, mit der man sympatisiert aber deren radikale Entscheidungen man häufig nicht unterstützen kann, ist schon eine spannende Entscheidung, die den Zuschauer immer wieder zwingt, sich zu fragen, wie weit er damals bereit gewesen wäre in seinem Protest gegen Sklaverei.

DMJ
DMJ
15. Juli, 2015 12:50

“Claudius” steht auch schon länger auf meiner Liste!
Per Bookcrossing habe ich die Vorlage gelesen und die hat mich ziemlich begeistert.
– Ehrlich gesagt pflege ich ihr Ende sogar des öfteren als Schlussformel in Emails zu verwenden. 😛

Wortvogel
Wortvogel
15. Juli, 2015 13:05

“hrlich gesagt pflege ich ihr Ende sogar des öfteren als Schlussformel in Emails zu verwenden.” – ist aber nicht “drops mic”, oder?

heino
heino
20. Juli, 2015 13:21

“Roots” und “Holocaust” habe ich als Kind gesehen und kann mich kaum noch dran erinnern. Wohl aber daran, dass “Holocaust” in der Schule benutzt wurde, um uns einzubläuen, dass wir Deutschen schon durch Geburt schlechte Menschen seien.
Von “Roots” hatte ich letztens noch versucht, die Vorlage zu lesen, sie aber wegen literarischer Ungenießbarkeit abgebrochen. Das war furchtbar langweilig und uninteressant geschrieben.
“V” war ja damals ein Großereignis und die ersten beiden Mini-Serien habe ich noch in sehr guter Erinnerung. Über den Rest breiten wir lieber den Mantel des Schweigens.