21
Jul 2015

Computer-Restposten aus der Wortvogel-Werkstatt

Themen: Neues |

Die größere Geschichte, dass wir in einem Monat wieder umziehen, erzähle ich dieser Tage ausführlicher. Auch, dass ich diesen Freitag Gast im Pantoffel-TV bin, muss warten. Es gibt nämlich für euch wieder was abzugreifen.

Wieder einmal sortiert der Wortvogel aus, wieder einmal geht er hart mit seinem Besitzstand ins Gericht. Das alte Leben, die angehäuften Schätze, sie werden erneut mit kritischem Blick begutachtet, so manches landet auf der Deponie, anderes beim Sperrmüll oder auf Ebay. Viele Pretiosen werde ich Freunden anbieten, die ihnen ein gutes Zuhause versprechen.

Heute seid aber erstmal ihr dran. Ich habe nämlich in einer Schublade zwei alte Notebooks gefunden – voll funktionsfähig, inklusive Betriebssystem und der nötigen Freeware für den täglichen Gebrauch.

Da ist zuerst einmal das ca. 10 Jahre alte DELL-Notebook, ein Inspiron 310, mit dem ich u.a. meine Nibelungen-Romane geschrieben habe:

dell

Ein 15,6-Zoll-Gerät mit 1,3 Ghz Celeron M 350, 1 GB interner Speicher und 80 GB Festplatte. Windows XP (SP3) ist drauf, mit mehreren Macken muss der neue Besitzer leben lernen: Akku ist durch, das Gerät läuft nur am Netzteil. CD-Laufwerk ist auch hinüber. Eine neue Knopfzelle für die interne Batterie würde verhindern, dass man bei jedem Start F1 drücken und die Systemuhr einstellen muss.

Das klingt übel, ist es aber nicht: Der Dell ist ein hervorragendes Arbeitstier mit exzellenter Tastatur, gutem Sound und prima Bildschirm. Die Leistung reicht für Internet, Email, Facebook, Musik hören und solcherlei Aufgaben allemal aus. Hat mir lange gute Dienste geleistet.

Wer für 20 Euro (damit ich nicht auch noch Porto und Verpackung zahlen muss) zuschlägt, dem lege ich noch eine Canon LIDE-Flachbettscanner in gehobenem Alter dabei. Ebenfalls funktionsfähig.

Gerät 2 ist auch etwas für Liebhaber:

medion

Bevor es Netbooks gab, gab es Sub-Notebooks wie dieses von Medion. Hat damals fast 1200 Euro gekostet. 11 oder 12 Zoll Bildschirm, 1 GB RAM, DVD-Laufwerk, SD-Card-Slot, 60 GB Festplatte. Windows 7 Professional (SP 1) ist drauf, müsste aber (wie das XP beim Dell) dringend mal upgedated werden – die Geräte haben halt jetzt vier Jahre in der Schublade gelegen. Wegen der kleineren (übrigens schweizer) Tastatur eher was für unterwegs. Das Medion kommt deshalb auch mit einer passend weißen Notebook-Tasche.

Die Haken hier: USB (z.B. über Stick) ist aus unerfindlichen Gründen skandalös langsam (vielleicht muss ein BIOS-Update her?).

Preis auch hier: 20 Euro.

ACHTUNG: Angesichts des Alters und der Macken gebe ich für die Geräte keinerlei Garantie und stehe auch nicht für Support zu Verfügung. Ihr kauft die Notebooks von privat auf Treu und Glauben, Rückgabe schließe ich aus. Versand nur innerhalb Deutschlands.

Meldet euch bei Interesse in den Kommentaren, schreibt ein oder zwei Zeilen, warum ihr das Gerät brauchen könnt. Ich wähle dann den Käufer nach Schnauze aus.



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aZrael
aZrael
21. Juli, 2015 10:04

Aloha! Das Subnotebook würde mich interessieren, da ich noch am Basteln bin, um das perfekte Emulationssystem zu realisieren – sprich: das würde ein portabler C64er werden 🙂

McCluskey
McCluskey
21. Juli, 2015 10:27

Die Gattin würde sich ebenfalls für das Sub-Notebook interessieren. Wenn der frisch angetraute Wortvogel also etwas für den morgigen 15. Hochzeitstag meiner Wenigkeit springen lassen möchte… 😉

gerrit
gerrit
21. Juli, 2015 11:32

Hallo, ich kann mir vorstellen, dass meine Holde sich über eines freuen würde. Sie verbringt so manche Zugfahrt in ein uralt-mobi notierend…

heike Kamaris
heike Kamaris
21. Juli, 2015 11:42

Das Subnotebook würde mich interessieren damit ich auch mal wieder eigene Texte verfassen kann.😊 Zur Zeit ist leider nur Jörg dazu in der Lage.Und wenn ich dann auch noch im Garten meiner Phantasie freien Lauf gewähren könnte; ei was wäre das fein.😊

Peroy
Peroy
21. Juli, 2015 12:39

Für 20€ nehm’ ich eins von den Teilen, damit ich nicht mehr nur auffem Smartphone ins Internet kann.

Wortvogel
Wortvogel
21. Juli, 2015 13:08

@ Peroy: Hätte ich irgendeinen Grund zu wollen, dass du MEHR im Internet rumfuhrwerken kannst?!

Daniel Pirker
21. Juli, 2015 13:30

Gerät Nummer 1, das Dell-Notebook wäre perfekt! Suche seit langem nach einem gebrauchten Notebook mit größerem Display für zwei Einsatzzwecke: 1. Für Musikwiedergabe auf Partys. 15 Zoll helfen, die Wiedergabelisten vernünftig zu bearbeiten. 2. Für meine Mutter. Sie ist Lehrerin und arbeitet meist in verschiedenen Räumen im Haus. Momentan geht das zumindest für PC-Arbeiten aber leider nicht. Sie besitzt zwar ein Netbook, aber da sind Bildschirm und Tastatur natürlich zu klein für sie. Sie würde sich riesig freuen über das große Dell-Notebook.

Lars
Lars
21. Juli, 2015 13:42

Bitte denkt beim Dell mit Windows XP aber dran, da ein anderes Betriebssystem drauf zu machen. Windows XP wird nicht mehr unterstützt und hat mittlerweile doch einige bekannte aber offene Sicherheitslücken.

Wortvogel
Wortvogel
21. Juli, 2015 14:16

@ Lars: Das sehe ich nicht so dramatisch. Sicherheitslücken werden immer noch weitgehend geschlossen und ich halte die Wahrscheinlichkeit, sich mit einer aktualisierten Version und Virenscanner was einzufangen, für extrem gering. Ein neues Betriebssystem für so ein Gerät wäre Overkill.

flippah
21. Juli, 2015 14:24

zum Thema Betriebssystem: ich kann mir vorstellen, dass ein kleines Linux da durchaus sinnvoll sein könnte – für Leute, die diesbezüglich keine Berührungsängste haben.
Ansonsten denke ich auch, dass in diesem Sonderfall XP tragbar ist.

aZrael
aZrael
21. Juli, 2015 14:31

Da könnte auch die abgespeckte Ubuntu Version (Früher bekannt als Netbook remix) helfen – damit habe ich sogar mal einen EEEpc sinnvoll neu aufgesetzt – wer den noch kennt, das war dieser extrem kleine portable Rechner von ASUS, der quasi den Siegeszug der günstigen Netbooks startete.

Wortvogel
Wortvogel
21. Juli, 2015 15:03

@ aZrael: Die Netbooks habe ich ja sogar oben im Text erwähnt.

Thorben
21. Juli, 2015 15:45

Das Dell wäre ein tolles Einsteiger Gerät für meinen 11jährigen um für die Schule Internet und Textbearbeitung erledigen zu können.
Nicht geeignet zum echten spielen, das ist ein großer Vorteil.

Frank Breitenreiter
Frank Breitenreiter
21. Juli, 2015 17:21

Ich würde mich sehr über das Dell freuen. Grund: Ich bin arm wie eine Kirchenmaus, möchte gerne schreiben und mein jetziger Computer ist
schon manchmal am flackern.
Gruß.

Thorsten
Thorsten
21. Juli, 2015 17:48

Wenn man dann noch ein simples Linux wie Lubuntu oder ein älteres Ubuntu. Dann wird auch ein älterer Rechner deutlich flotter. So habe ich meinen T43-Thinkpad noch einige Jahre länger genutzt. Und mittlerweile sind diese Linuxe so einfach in der Installation und Nutzung geworden, das man kein Spezialwissen braucht

Jens
Jens
21. Juli, 2015 17:55

Ich hätte auch Interesse an dem Sub als Geburtstagsgeschenk für meine 10 jährige.

Peroy
Peroy
21. Juli, 2015 19:18

“@ Peroy: Hätte ich irgendeinen Grund zu wollen, dass du MEHR im Internet rumfuhrwerken kannst?!”

Entweder du verkaufst mir den Laptop und sorgst dafür, dass ich ins Internet kann, oder ich geh’ raus, treffe mich mit anderen Menschen und bring’ mein Pulver unter die Leute… willst du das? WILLST DU DAS?!?

Krischn
Krischn
21. Juli, 2015 19:44

Sicherheitslücken bei XP “werden noch weitgehend geschlossen”? Muss wohl was verpasst haben…

XP ist tot, toter geht nicht, da wird nix mehr gefixt. Spricht natürlich nix dagegen, das weiter laufen zu lassen, aber ins Internet sollte man damit eigentlich nicht mehr.

Wortvogel
Wortvogel
21. Juli, 2015 20:03

Hab’s mir nicht leicht gemacht, aber weil morgen schon wieder ein neuer Bazar startet, ziehe ich das jetzt durch:
McCluskey bekommt das Sub-Notebook und Daniel Pirker das Dell mit dem Scanner. Ich bitte darum, mich unter torsten.dewi2 bei der Google-Mail zu kontaktieren, damit wir Bezahlung und Versand regeln können.

Peroy
Peroy
21. Juli, 2015 20:07

Ich werd’ mein erstes Kind nach dir nennen…

McCluskey
McCluskey
21. Juli, 2015 22:40

Auch wenn ich das schon “privat” erledigt habe, möchte ich mich auch ganz öffentlich herzlich bedanken.

heike Kamaris
heike Kamaris
22. Juli, 2015 05:46

Schade für mich aber vielleicht findet sich ja doch noch mal irgendwann ein eigener Rechner für mich.Trotzdem danke schön das Du an mich gedacht hast Flippah und auch an Dich.

Daniel Pirker
22. Juli, 2015 10:22

Super! Vielen Dank! Melde mich.