08
Nov 2013

Hollywoods lost summer (1)

Themen: Film, TV & Presse, Neues |

horror-movie-cinema-fire14
Es sollte einer der ganz großen Kinosommer werden – ein Sommer der Legenden, der heiß erwarteten Sequels und der frischen Franchises. Die größten Regisseure, die größten Budgets, die größten Stars. Ein Sommer wie 1982? 1984? Superman, Star Trek, Wolverine, Lone Ranger, dazu unbekannte Größen wie “Pacific Rim” und “World War Z”. Legen… dary?
Der Sommer ist rum, die letzten “Blockbuster” rutschen noch schnell ins Kino, allenthalben ist Kassensturz. Und am Ende wurde es eher 1998 – eine Debakel-Saison, über die Peter Bart ein großartiges Buch geschrieben hat.
Ich habe mich entschlossen, das Kinojahr Revue passieren zu lassen, meine Meinung zu den Filmen und dem Einspielergebnis kund zu tun. Weniger, um sie in Stein zu meißeln – ich will sie zur Diskussion stellen.
Jeder Film wird mit fünf Angaben gelistet: deutscher Kinostart, Budget (in Millionen), US-Einspiel, weltweites Einspiel, kumuliertes Einspiel. Wie üblich gilt der Disclaimer: die Zahlen sind nicht notwendigerweise richtig. Gerade Budgets sind kaum realistisch zu berechnen, weil es nicht im Interesse der Studios liegt, die wahren Zahlen zu kommunizieren.
Januar
03.01. “Jack Reacher” 60$
jack_reacher_0$80,070,736
$138,269,859
=$218,340,595
Ein Typischer, “kleiner” Star-Film zum Jahresbeginn. Der Versuch von Tom Cruise, neben “Mission: Impossible” eine weitere Franchise zu etablieren, genau wie Stallone das einst mit “Die City Cobra” versucht hat. Und hier zeigt sich bereits ein Trend, der in diesem Jahre zunehmend an Bedeutung gewinnt: das US-Einspiel ist gerade mal solide, aber mit fast 140 Millionen Dollar von den internationalen Märkten rechnet sich der moderat budgetierte Streifen dennoch. Trotzdem kann man davon ausgehen, dass nach der verhaltenen Reaktion von Kritik und Publikum kein Sequel folgen wird. Ich selbst fand “Jack Reacher” erstaunlich mittelmäßig und bestenfalls auf dem Niveau eines besseren TV-Films. Da kann man alternativ auch ein Box Set von “Burn Notice” gucken.
17.01. “Django Unchained” 100$
DJANGO_UNCHAINED_2012_DE_EXTRAS-DE-artwork $162,805,434
$262,562,804
=$425,368,238
Eine der Überraschungen des Jahres gleich zum Anfang. Wer hätte gedacht, dass eine überblasene Hommage an den Italo-Western nicht nur Tarantinos erfolgreichster Film werden würde, sondern insgesamt fast eine halbe Milliarde einspielt? Sicher hat geholfen, dass der Film im Umfeld von “seriöser” Ware wie “Jack Reacher” und “Lincoln” auch lange genug Zeit hatte, Geld zu scheffeln. Meine Meinung ist bekannt: don’t believe the hype.
 
24.01. “Lincoln” 65$
Screen-shot-2012-11-23-at-10.01.11-PM1$182,207,973
$93,085,477
=$275,293,450
“Jack Reacher” in revers: Erwartungsgemäß konnte Spielbergs Bio-Pic international nicht viel reißen, was aber durch üppige knapp 200 Millionen daheim mehr als wett gemacht wurde. Ähnlich wie “War Horse” wird “Lincoln” aber kaum als eines der Meisterwerke in Spielbergs Filmographie in die Kinogeschichte eingehen. Und trotz 275 Millionen Klingeling wird es eher kein Sequel geben.
 
24.01. “Frankenweenie” 39$
1484 $35,291,068
$46,200,000
=$81,491,068
Die Trickstop/CGI-Filmchen von Tim Burton sind seit jeher Geschmackssache und es ist in Hollywood kein Geheimnis, dass die Studios diese Eitelkeiten primär finanzieren, um sich den Regie-Exzentriker gewogen zu halten, zumal sich das finanzielle Risiko in Grenzen hält.  Auch hier: dank einer weltweiten Nerd-Affinität hat “Frankenweenie” zwar keine Rekorde aufgestellt, aber sein Geld doch wieder eingespielt. Mehr musste auch nicht sein. Burton darf seine Marotten weiter pflegen.
31.01. “The Last Stand” 45$
The-Last-Stand$12,050,299
$33,100,000
=$45,150,299
Autsch! Der große Comeback-Actionfilm von Arnold Schwarzenegger – und dann so abgeklatscht! Vielleicht haben alle Beteiligten zu sehr auf “Nummer Sicher” gespielt und mehr in Richtung “solide” als in Richtung “überraschend” gedacht. Die erste, aber nicht die letzte Ohrfeige für die Actionlegenden der 80er in diesem Jahr. Irgendwann, wenn DVD-, Streaming- und TV-Verwertungen in der Bilanz stehen, wird “The Last Stand” in die schwarzen Zahlen humpeln.
 
Februar
14.02. “Stirb Langsam 5” 92$
a-good-day-to-die-hard_13602342020$67,349,198
$237,304,984
=$304,654,182
Bedenkt man, dass die Actionkarriere von Bruce Willis kaum acht Jahre frischer ist als die von Schwarzenegger, dann verwundert doch, wie viel besser er noch beim Publikum ankommt. Das mag auch daran liegen, dass Willis sich nie wirklich eine Auszeit von den Blockbustern genommen hat. Er blieb auch in den 90er Jahren und im neuen Jahrtausend eigentlich permanent präsent. Trotzdem überrascht, dass er mit einem derartigen Magermilch-Actionheuler noch so abräumen kann. Man beachte aber: das Geld wurde international gemacht, dem US-Einspiel nach war “Die hard 5” eine Enttäuschung. Ich sag’s ungern, aber: das rechtfertigt einen sechsten Teil. Bezeichnend aber, dass das Studio die alternde Franchise aus dem Sperrfeuer der “echten” Sommergranaten genommen und in einem relativ konkurrenzfreien Umfeld platziert hat.
März
07.03. “Die Fantastische Welt von Oz” 215$
oz-the-great-and-powerful-malaysian-poster $234,911,825
$258,400,000
=$493,311,825
Den habe ich nicht gesehen und kann ihn deshalb auch nicht beurteilen. Erstaunlich, dass Kassengift James Franco und Sam Raimi mit einem eher altmodischen Thema noch so abräumen konnten. Das erinnert an Burtons Erfolg mit “Alice im Wunderland”. Interessant auch, dass der Film in Amerika und international vergleichbar gut gelaufen ist. So etwas kann sich jedes Studio nur wünschen. Allerdings muste “Die Fantastische Welt von Oz” als erster echter 100+-Streifen auch eine ganze Menge Geld wieder rein holen, um überhaupt in die Gewinnzone zu kommen. “Die hard 5” mag 40 Prozent weniger eingespielt haben – aber vermutlich haben alle Beteiligten am Ende besser dran verdient.
07.03. “Shootout – Keine Gnade” 55$
Shootout=$9,489,829
Wer dachte, nach Schwarzeneggers Debakel mit “The Last Stand” würde Stallone die Ehre der alten Action-Recken retten, sah sich getäuscht. Trotz eines guten Laufs mit “Rocky Balboa”, “Rambo” und “Expendables 1 & 2” fiel Stallones Actiondrama auf die Fresse, als wäre seine trübe Filmfonds-Ära (“Driven”, “Avenging Angelo”, “Detox”) nie zu Ende gegangen. In vielen relevanten Märkten wurde “Shootout” gar nicht mehr gestartet, sondern gleich auf Scheibe ausgewertet. Es tut mir mehr leid für Regisseur Walter Hill als für Sylvester Stallone.
 
28.03. “G.I. Joe 2 – Die Abrechnung” 130$
gi_joe_retaliation_French_poster $122,523,060
$253,217,645
=$375,740,705
Das Sequel eines Films, dessen Mittelmäßigkeit kein Sequel rechtfertigt, ist eher ein Erfolg sorgfältiger Planung als großer Filmkunst. Man setzt auf die Bekanntheit der Franchise, injiziert mit The Rock und Bruce Willis die nötige Starpower, schraubt das Budget auf ein vernünftiges Maß runter, startet den typischen Sommerfilm im milden Frühling – und schon kommt weltweit genug zusammen, dass keine Köpfe rollen müssen. Wird es für ein weiteres Sequel reichen? Ich glaube nicht. Das dachte ich aber auch nach Teil 1.
 
April
11.04. “Oblivion” 120$
oblivion_ver2_xlg $89,107,235
$197,061,337
=$286,168,572
Ich kann mir nur vorstellen, dass das Studio den SF-Film vom “Tron”-Regisseur mit der Starpower von Tom Cruise für den Sommer  geplant, nach ersten Testvorführungen aber eilends in den Frühling verschoben hat – dort platziert man gewöhnlich “ernstere” Filme für ein “erwachseneres” Publikum. Dank eines soliden internationalen Einspielergebnisses ist die Rechnung halbwegs aufgegangen. Wie bei “Jack Reacher” nimmt die Karriere von Tom Cruise bei 300 Millionen eingenommenen Dollar keinen nennenswerten Schaden – neuen Schub bekommt sie damit aber auch nicht. Der Film selbst? Visuell wunderschön, aber selbstverliebt und mäandernd, zum Ende hin vage und elliptisch. Kein leichtes Futter – und trotzdem nicht halb so schlau, wie er sich findet.
18.04. “Scary Movie 5” 20$
Scary-movie-5-poster01$32,015,787
$46,132,539
=$78,148,326
Parodiefilme mit 20 Millionen Dollar Budget gehören eigentlich nicht in diese Auflistung. Hier wurde kein Blockbuster geplant und keiner erwartet. Es wurde auch weithin gelästert, dass die Neuauflage der verzweifelt unkomischen Reihe im Gegensatz zu den anderen vier Filmen ziemlich abgesoffen ist. Das stimmt zwar, aber knapp 80 Millionen und eine Dauerschleife im Privatfernsehen machen “Scary Movie 5” immer noch profitabel. Und interessant ist an der Franchise, dass die Filme international immer grob genau so viel einspielen wie in den USA. Und das seit 13 Jahren. Diese Kontinuität sorgt für eine gewisse Berechenbarkeit und gibt keinen Anlass, jetzt Schluss zu machen – nur der direkte Umzug auf Scheibe dürfte mal angedacht werden. Ins Kino gehört dieser Kram schon länger nicht mehr.
Mai
01.05. “Iron Man 3” 200$
iron_man_three_ver9_xlg $409,013,994
$806,426,000
=$1,215,439,994
Der erste “echte” Action-Blockbuster des Kinosommers hat alle Erwartungen erfüllt, auch wenn ich rückblickend eher enttäuscht bin. Regisseur Shane Black wurde von den Nerd-Medien extrem gehyped, schert sich aber letztlich so wenig um innere Logik wie die Macher von “Iron Man 2” und jeder gefühlige Moment wirkt zynisch und kalkuliert. Ich halte es für angeraten, “Iron Man 4” wieder auf ein überschaubares Maß zusammen zu stutzen, sowohl in den Actionsequenzen, als auch in der Zahl der Charaktere und Subplots. Andererseits: mit mehr als einer Milliarde Dollar an den Kinokassen ist schlecht diskutieren. Auch hier stimmt der Trend: der internationale Anteil am Einspielergebnis der Franchise ist mit jedem Teil gestiegen, von 45 auf 50 und nun 66 Prozent.
9.05. “Star Trek 2 Into Darkness”  190$
star-trek-2-into-darkness-poster$228,778,661
$238,586,585
=$467,365,246
Ich habe selten einen Film gesehen, bei dem die initiale Meinung der Fans so weit von der retrospektiven abweicht – “Star Trek Into Darkness” wird mittlerweile behandelt, als sei er eine Missgeburt. I beg to differ. Einige Fans versteigen sich zu der These, der Film sei auch nicht so erfolgreich wie der Vorgänger. Das ist schlicht falsch, da STID international so viel eingespielt hat wie in den US-Kinos, während der Vorgänger international nur ein Drittel des Gesamtergebnisses einfahren konnte. Wie man es auch dreht: knapp 500 Millionen ist ein hervorragendes Ergebnis für eine Franchise, die bereits als komatös galt.
 
16.05. “Der Grosse Gatsby” 105$
the-great-gatsby-poster1 $144,840,419
$204,000,000
=$348,840,419
Nicht gesehen. Den Berichten nach genau so überdreht und spielerisch, wie man es schon von “Moulin Rouge” kennt. Finde ich gut. Dass so ein exzentrisches und gar nicht für den Teen-Markt entwickeltes Projekt allerdings im Mai 350 Millionen einspielt, hat mich bass erstaunt. Es gibt augenscheinlich einen Markt jenseits der Malen nach Zahlen-Blockbuster – und er ist potent. Mit 200 Millionen international konnte die Literatur-Verfilmung auch global punkten. Respekt.
 
23.05. “Fast & Furious 6” 160$
Fast-and-furious-6 $238,679,850
$550,000,000
=$788,679,850
Ich versteh’s nicht – die Benzin-Saga, die mit Teil 3 eigentlich tot war, läuft immer stärker. Die nächsten Sequels sind schon geplant. Ich sage mal so: neben “Pirates of the Caribbean” und “Transformers” ist “Fast & Furious” die Film-Reihe, deren Erfolg sich mir am konsequentesten verschließt. Auffällig ist allerdings, wie sehr die Einnahmen vom internationalen Markt gespeist werden. Vielleicht liegt das Geheimnis in der Reduktion auf Action-Minimalstandards, die weltweit kompatibel sind. So eine Art kleinster gemeinsamer Blockbuster-Nenner. Sieht so die Zukunft des Kinos aus? Und ist die Verwandtschaft zum Game-Blockbuster “Grand Theft Auto V” reiner Zufall?
30.05. “Hangover 3” 103$
hr_The_Hangover_Part_III_10$112,200,072
$238,800,000
=$351,000,072
Ähnlich wie bei “Iron Man” hat auch bei “Hangover” der internationale Markt immer mehr zum Einspielergebnis beigetragen (von 40 auf 56 auf 68 Prozent). Die Erkenntnis lautet: Filme, die tatsächlich Blockbuster-Status erreichen wollen, können das mittlerweile überhaupt nicht mehr ohne den globalen Durchstart. Bei der Kritik und dem Publikum sind die Sequels allerdings weitgehend durchgefallen. Es ist die Sorte Film, die eigentlich keine Fortsetzungen braucht – und hier haben die Buchhalter sie erzwungen.
Damit kämen wir zum Juni – aber ich gönne euch und mir eine Pause. Diskutiert schön, und in ein paar Tagen geht’s weiter.



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35 Kommentare
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comicfreak
comicfreak
8. November, 2013 20:55

..mich hat nur IronMan3 ins Kino gezogen; dafür mit der besten Schwester, die ihren ersten 3D-Film sehen durfte
*muahaha*
völlige Reizüberflutung
😀

Peroy
Peroy
8. November, 2013 21:14

Budgets und Einspielergebnisse interessieren mich überhaupt nicht, aber natürlich möchte ich trotzdem kurz meine Meinung zu den Filmen, die ich gesehen habe, hier reinkacken (benutzen wir mal das olle Sterne-System von 0 bis ****):
The Last Stand ***
Arnies Action-Comeback, für mich gelungen, gerade weil es eine Spur kleiner und weniger Bombastisch kalkuliert wurde. War im Kino okay, gewinnt auf DVD und uncut dazu. Habe ich mir mittlerweile fünf Mal angesehen und jedesmal meinen Spaß gehabt.
Stirb Langsam – Ein guter Tag zum Sterben **
Wäre als mittelmäßiges Direct-to-DVD-Actionfilmchen erträglich, ist als Fortsetzung der “Stirb Langsam”-Franchise völlig indiskutabel. Ich mochte dennoch einen letzten, sechsten Film… es soll nicht SO enden…
Shootout – Keine Gnade **
Hat mich schwer enttäuscht. Den unterscheodet wirklich nichts von einer Mittneunziger-Videopremiere. Sowas hab’ ich damals mitgenommen, wenn noch Kleingeld in der Tasche übrig war, oder das, was ich eigentlich haben wollte, bereits verliehen war…
Oblivion *
Für mich persönlich das zweitmieseste Kinoerlebnis 2013. Ein Film völlig ohne Eigengeschmack, der nicht ein einziges Element beinhaltet, das man nicht schon aus irgendeinem anderen Science-Fiction-Streifen kennt. Außerdem die pure Langeweile, hat sich angefühlt wie drei Tage Regenwetter…
Iron Man 3 ***1/2
Bombe. So gut wie der erste und “Avengers”. Ben Kingsley ist der absolute Knaller, ich sage gebt ihm dafür noch einen Oscar. Shane Black FOR THE WIN!
Außerdem gesehen bis Ende Mai:
Bela Kiss: Prologue *
House at the End of the Street *
Hänsel & Gretel: Hexenjäger **1/2

Fao
Fao
8. November, 2013 21:18

Gereizt, gesehen und effektiv gelohnt haben sich, für mich in genau dieser Reihenfolge
– Django: Unchained
– STID
– Die fantastische Welt von Oz
– G. I. Joe – Die Abrechnung und
– Oblivion.
Für alle weiteren, bis jetzt zur Diskussion gestellten Filme, war und ist mir mein Geld zu schade. 😉

Dietmar
Dietmar
8. November, 2013 21:48

-Django: Ich finde den Film etwas zu geschwätzig. Gelangweilt hat er mich nicht, Fan werde ich aber auch nicht.
-The Last Stand: Schwarzenegger als alter/alternder Haudegen. Gefällt, hat mich aber nicht umgehauen. Nettes Ballerspektakel.
-Stirb langsam 5: Gibt es nicht. Ich leugne seine Existenz. Das wäre ja, als würde jemand etwas gemacht haben, das überhaupt nicht zum Vorigen passt und dabei noch strunzdoof ist. Und so etwas macht doch niemand! Also gibt´s den nicht.
-Oblivion: Habe ich zwei Mal gesehen, hat mir zwei Mal gefallen. Ja, sicher, irgendwie gab es alles das irgendwo schon mal. Vielleicht hat er mir auch deshalb gefallen.
-Iron Man 3: Zu viel. Von allem. Diese kleinen Reaktoren sind Massenware, für gefühlt jeden zugänglich, Stark ist nur noch aufgrund seiner Intelligenz etwas Besonderes. Hat aber auch Unvergessliches. Kingsley ist umwerfend, wohl wahr.
-Star Trek 2: Ich bin an Bord. Gefällt mir. Das unterhält mich grandios.
-Hangover 3: Der erste ist umwerfend, finde ich. 2 käut wieder, 3 fand ich einfach nicht lustig.

Drudatz
Drudatz
8. November, 2013 21:59

sorry egal wie erfolgreich war Django = Die Christoph Walz Show und kein Django…. und wie der Hauptdarsteller den Oscar als bester Nebendarsteller bekommen kann versteh ich bis heute nicht!

noyse
8. November, 2013 23:28

den schwarzenegger fand ich jetzt nicht schlecht. hat mir sogar besser gefallen als der olle willis (von dem ich immer noch der meinung bin das war kein Die Hard film!)

XXX
XXX
8. November, 2013 23:45

Der einzig wahre Die-Hard-Film in diesem Jahr war Olympus Has Fallen.

Marcus
Marcus
9. November, 2013 00:34

Django Unchained, Frankenweenie und Iron Man 3 sind ganz großes Kino, STID trotz aller Schwächen immer noch großes Entertainment.
Oblivion istgut.
The Last Stand ist völlig brauchbar für das, was er sein wollte. Ich hatte meinen Spaß.
Shootout hab ich hier noch auf Blu rumliegen, Der große Gatsby und Oz werde ich bei Gelegenheit auch mal in Augenschein nehmen.
Der Rest ist mir wurscht.

Marcus
Marcus
9. November, 2013 00:38

Und haben wir hier nicht die angenehmste Überraschung des Kinofrühjahrs vergessen? Das eine Horrorklassiker-Remake, das wirklich alles richtig machte?

Wortvogel
Wortvogel
9. November, 2013 08:00

@ Marcus: Ich musste natürlich eine Auswahl treffen – keine deutschen Filme, nicht das Doppel White House Down/Olympus has fallen, keine minderen CGI-Filme (Planes), keine moderat budgetierten Horrorstreifen, etc.

michbech
michbech
9. November, 2013 09:54

Hab von den genannten Filmen nur STID im Kino gesehen. Für mich der Film des jahres, weil er mich von der ersten bis zur letzten minute mitgenommen hat!
Django hab ich vor kurzem gesehen. Hatte ein paar Längen, ging aber alles in allem in Ordnung.
Iron man 3 und oblivion stehen noch auf der sehen wollen liste, der Rest lässt mich eher kalt…

mwi
mwi
9. November, 2013 10:45

Auch von mir mal ungefragt eine kleine Einschätzung zu paar der genannten Filmen 😉 :
Django Unchained: Popcorn
Stirb Langsam 5: mäh, weg damit
Oblivion: hatte zwar überhaupt nichts Neues zu erzählen, war aber als Gesamtprodukt doch ganz gut *find*
Iron Man 3: ich weiß nicht, irgendwie hat dem Film so ein wenig die Richtung gefehlt, wo er nun eigentlich hin wollte: zwischen feistem Popcornkino und Biopic zu Tony Stark war irgendwie alles dabei, wirkte arg Bruchstückhaft
Star Trek Into Darkness: wird fälschlicherweise unter dem Label Star Trek vermarktet, ansonsten durchaus OK
Insgesamt fand ichs eh ein komisches Kinojahr: die versprochenen Sommer Blockbuster haben alle bei mir nicht so richtig gezündet, wärend der Herbst auf einmal meine Kinogeldkasse geschröpft hatte 😀

Teleprompter
Teleprompter
9. November, 2013 11:06

Nette Aufstellung. Was mir dazu so einfällt
– Frankenweenie – dass der 80 Mio kumuliert eingespielt hat, wundert mich wirklich, dachte außer ein paar Kritikern hätte den niemand gesehen. S/W, staksige, grotesk aussehende detaiillarme Puppen + reichlich Anspielungen auf über 80 Jahre alte Filme, wen interessiert das ?
Lincoln – kein Sequel ? War das nicht der mit den Zombies ? Jetzt bin ich aber enttäuscht. Auf Titanic 2 (nein, nicht den von Asylum) warte ich seit Jahren auch vergeblich.
– STID. Ist für mich schon eine Enttäuschung, inhaltlich (gemessen an den Erwartungen, war eigentlich schon o.k) aber auch kommerziell, gerade in den USA. Bei gängigen BO-Prognosespielen vor der Season hat den wirklich niemand unter 300 Mio getippt.
– “Oz” – der Erfog hat mich auch erstaunt, zumal fast der gleiche Film in etwas erwachsener eine Woche davor gestartet ist. Wie hirnlos kann man eigentlich sein, so was so zu timen ? Fand den (auf BD) überdies richtig langweilig, bin aber auch nicht Zielgruppe.
-F&F6 – der Erfolg wundert mich jetzt nicht so. Zum einen war zumindest der Vorgänger F&F5 einer der wenigen wirklich guten “reinen” Actionfilme der der letzten Jahre, da sehen die Neo-Bonds eigentlich nur die Rücklichter, zum anderen gibt es da eine eingebaute “Testosteron”-Zielgruppe, die da fast reflexartig ins Kino geht (weswegen ich mir die auch nie freiwillig dort ansehen würde, nur von der Scheibe).
– Oblivion. War jetzt sicher kein Meisterwerk, aber schön, dass auch noch mal SF-Filme abseits der Franchises mit ordentlich Budget an den Start gehen und dann auch noch passabel Geld machen (auch wenn man dafür Mr. Cruise ertragen muss).

invincible warrior
invincible warrior
9. November, 2013 11:14

Vom ersten Halbjahr fand ich Django Unchained mit Abstand am besten. Hat einfach eine gesunde Mischung aus dem was ich mag mit nur wenig auszusetzen.
Überrascht war ich von Oblivion, den ich wegen Tom Cruise eigentlich sehr viel niedriger eingeschätzt hatte. Am Ende wurde ich doch ordentlich unterhalten, sicher kein Überflieger, aber am Ende doch mehr als grundsolide.
Absolute Grütze waren aber die beiden Bruce Willis Filme GI Joe und Stirb Langsam 5, das grenzte ja schon zeitweise an Körperverletzung! Angenehm überrascht bin ich, dass nach dem überschwenglichen Heilsbringergerufe STID letztendlich doch die Bewertung erhielt, die er verdient. Und selbst Abrams hat es wohl halbwegs verstanden, weswegen Star Wars 7 sogar für Fans gut werden kann.

Marcus
Marcus
9. November, 2013 11:18

@Torsten:
“Ich musste natürlich eine Auswahl treffen ”
Und dann nimmst du lieber “Scary Movie 5” als “Evil Dead”? Ich bin ENTSETZT, Sir. 😮

Peroy
Peroy
9. November, 2013 11:40

“Evil Dead” ist ja auch Scheissdreck… … …aber ich greife vor…

Peroy
Peroy
9. November, 2013 11:44

Und ws die allgemeine Rezeption von “Oblivion” hier angeht… ich bin schockiert, aber leider nicht überrascht.

Evo2Orange
Evo2Orange
9. November, 2013 12:47

Ich war dieses Jahr nur bei “Fast&Furious 6” im Kino, die anderen trudeln mir langsam als BluRay ins Regal…
Aber gerade zur Fast&Furious-Reihe hab ich eine mögliche Erklärung. Während der zweite Teil eher wie ein Spin-Off gewirkt hat, und der dritte sich komplett von den ersten beiden Teilen verabschiedet hat, wird mit den Teilen 4-6 tatsächlich eine weitgehend kontinuierliche Story erzählt, incl. Cliffhanger 😉 Dass es mit der Story nicht so weit her ist, dürfte in der Natur der Filme liegen, aber manchmal braucht man eben genau sowas: Hinsetzen, Kopf abschalten, Bild und Ton genießen 😉 Das ist stellenweise wie ein großes Musikvideo, ohne größeren Anspruch.

Sabine
Sabine
9. November, 2013 22:02

Hatte man mal einen leibhaftigen Bullterrier, kann man sich Frankenweenie einfach nicht verschließen 😉
Sorry, ich bin neu hier *g*

reptile
reptile
10. November, 2013 08:55

Tja, wirklich ein sehr komisches Kinojahr.
“Oblivion” wurde in meinem Umfeld als geiles Meisterwerk abgefeiert.
Warum? Ich weiß es nicht. Der Film gibt vor, eine Botschaft zu haben, die er meiner Meinung nach nicht hat. Sieht gut aus, ist zu lang(weilig).
Iron Man 3 – Ja, war ein guter, dritter Teil. Hat mir gefallen, dass der Menscht hinter der Maschine im Fokus stand. Aber: Was man mit dem Mandarin gemacht hat. GEHT.GAR.NICHT! DER Gegner von Iron Man eine Witzfigur. Man stelle sich Mal so eine Pointe bei The Dark Knight bezüglich des Jokers vor.
Star Trek: Into The Darkness: Hmm.Hmmmmm. Gut aber für mich enttäuschend. Die Khan Nummer war gut gemeint, funktioniert meiner Meinung nach aber nicht, da er zu Kirk eigentlich keinen Bezug hatte. Und: Wozu hat man eine Evil-Enterprise ohne fette Raumschlacht?
Stirb Langsam 5: Unfassbar, dass Willis diese Vergewaltigung seiner Marke mitgemacht hat. Absolut unwürdigt. Ja, Olypus has Fallen war der eigentlich Die Hard Film 2013. Und ich hätte auch noch gerne einen finalen(!) 6 Teil. Mcclane als abgehalfteter Nachwächter in einem riesigem Kaufhaus – wär doch was.
The Last Stand: Ja, ganz ok. Etwas zu langsam und zu lang. Und die Story ist etwas Gaga aber nunja.

Thomas
10. November, 2013 09:26

Lief in dieser Zeit nicht auch “After Earth”? Das war meines Erachtens der wohl größte Flop dieses Teils des Sommers (“Lone Ranger” kam ja später raus), wenn es auch – denke ich – zu erwarten war. Damit verglichen war “Oblivion” geradezu sehenswert und “höchst erfolgreich”.

Peroy
Peroy
10. November, 2013 10:18

” Iron Man 3 – Ja, war ein guter, dritter Teil. Hat mir gefallen, dass der Menscht hinter der Maschine im Fokus stand. Aber: Was man mit dem Mandarin gemacht hat. GEHT.GAR.NICHT! DER Gegner von Iron Man eine Witzfigur. Man stelle sich Mal so eine Pointe bei The Dark Knight bezüglich des Jokers vor.”
Guy Pearce ist der Mandarin. Geht Alles. Scheiss’ auf die dreckigen Nerds… 8)

Exverlobter
Exverlobter
10. November, 2013 11:00

“Ich versteh’s nicht – die Benzin-Saga, die mit Teil 3 eigentlich tot war, läuft immer stärker.”
Ich freu mich. Endlich gibt es mal ein positives Beispiel von einer Filmsaga, die einst kurz vor dem Absturz in die Direct to DVD-Hölle stand, die man jedoch gewähren ließt, und sich dann wieder selbst aus dem Dreck ziehen konnte, ohne Rebooten zu müssen. Sowas passiert viel zu selten.
Brandon Routh guckt jetzt neidisch auf Vin Diesel.
Und Christian Bale wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht mehr als John Connor zurückkehren, was ich echt schade fände.
” Ich musste natürlich eine Auswahl treffen – keine deutschen Filme, nicht das Doppel White House Down/Olympus has fallen,”
Ich hoffe du gehst trotzdem noch auf WHite House/Olympus ein.
, da gibt es doch einiges zu erzählen.
Erster Flop für Emmerich.
Ein großer Rückschlag für Channing Tatum, der hiermit den ersten Schritt in die Cruise/Smith Liga gehen wollte, aber vorerst weiterhin der Patrick Swayze für die 2000er Generation bleibt. Vielleicht klappt’s beim nächsten Mal.
Ein Beispiel, dass der Zweite bei einem Copycat-Film durchaus auch verlieren kann, im Gegensatz zu früheren Beispielen (Armageddon, Top Gun).
LUstigerweise kriegen wir jetzt sogar ein Olympus-Sequel. Wer hätte das gedacht?

heino
heino
10. November, 2013 11:54

Ich habe aus dieser Liste nur 3 Filme gesehen. Iron Man 3 finde ich immer noch gut, wenn auch nicht so gut wie Teil 1. STID ist hochgradig unterhaltsam, verliert aber durch den übertriebenen Fanservice. Ich freue mich auf den nächsten Teil, der dann hoffentlich mal wieder eine andere Richtung einschlägt. Oblivion ist wie Tron 2 ein Style over Substance-Massake erster Güte, die angebliche Message ist nichtexistent und ich fand ihn höllisch langweilig.

Lutz
Lutz
10. November, 2013 21:58

Ich habe aus dieser Liste bisher nur zwei Filme gesehen, auch, weil mich viele Blockbuster, besonders die ganzen Franchises, seit einigen Jahren zunehmend langweilen, aber sicher auch, weil mir die Zeit fehlte.
Ich finde Django Unchained weiterhin ziemlich gut und finde, dass er bei wiederholtem Schauen auch immer besser wird. Klar, die Schwächen sind da, größtenteils kann man sie aber auch als Tarantino-Marotten einstufen, die man eben mag oder nicht. Für mich überwiegen jedenfalls die Stärken des Films und zumindest einige der Marotten heben die Qualität noch stärker an.
Der andere Film, den ich gesehen habe, ist “The Great Gatsby” und da scheine ich, zumindest unter den Kommentatoren der einzige zu sein (das hatte sich bei der Ankündigung der Sommer-Blockbuster ja schon angedeutet). Ich finde ihn ehrlich gesagt großartig. Er ist tatsächlich vergleichbar mit anderen Luhrmann-Filmen, vor allem in sofern, als das er in der ersten Hälfte ordentlich Gas gibt und in der zweiten Hälfte dann abgesehen von vereinzelten Kapriolen, die Geschichte recht konventionell erzählt.
Es kommt wirklich darauf an, wie man zu Luhrmann und zu Techniken bei Literaturadaptionen steht. Luhrmann hat halt, im Gegensatz zu früheren Verfilmungen, erkannt, dass die Genialität des Materials nur zu einem vergleichsweise kleinen Anteil in der Geschichte und zu einem viel größeren Teil in den Worten Fitzgeralds liegt. Dadurch hält er sich ziemlich sklavisch an die Vorlage und nutzt sehr viel Voice-Overum Fitzgeralds Originaltext einzubringen. Wer also Luhrmann nicht mag und noch dazu Voice-Over grundsätzlich für eine Technik hält, die nicht in einen Film gehört, wird den Film automatisch für schlecht halten. Ich habe es eher ein bisschen mit Disneys “Fantasia” verglichen. Luhrmann schafft zur Melodie des Romans, die eben in diesem Fall aus Worten besteht, Bilder, die das Geschehen auf eine phantastische Art untermalen und interpretieren.
Ich hatte ein bisschen Angst, dass Luhrmann das grüne Licht und Dr T.J. Eckleberg als Symbole zu sehr melken würde, aber ich finde, dass er das in einem erträglichen Maße in den Griff bekommen hat und auch darüber hinaus ein Verständnis für die Geschichte zeigt. Di Caprio schafft dabei, den schmalen Grad zwischen Kunst und Kitsch zu gehen, indem er sich auch traut, eine vergleichsweise emotionale Szene wie das Wiedersehen zwischen Gatsby und Daisy, ziemlich überzogen komisch zu spielen und dann in anderen Szenen wieder sehr subtle Charakterisierungen einbaut. Den Hip-Hop fand ich nicht besonders bedeutend für den Film, aber er hat mich nicht gestört.
Das Einzige, was für mich nicht funktioniert hat ist die Art und Weise, in der Luhrmann Daisy charakterisiert hat, die meiner Meinung nach für den Zuschauer gerne schon von Anfang an ein wenig oberflächlicher wirken könnte. Aber vermutlich muss man, weil die Zuschauer unverständlicherweise eine Liebesgeschichte erwarten, den Konventionen zumindest ein wenig entsprechen.
Ich kann dir aber nur zustimmen. Mich freut es wirklich, dass hierdurch gezeigt wurde, dass eben auch Material, dass nicht nur konformer Sommer-Hollywood-Ware entspricht, als Sommer-Blockbuster funktionieren kann, wenn man es richtig angeht und auch richtig angemessen bewirbt.

Lothar
Lothar
11. November, 2013 11:35

Natürlich wird Steven Spielberg ein Sequel zu “Lincoln” machen, so wie “Lincoln” als Sequel gedacht war, nämlich in der “ich will den Oscar für ‘Best Film'”-Reihe.

Peroy
Peroy
11. November, 2013 17:10

Den ganzen Schmand hätte man sich ersparen können, wenn man ihm damals verdient einen für “Jäger des verlorenen Schatzes” gegeben hätte…

Mencken
Mencken
12. November, 2013 13:18

Zumindest bei den ausgewählten Filmen kann man doch eigentlich nicht von einer Debakel-Saison reden. Sicherlich diverse Enttäuschungen, aber überwiegend ja glimpflich davongekommen.
Wirklich gefallen hat mir von den genannten Titeln nur OZ, Django und Last Stand waren ganz ok, Jack Reacher und Shootout (viel erwartet wegen Hill) eher enttäuschend.

Wortvogel
Wortvogel
12. November, 2013 13:54

@ Mencken: Ob es FAKTISCH eine Debakel-Saison war, kann man diskutieren. Es geht aber um die Frage, welche Erwartungen man an diesen Sommer haben durfte. Und die waren angesichts des Lineups SEHR hoch.

Peroy
Peroy
13. November, 2013 21:07

Jack Reacher ***
Gerade auf DVD geguckt, sei er hier noch der Vollständigkeit halber erwähnt. Fand ihn deutlich besser als den letzten “Mission: Impossible”… kein Simon Pegg = kein nervtötendes Comic Relief. Das bekrittelte TV-Film-Flair kann man auch als Versuch eines Low-Key-Thrillers im 70er-Jahre-Stil sehen. Bonus-Punkte für das inspirierte Casting von Werner Herzog als Bad Guy… wie ist das zustandegekommen? Von “Burn Notice” als Alternative rate ich ab.

Rudi Ratlos
Rudi Ratlos
14. November, 2013 14:11

Wo ist denn bitte bei “F&F 6” die Verwandtschaft zu “GTA 5” oO*?

Wortvogel
Wortvogel
14. November, 2013 14:25

@ Rudi Ratlos: Die Fetischierung von Gesetzlosigkeit und materiellem Besitz, die Anarchie der Stärke, die als Freiheit propagierte Huldigung von Geschwindigkeit und Maschine. Ich persönlich denke, da überschneiden sich die Zielgruppen.

Rudi Ratlos
Rudi Ratlos
14. November, 2013 15:50

@WV: Danke 🙂 Auch wenn ich vermute, dass ein Teil der F&F-Zielgruppe mit dem ironischen Unterton eines GTAs doch etwas überfordert ist, sind das valide Punkte, die du aufzählst.

Wortvogel
Wortvogel
14. November, 2013 15:51

@ Rudi Ratlos: Na ja, die F&F-Filme sind mittlerweile auch SEHR ironisch, zumindest Teil 5, den ich gesehen habe.

heino
heino
22. Oktober, 2014 22:35

Eben noch “Jack Reacher” nachgeholt und ich bin positiv überrascht. So einen dreckigen kleinen Thriller im 70er-Stil hätte ich von Cruise nicht erwartet. Hilfreich ist auch, dass McQuarry wirklich den Nerv der Vorlage (die übrigens eher unterer Durchschnitt im literarischen Thriller ist) perfekt überträgt. Allerdings ist hier auch der Schwachpunkt des Films begründet, denn wie die Bücher fehlt der wirkliche Höhepunkt und Reacher ist als Protagonist einfach unsympathisch, weil arrogant und selbstherrlich und in seinen Maßnahmen von Anfanon g an zu extrem. Trotzdem, weit besser als “Oblivion” oder dieses strunzlangweilige Ding mit Cruise und Cameron Diaz.