03
Apr 2013

Facebook Fundgrube (1)

Themen: Facebook |

Das hier ist wieder mal ein Test. Ich werde sehen, ob es sich lohnt, ungefähr einmal im Monat kurze Beiträge und Kommentare, die ich bei Facebook von mir gegeben habe, hier gesammelt einzustellen, um auch den FB-Verweigerern unter meinen Lesern gerecht zu werden.

Dieser Tage suchte ich z.B. nach einem Diktiergerät, um bei Reportagen auf Knopfdruck und ohne Smartphone-Gefummel Fachausdrücke und schöne Zitate festhalten zu können.

Abteilung: da könnte ich so einen Hals kriegen…

Mir ist bei vier Reportagen in einer Woche klar geworden – ich brauche ein Diktiergerät, um mir vor Ort schnelle Notizen machen zu können. Keine App für das Smartphone, sondern ein eigenes Gerät mit einem großen “Rec” und einem großen “Stopp”-Knopf. Hatte ich in den 90ern ja auch, damals mit Mikrokassetten. Praktischerweise arbeiten die heute alle mit MP3, können gerne mal 500 Stunden aufnehmen und die Clips auch in Ordnern sortieren.

Nur: die preiswerten Geräte um die 30 Euro, auch die von Olympus und Sony, bringen keinerlei PC-Schnittstelle mit, nicht einmal einen USB-Anschluss. Ergebnis: man kann die MP3-Dateien nicht vom Diktiergerät runter spielen. Für vergleichbare Geräte MIT USB-Anschluss muss man dann fast das Doppelte hinlegen.

Jetzt kaufe ich mir ein China-Produkt, das für 20 Euro einen USB-Anschluss und gute Amazon-Rezensionen mitbringt

Das Update von heute:

Mein chinesisches Diktiergerät ist eben gekommen. Weil ich aus den 90ern Apparate von der Größe und dem Gewicht eines Tasers gewohnt bin, war ich überrascht, wie klein und leicht es ist.

Und tatsächlich ist es die eierlegende Wollmilchsau: aus Metall, nimmt auf Knopfdruck fix (und blind) auf, speichert je nach Sitzung in eigene Ordner, überträgt die Dateien per USB leicht an Mac & PC, spielt klar und laut auch Musik ab und bringt einen eingebauten Akku mit. Erstaunlich und erfreulich: jede Menge Zubehör, vom Telefonadapter und Ohrhörern übers USB-Kabel bis zum externen Mikro (!). Bonus: eine chinesische MP3 mit einer Instrumental-Version von “Scarborough Fair”.

37. Gramm. 26 Euro.

Natürlich sind die Sprachaufnahmen verrauscht und lassen sich nicht z.B. für Podcasts oder Radio-Interviews verwenden. Aber das brauche ich ja auch nicht.

Es gibt auch viel Meinung zu hören…

Zur Frage eines Übersetzers, ob man “laut flüstern” kann:

“Was man sich bei der Lektüre bildlich vorstellen kann, ist nicht falsch. Es klingt nur komisch. Wenn man einen Satz aus dem Mundraum zischt, ohne das Volumen des Halses dazu zu nehmen, dann kann man auch im Flüsterton sehr laut werden. Oft im Kino zu beobachten, nachdem der Film angefangen hat: “Hier drüben! Nein, HIER! Drittletzte Reihe!”

Zum Bild eine schnuckeligen Baby-Schafs (Lamm!), das man doch nicht herzlos aufessen dürfe:

„Ja und? Eine Kuh hat treue Augen, ein Schwein ein süßes Ringelschwänzchen. Ich esse sie alle. Warum empören wir uns nur bei Tieren, die niedlich aussehen? Hätte sich jemand über das Bild oben aufgeregt, wenn Krabben unter der Folie gewesen wären? Und dann die manipulative Nummer mit dem Schnuller. Jessas. Ich bin ja FÜR humane Tierhaltung und gegen übermäßigen Fleischverzehr, aber wenn das Argument auf “die sind doch so so süüüß!” basiert, dann ist es kein Argument, sondern Kindergarten.“

Zu diesem großartigen Video:

http://www.youtube.com/watch?v=VokeiQUQufQ

„1:07: Matsu-Käse, Mitsu-Käse mi? Geile Ischen. Beweist aber wieder einmal: nix war doofer, als Playback zu abgehackten Samplen “singen” zu müssen…“

Auch das hier fand nicht meine Gnade:

http://www.youtube.com/watch?v=4JxLJM-ESG8

„Misc thoughts: generic chick, atrocious music, a severely misguided celebration of being a slut masquerading as lyrics – but DAMN, can we give comparable production values to amateur sci-fi movie makers, PLEASE?“

Zu diesem Artikel über die Arbeitslosenzahlen unter Behinderten, die für viel selbstgerechte Empörung sorgten:

„Ich halte die Interpretation für absichtlich irreführend und unfair. Ja, Behinderte finden schwerer einen Arbeitsplatz als Nicht-Behinderte (sagt man das so? Ich will da nicht ins PC-Fettnäpfchen treten). Aber die Tatsache, dass die Quote gerade mal sechs oder sieben Prozent höher liegt, finde ich erstaunlich. Demnach haben DEUTLICH über 80 Prozent der arbeitsfähigen Behinderten einen Arbeitsplatz- eine Zielgruppe, die notorisch schwer zu vermitteln ist, weil ihre “skill sets” oft genug eingeschränkt sind.

Ich erlebe immer wieder, dass der Staat sich massiv müht, Behinderte zu integrieren. Er schafft Gesetze und Beschäftigungsmaßnahmen, die Arbeitgeber sowohl fordern als auch für sie Anreize schaffen, Behinderte einzustellen. Die hier dargestellten Zahlen sehe ich als großen Erfolg in einer Gesellschaft, die ohne eine klarere Steuerung “von oben” sicher mehr Behinderte auf der Straße ließe. Man braucht nur mal dreißig, vierzig Jahre zurück schauen.

Wer für Behinderte und Nicht-Behinderte die gleiche Arbeitslosenquote erwartet, ist naiv und setzt unerfüllbare Ziele.“

Zur Situation in den Koreas:

„Wenn die Nordkoreaner in dritter Generation einen Spacken an ihrer Spitze feiern, der sie hungern lässt und sie unterdrückt, dann muss irgendwann mal die Weltgemeinschaft eingreifen. Ganz besonders, wenn der Spacken Atomwaffen hat. Platt gesagt: einmarschieren, Beton drüber, Parkplatz für Südkorea draus machen. Noch mal 40 Jahre sollten wir das Risiko nicht eingehen.“

Immer wieder ein beliebter Aufreger – Grafiken, die ein Ende von sexueller (und genereller) Gewalt gegen Mädchen und Frauen fordern, in diesem Fall der Häme bezüglich des manchmal nicht perfekten Aussehens:

„Und für Jungs gilt das mal wieder nicht? Es ist demnach völlig okay, sich über baggy jeans lustig zu machen und falsch herum aufgesetzte Baseballkappen – weil es Jungs ja nicht weh tut, wenn man über sie lacht? Dürfen wir weiter auf schmächtige Jungs zeigen und “Hungerhaken!” rufen, weil die ja keine Essstörungen entwickeln? Wie wäre es mit “Pickelfresse”, “Fettsack” oder “Schwuchtel”?“

Zu diesem kompletten Dummfug auf “Huffington Post”:

„Ich glaube, das ist der mit Abstand dümmste Scam, für den sich Huffington Post bisher (hoffentlich teuer) hat bezahlen lassen. Magisches Laserlicht – und schon schmilzen ein paar Fettzellen in nur zwei Wochen! Die Tatsache, dass man in dieser Zeit keinen Alkohol und Kaffee, dafür aber viel Wasser trinken sollen, hat mit den tollen Ergebnissen sicher nichts zu tun. Es ist facepalm und headdesk gleichzeitig wert, wenn man so etwas liest: “The scales show I haven’t actually lost any weight. However the great thing about this treatment is that there have been no side effects.”

The dumbth – it hurtz!“

Hemmungsloser Konsum regt mich mittlerweile auch auf:

„Verpackungswahn deluxe – ich wollte einen Rasierer kaufen, keinen Star Trek Communicator! Wenigstens bin ich nun fürs nächste Cosplay gerüstet.“

Kleiner TV-Tipp zum Oster-Special von “Jonathan Creek”:

“Jonathan Creek” ist eine absolute Leidenschaft von mir, eine brillante britische Krimiserie über einen Nerd und Zaubertrick-Erfinder, der “unmögliche” Verbrechen löst. War in den 90ern eine unregelmäßige Serie, mittlerweile machen sie nur alle paar Jahre ein Special. Dafür habe ich immer Zeit. Leider hat das Konzept seinen Zenit überschritten.“



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Moepinat0r
Moepinat0r
3. April, 2013 16:06

Vielen dank dafür! Als Fratzenbuchverweigerer freue ich mich über diese neue Rubrik. 😀

Mic
Mic
3. April, 2013 16:30

Auch von meiner Seite vielen Dank!
Aber (auch mal an den Wortvogel denkend) macht das nicht einiges an Arbeit, diese Beiträge zu “kompilieren”?

Wortvogel
Wortvogel
3. April, 2013 16:40

@ Mic: Das hält sich in Grenzen. Und für euch tue ich doch (fast) alles…

Pascal
Pascal
3. April, 2013 17:35

Auch von mir vielen Dank!
Bin zwar auch in FB, schaue aber nur gelegentlich mal rein.

Mencken
Mencken
3. April, 2013 17:50

Lohnt und funktioniert meines Erachtens nicht, wobei ich als Facebook-Verweigerer sicherlich auch nicht ganz neutral bin.

Nobby
Nobby
3. April, 2013 19:31

Link zum jeweiligen Facebook-Post wäre praktisch, damit man die dortige Diskussion gezielt verfolgen kann.

Kai
Kai
3. April, 2013 19:36

„Das hier ist wieder mal ein Test. Ich werde sehen, ob es sich lohnt, ungefähr einmal im Monat kurze Beiträge und Kommentare, die ich bei Facebook von mir gegeben habe, hier gesammelt einzustellen, um auch den FB-Verweigerern unter meinen Lesern gerecht zu werden.”
Tja, schade. Wenn Du den Kern Deiner Aktivitäten bei Facebook siehst, bin ich raus. Für eine Blogresterampe, wo die Kracher noch einmal landen, die bei Facebook schon gezündet haben, kann ich mich nicht wirklich begeistern.
Du hast über Jahre hier wirklich sehr unterhaltsam, anregend und immer lesenswert gebloggt — und nun das kalte Ende. Naja. Life goes on.

Wortvogel
Wortvogel
3. April, 2013 19:48

@ Kai: Das steht dir frei. Ich sehe meine Aufgabe hier nicht darin, Erwartungen zu erfüllen. Fakt ist aber: du wirst die besten Geschichten verpassen, denn alles mit Substanz bleibt weiter exklusiv hier.
Geh ruhig. Wir feiern weiter.

Howie Munson
Howie Munson
3. April, 2013 19:52

Ich find’s prima.

dermax
dermax
3. April, 2013 20:11

Also ich find das schon dreist, dass Du Kai nicht vorher um Erlaubnis gefragt hast… einmal im Monat…

Will Tippin
Will Tippin
3. April, 2013 20:37

Ich checke meinen Newsfeed bei Facebook regelmäßig und vollständig – und trotzdem sind mir ein paar deiner Beiträge durch die Lappen gegangen. Von daher: Danke für die Zusammenfassung 🙂

Spandauer
Spandauer
3. April, 2013 21:04

Genau!
Ich zahle hier nix, will aber exklusiven Inhalt, jeden Tag neu, gut geschrieben und wehe nicht! Dann gibt es aber einen solchen Rüffel in den Kommentaren, der sich gewaschen und gesäubert hat!
Wäre ja noch schöner, dass der Hausherr hier was zu sagen hat. Nur die Leser sind relevant und bestimmen was, wann, wo und wie zu erscheinen hat!
Und dann auch noch feiern, wenn die Leser von Bord gehen, Sachen gibt’s….
Zum Thema, ich finde den Versuch okay, wobei es nur Gedankenfetzen sind, aber auch okay.

DMJ
DMJ
3. April, 2013 21:06

Anders, als Kai es offenbar versteht, geht es ja hier relativ normal weiter, höchstens Sammel-Artikeln oder simplen Trailer-Ersteindrücken wird das Wasser abgegraben. Dafür hat man alle Monate mal wieder ohne Extra-Aufwand einen zusätzlichen Artikel zusammen, der gleich diverse Themen abdeckt, so dass man sehen kann, ob jemand worauf anspringt. Vergleicht man da Kosten und Nutzen, scheint mir das ein guter Deal zu sein.

Wortvogel
Wortvogel
3. April, 2013 21:11

@ DMJ: Genau so ist es. Ich habe heute zwei (wie ich finde) kontroverse Beiträge fertig gestellt. Einer geht morgen früh um 8 Uhr online, der andere erst nächsten Montag. Außerdem stehen diverse Reviews an und ein paar andere Berichte. Sowas will ich gar nicht auf Facebook nach zwei Tagen im Nirwana verschwinden sehen, das gehört hierher. Bei Facebook müssen meine Artikel um die Aufmerksamkeit der Leser buhlen, hier nicht.
Es wird aber auch noch einen großen Erfahrungsbericht ÜBER Facebook geben, denn ich denke, ich habe dazu durchaus was zu sagen.
Die Aufsplittung meiner “Marke” finde ich auch nicht ideal, aber Tatsache ist, dass mir Facebook noch mal eine andere Zielgruppe öffnet, Spontanpostings erleichtert und als Social Network auch den Kontakt zu Leute erleichtert, die nicht regelmäßig hier aufschlagen.

DMJ
DMJ
3. April, 2013 22:08

O ja! Was immer man von Mark Zuckerberg halten kann, wenn man gesehen werden will, ist sein Netzwerk äußerst nützlich.
Ich selbst bin ja quasi von einem Freund zu FB gezwungen worden, aber bereue es nicht – ist natürlich schade, dass neue Reviews oder Comics dann dort und nicht auf ihrer Seite selbst kommentiert werden, aber zusätzliche Leser sind zusätzliche Leser und für die ist man immer dankbar.

Der Karsten
Der Karsten
3. April, 2013 22:39

Zum Thema “veröffentlichen auf Facebook” habe ich vor kurzem einen interessanten Beitrag von Florian Freistetter gelesen: http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2013/03/20/wenn-ihr-der-welt-etwas-sagen-wollt-sagt-es-in-eurem-blog-und-nicht-bei-facebook/ Und von daher finde ich die Umsetzung vom WV schon in Ordnung.
Ich sehe auch in meinem Newsfeed immer, wozu du was so schreibst.. das sind teilweise schon kontroverse Dinge bzw. Kommentare, die du da so postest. Ich glaube, ich würde mich das jetzt nicht so trauen. ^^

Wortvogel
Wortvogel
3. April, 2013 22:50

@ Der Karsten: Ihr solltet gelernt haben – euer Vogel ist furchtlos!
Der Artikel morgen früh wird das mal wieder beweisen…

Exverlobter
Exverlobter
4. April, 2013 00:21

“Die Aufsplittung meiner “Marke” finde ich auch nicht ideal, aber Tatsache ist, dass mir Facebook noch mal eine andere Zielgruppe öffnet”
Sagtest du nicht mal, dass es dir gar nicht so sehr auf eine große Leserschaft ankommt?

Oibert
Oibert
4. April, 2013 00:22

Find ich gut, da ich mich FB konsequent verweigere

hilti
hilti
4. April, 2013 00:32

Etwas unglücklich ist das Ganze schon, weil man hier nicht mehr konzentriert die volle Wortvogeldröhung bekommen kann. Und als Verweigerer kann man gar nichts sehen ohen den genauen Link zu kennen. Nunja, muss man WordPress für kritisieren, wenns be Facebook soviel einfachen geht als hier.
Ich weiß nicht, ob das jetzt so eine gute Lösung ist. Ein (großer?) Teil der Stammkommentatoren scheint das ja schon bei Facebook ausdiskutiert zu haben so dass hier wahrscheinlich nicht mehr viel passieren wird.
Wäre übrigens schön, wenn du blockquote statt fett benutzen würdest um das zu zitieren. Würde es besser lesbar machen.

S-Man
S-Man
4. April, 2013 08:15

Hi,
ich versuche zwar via Twitter wenigstens ein paar Mal auf deine FB-Beiträge zu gehen. Aber es stört mich eigentlich immernoch total.
Deswegen finde ich diesen Weg sehr gut. So bin ich nicht mehr gezwungen, für WV-Beiträge meine Prinzipien über Bord zu werfen.
Schade finde ich auch den von hilti angesprochenen Punkt: Klar, sehe ich jetzt deine Beiträge, aber die tollen, bereichernden Diskussionen deiner Stammleser sind leider abgewandert. Das ist schon schade, da die sicher im Nirvana landen, obwohl sie jeden noch so kleinen Artikel mehr als bereichert haben. Deshalb stehe ich immernoch sehr skeptisch deiner FB-Zuwendung gegenüber. Aber am Ende ist es eben dein Ding, und das sollte es bleiben 🙂

heino
heino
4. April, 2013 09:42

Ich glaube, hier ist ein falscher Eindruck entstanden. Die großen Diskussionen mit WV-Beiträgen fanden auf FB – soweit ich das alles mitbekommen habe – hauptsächlich zu Postings anderer FB-Nutzer statt, bei denen Torsten dann seine Ansichten schilderte (kann man oben an den Eigenzitaten zum Behindertenthema und Korea deutlich sehen). Alles von ihm selbst, das einen größeren Beitrag lohnte, hat er hier veröffentlicht und auf FB nur verlinkt, also entsteht keinem hier ein wirklicher Verlust.

Wortvogel
Wortvogel
4. April, 2013 09:45

@ Heino: So ist es. Ich dachte, es könnte ein Mehrwert sein, wenn ich ausführliche (und für sich selbst genommen immer noch verständliche) Kommentare zu Beiträgen anderer FB-Nutzer noch einmal hier unterbringe, weil sie meine Meinung zu den verschiedensten Themen schön dokumentieren.
Ich würde größere oder “wichtigere” Beiträge nie Facebook anvertrauen, weil ich da keine Handhabe habe. Wenn die morgen dicht machen (unwahrscheinlich, ich weiß), dann ist alles weg. Ich bewege mich lieber auf kontrolliertem Territorium.

Wortvogel
Wortvogel
4. April, 2013 10:08

@ hilti: Danke für den Tipp mit der lesefreundlicheren Formatierung. Habe ich jetzt hier und beim Katusin-Artikel berücksichtigt, werde ich künftig generell machen. Sieht deutlich besser aus. War nur nie was, was ich auf dem Radar hatte.

Howie Munson
Howie Munson
4. April, 2013 10:40

Geht nicht auch alles, was man auf FB veröffentlicht in ihren Copyright über? Also so, dass Facebook die Userbeiträge dann auch wieder anders verwenden könnte als ursprünglich gedacht.

heino
heino
4. April, 2013 14:36

“Ich würde größere oder “wichtigere” Beiträge nie Facebook anvertrauen, weil ich da keine Handhabe habe. Wenn die morgen dicht machen (unwahrscheinlich, ich weiß), dann ist alles weg. Ich bewege mich lieber auf kontrolliertem Territorium.”
So unwahrscheinlich ist das gar nicht. Wenn ich bedenke, wie schnell es mit Myspace bergab ging, halte ich so ein Szenario durchaus für vorstellbar. Und in meinen Augen ist FB auch nur eine Modeerscheinung, die früher oder später von einem anderen Portal abgelöst werden wird.

Wortvogel
Wortvogel
4. April, 2013 14:41

@ heino: Ja, aber sie machen sicher nicht “morgen” dicht.
Generell bleibt die Erkenntnis, dass man eigene Inhalt in fremde Strukturen postet. Es mag denen egal sein, die ihre Ausgüsse als flüchtig und banal betrachten – für einen Autor wie mich ist das eine Katastrophe. Es ist mir wichtig, meine gesammelten Arbeiten zu erhalten.

heino
heino
4. April, 2013 17:28

@Torsten:in beiden Punkten volle Zustimmung. Noch ist ja auch keine brauchbare Konkurrenz auf dem Markt, Google+ hat da nun echt keine Bäume ausgerissen. Und wichtige Sachen würde ich auch niemals auslagern.

hilti
hilti
4. April, 2013 19:54

@ hilti: Danke für den Tipp mit der lesefreundlicheren Formatierung. Habe ich jetzt hier und beim Katusin-Artikel berücksichtigt, werde ich künftig generell machen. Sieht deutlich besser aus. War nur nie was, was ich auf dem Radar hatte.

Geht übrigens auch in den Kommentaren.

Wortvogel
Wortvogel
4. April, 2013 20:09

@ Exverlobter: Sorry, die Antwort hatte ich ganz vergessen.
Ich laufe der großen Leserschaft nicht hinterher. Sie ist weder Grund für mich, das hier zu machen, noch ein Grund, es anders zu machen. Aber natürlich habe ich nichts gegen eine große, größere, ganz große Leserschaft einzuwenden. Jeder, der für die Öffentlichkeit schreibt, möchte möglichst viele Menschen erreichen. Sonst könnte ich meine Geschichten ja auch der Tapete erzählen. Und wenn ich über Netzwerke wie Twitter und Facebook meine Zielgruppe erweitern kann, spricht nichts dagegen.

Steffen
Steffen
12. April, 2013 14:15

Mal ne ganz dumme Frage, da ich auf der Suche nach genau so einem Diktiergerät wie du es dir gekauft hast verzweifelt bin – wo hast du es gekauft?
Der einzige Makel scheint ja zu sein, dass es nen eingebauten Akku und keine AA Batterie hat, die sich wechsel ließe.. aber okay, darüber kann ich hinwegsehen 🙂

Wortvogel
Wortvogel
12. April, 2013 15:14

@ Steffen: http://goo.gl/3PvfF
Ich bin sehr zufrieden mit dem Gerät. Wie gesagt, die Aufnahmequalität ist eher mau, aber das ist auch nicht der Hauptaugenmerk. Ist aber auch ideal als MP3-Player mit Lautsprecher. Und wenn ich das mitgelieferte Mikro ans Revers klippse, kann ich das Teil auch blind aus der Tasche heraus bedienen, ohne es jemals hervor ziehen zu müssen.
Kleines Manko noch: es nimmt .wav auf, nicht MP3 (obwohl es MP3 abspielt). Das macht bei 4GB Speicher aber nix, weil er trotzdem Stunden um Stunden aufzeichnen kann.

Steffen
Steffen
16. April, 2013 08:31

@ Wortvogel: Etwas späte Antwort meinerseits, aber das Danke muss ich noch schreiben. Habs mir jetzt bestellt und bin hoffe, dass ich damit die Zettelnotizen auf meinem Schreibtisch etwas eindämmen kann.
Gedanken schnell runtersprechen geht leichter als Stift suchen und schreiben – wobei man da noch auf dem Papier rumzeichnen kann zum visualisieren. Wird also ne Kombination aus beidem, hehe.
Das mit .wav Aufnahme ja ist nicht schlimm, wenn man regelmäßig die Dateien rüberkopiert.