08
Okt 2012

Random Charts (21): James Bond Darsteller

Themen: Random Charts |

50 Jahre James Bond, da muss ich natürlich auch was machen. Die besten Bond-Filme und Bond-Girls haben wir schon diskutiert, unbekannte Bond-Musik vorgestellt auch, das Ratespiel wurde mühsam gelöst, die Romane verlost sowieso – was bleibt mir also?

Wie wäre es mit der alten und doch doch ewig neuen Frage: Wer ist der beste Bond-Darsteller?

1) Sean Connery

Highlight: Goldfinger (außer Konkurrenz: Never say never again)

Lowlight: Diamonds are forever

Bond: I think that’s enough, Goldfinger, you’ve made your point.
Goldfinger: Choose your next witticism wisely, Mr. Bond, it may be your last.
Bond: Do you expect me to talk?
Goldfinger: No Mr. Bond, I expect you to die!

Ich gestehe: genau so gut hätte ich Pierce Brosnan an die Spitze setzen können, dessen Darstellung von 007 stimmiger ist und die besten Elemente von Connery und Moore exzellent unter einen Hut bringt. Aber Connery hat das Bond-Image definiert, er hat einen Agenten-Archetyp geschaffen, an dem sich alle messen müssen. Und das ohne die extreme Einbindung in die damals noch nicht in Stein gemeißelten Bond-Klischees. Ihm ist zu verdanken, dass Bond heute keine Figur mehr ist – sondern eine Ikone. Sean Connery IST James Bond 007 – und das wir nie wieder ein Darsteller von sich sagen können.

Außerdem kriegt Connery einen Bonuspunkt, weil er mit “Diamantenfieber” zwar einen schwachen Abgang hatte, satte zehn Jahre später mit “Never say never again” bewies, dass er die Franchise auch noch länger hätte glaubwürdig tragen können.

2) Pierce Brosnan

Highlight: Goldeneye

Lowlight: Tomorrow never dies

Natalya: How can you be so cold?
Bond: It’s what keeps me alive.
Natalya: No. It’s what keeps you alone.

Auch wer Brosnan nicht mag, muss zugeben: er hat der Franchise in den 90ern des Arsch gerettet, als es nach “License to kill” aussah, als könnte James Bond tatsächlich seinen Zenith überschritten haben. Er brachte der Reihe den Fokus zurück, ohne sie durch krasse Änderungen weiter zu zersplittern. Wie “Living Daylights” ist “Goldeneye” ein perfekter “klassischer” Bond-Film, gut austariert und in den großen Action-Sequenzen so überzeugend wie in den kleinen Sadismen.

Brosnan wurde geboren, um Bond zu sein. Das konnte man schon in den ersten Episoden “Remington Steele” sehen, in “Noble House”, in “Das vierte Protokoll” – und in diversen Cola-Reklamen:

http://www.youtube.com/watch?v=0Ojw3AS3BW8

Er hat die Eleganz, die Ironie, im Gegensatz zu Moore wirkt er aber nie weich oder süffisant – man spürt in jeder Szene, dass unter der glatten Schale ein knochenharter Kerl steckt. Die erste halbe Stunde von “Die another Day”, in der Bond von den eigenen Leuten kaltgestellt werden soll, die befürchten, er habe von den Nordkoreanern eine Gehirnwäsche erhalten, gehört für mich zu den Glanzpunkten des 007-Kanons:

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Die Szene macht keinerlei Sinn, ist so absurd wie übertrieben – und reflektiert doch den Bond-Spirit von Brosnan wie keine zweite.

3) Timothy Dalton

Highlight: The Living Daylights

Lowlight: License to kill

Kara: You did it! We’re free!
Bond: Kara, were inside a prison in the middle of a Russian airbase in Afghanistan!

Ach, Timothy. Der hatte wirklich Pech. Er führte Bond nach den Exzessen von Moore wieder auf einen sicheren Pfad zurück, gab den Agenten mit der Lizenz zum Töten glaubwürdig und cool. “Living Daylights” mischt gekonnt alle klassischen Bond-Klischees mit komplexeren Agenten-Elementen von John le Carré. Das hätte es sein können – das hätte es sein MÜSSEN:

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Weiß der Teufel, was die Produzenten geritten hat, einem der besten Bond-Films zeitnah einen der schlechtesten folgen zu lassen. “License to kill” ist eine Travestie, ein hässlicher und humorloser Versuch, sich an den Ton und die Stilmittel von “Miami Vice” zu hängen, der scheitern musste, wie schon “Live and let die” am Versuch gescheitert war, die Topoi von Blaxploitation und Redneck-Action zu absorbieren. Bond ist Bond – den kann man nicht beliebig seiner Zeit anpassen, ohne ihn zu zerstören.

Wäre “License to kill” nicht so miserabel gewesen – Dalton hätte auf weitere zehn Jahre ein exzellenter Bond sein können.

4) Daniel Craig

Highlight: Quantum of Solace

Lowlight: Casino Royale

Bond: Do you want a clean kill or do you want to send a message?

Schlagt mich, gebt mir Tiernamen – aber ich werde IMMER NOCH nicht mit Craig warm. Ja, er ist ein überzeugend skrupelloser und fokussierter MI6-Agent. Ja, er kann schauspielerisch und körperlich überzeugen. Ja, er passt auch in die neue Action-Welt, in der alles hyper-hektisch geschnitten sein muss und für sowas wie Eleganz oder Humor keine Zeit ist.

Aber genau das ist mein Problem: Bond ist nicht “Mission: Impossible”, nicht “The Bourne Irgendwasity”, nicht “Transporter”. Beim Sprung ins 21. Jahrhundert ist mir irgendwie das Augenzwinkern verloren gegangen, das mich als 10jähriger bei 007 so begeistert hat. Die kindliche Freude am Superlativ, der Glaube an die Unverletzbarkeit und die absolute moralische Autorität des britischen Superagenten – das fehlt mir bei den ersten beiden Craig-Bonds und auch in seiner Performance. Die “Skyfall”-Trailer sehen nicht so aus, als würde sich das ändern…

5) Roger Moore

Highlight: The spy who loved me

Lowlight: Live and let die

Cabin Girl: But James, I need you!
Bond: So does England!

Natürlich hätte Moore EIGENTLICH höher in der Liste stehen müssen. Schließlich bin ich mit den Moore-Bonds aufgewachsen. Die Connery-Filme waren alte Heuler, die es schon damals nur im Fernsehen zu sehen gab. Großes Spektakel versprach nur Moore – und nur im Kino.

Aber selbst als Jugendlicher fand ich Roger Moore zu weich, zu unernst, zu flappsig. Ich hatte zu selten das Gefühl, dass er sich anstrengen muss oder gar in echte Gefahr gerät. Der Budenzauber dieser Ära war toll, es wurde bei den Stunts und den Effekten wirklich alles aufgeboten, was “old school” machbar war – aber im Zentrum stand ein Darsteller, der immer ironischen Abstand zur Figur wahren wollte, der nie wirklich in der Rolle aufging. Es ist bezeichnend, dass Moore den Part schon parodierte, während er noch als James Bond unter Vertrag war:

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So lasse ich Moore als “Bond für die 70er und 80er” durchgehen – retrospektiv gesehen war er aber wahrlich kein Glanzlicht. Würde man die Filme allerdings aus ihrer Zeit heraus betrachten, müssten Craig und Moore die Plätze tauschen.

6) George Lazenby

Highlight/Lowlight: On her Majesty’s Secret Service

Bond: This never happened to the other fellow!

Es ist in gewissen Kreisen schick, Lazenby zu verteidigen, gerade weil er so universell angefeindet wird. Selten liest man seinen Namen ohne den Zusatz “das australische Unterwäsche-Modell” – bei Sean Connery hingegen lese ich eher selten “der ehemalige Bodybuilder”. Der Grund, warum Hardcore-Bondfans Lazenby fast schon milde sehen, hat mit ihm selbst gar nichts zu tun: “On her Majesty’s Secret Service” ist einfach ein sehr guter Bond-Film, der noch dazu einen unglaublich packenden Epilog mitbringt, wie ihn die Bond-Welt bis dahin und seither nie wieder gewesen hat:

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We have all the time in the world, indeed…

Aber es macht für mich keinen Unterschied, was man von dem Film hält: Lazenby ist eine Katastrophe. Er wirkt steif, überheblich, ungemütlich – modisch gesehen ist er ein Totalausfall mit seinen Rüschenhemden. Selbst in seinen besten Momenten kann er nicht mit Bond-Plagiaten wie Frederick Stafford oder Tony Kendall mithalten. Er zieht die Franchise eigenhändig auf das Niveau ihrer europäischen Epigonen.

Das ist nicht primär Lazenbys Schuld: Die Produzenten wollten offensichtlich einen “neuen Bond” schaffen – Connery geriert sich in “Diamantenfieber” mitunter nicht weniger albern und Moore ist nur die sorgsam polierte und besser gespielte Variante von Lazenbys 007. Aber es hilft nichts: Lazenby war der schlechteste Bond, auch wenn er in einem durchaus guten Bond-Film auftrat.

Honorable mentions:

Barry Nelson – “Jimmy Bond” in der ersten TV-Adaption von “Casino Royale” (1954). Humorlos, trocken, fade. Einfach der falsche Darsteller in der falschen Produktion.

Die Bonds aus “Casino Royale” (1967) – eine Farce und 007 unwürdig. Allein David Niven gibt seinem James Bond eine gewisse Größe.

So, das ist meine persönliche Rangliste. Was ist eure?



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Exverlobter
Exverlobter
8. Oktober, 2012 11:12

Auch wenn es nicht der Flemming Vorlage entspricht (was mich aber auch nicht stört, da mich die Vorlage sowieso nie interessiert hat) mag ich die Gentlemen-Bonds lieber als die Badass-Bonds.
Harte Typen gibt es in anderen Franchises genug

Daher meine Liste.

1) Pierce Brosnan
Mit ihm bin ich aufgewachsen. Ich muss deiner Einschätzung nichts hinzufügen. Kämpft mit Stil, wirkt aber trotzdem nicht wie ein Softie. Die perfekte Mischung. Einen letzten Film nach Die another Day hätte ich ihm noch sowas von gegönnt. Schade.

2) Roger Moore
Ich geb es zu, nahe an der Grenze zur Selbstparodie, aber ich hab trotzdem meinen Spaß an seinem versnobten Upper-Class-Gehabe.

3) Sean Connery
Seine Filme sind klar besser als die von Moore, daher würden beide die Plätze tauschen, wenn nur die Qualität der Machwerke zählen würde. Aber vom Typ her mag ich Moore trotzdem lieber als Connery.

4) Timothy Dalton
Der Platzhalter. Das hätten ja eigentlich Brosnan-Filme sein sollen, aber das ging ja aus vertraglichen Gründen damals noch nicht. Mag ihn nicht wirklich, ist aber trotzdem der beste der schlechten.

5) Craig
Zu zeitgeistig, zu brutal, zu blond… ich mag diesen Rowdy einfach nicht. Als Türsteher für das P1 besser aufgehoben.

6) Lazenby
Australier sollten von vornherein nicht Bond spielen dürfen. Auch wenn sie zum Commonwealth gehören. Obwohl das wahrscheinlich trotz allem noch eine bessere Entscheidung war, als einen Ami wie Burt Reynolds zu verpflichten.

Karsten
8. Oktober, 2012 12:07

1) Sean Connery
Wie du schon sagst: Er IST Bond. Dazu sind Sag niemals nie und Goldfinger für mich mit die beiden Lieblingsbondfilme meiner Jugend.

2) Pierce Brosnan
Mit seinen Filmen hat er der Franchise neues Leben eingehaucht, ich mag seine Art, seinen Charme und seine Eleganz. Und als passionierter Videospieler muss ich Goldeneye auch für einen der besten Konsolen-Shooter seiner Zeit dankbar sein. Gott, haben wir in das gleichnamige Spiel Stunden reingesteckt.

3) Roger Moore
Ich mag Roger Moore und seine affektierte, schleimige Art nicht. Am erträglichsten ist er, wenn er sich selber parodiert…oder eben als Bond. Vielleicht weil ich als kleiner Junge alles im TV verschlungen habe, wo Bond drauf stand. Vielleicht weil ich Der Spion der mich liebte oder Moonraker damals wirklich geil spektakulär und spektakulär geil fand.

4) Daniel Craig
Ich mag die Neuinterpretation von Bond in Casino Royale. Ich mag die kernige Action im Film. Die Verfolgungsjagd am Anfang (auch wenn sie nicht mit der in Ong Bak mithalten kann). Den Craig als kompromisslosen und harten Agenten. Aber tatsächlich ließ mich Ein Quantum Trost danach kalt. Und wenn ich mir den Trailer von Skyfall anschaue, rührt sich nicht mal mehr ein Schamhaar.

5) Timothy Dalton
Mit den beiden Dalton-Filmen konnte ich immer eher weniger anfangen, weil ich vor allem nach Connery und Moore keinen Dalton dort sehen wollte. Wenn ich Nachts noch wach war und einer der Streifen auf ZDF lief, hab ich in beim Einschlafen laufen lassen…dadurch gehören die beiden Dalton-Filme wohl zu den am meisten gesehenen (unter)-durchschnittlichen Filmen meines Lebens – einfach weil Bond drauf stand.

6) Lazenby
Mag ich gar nicht. Den Typen. Und der einzige Bond-Film, den ich nur einmal und dann nie wieder geschaut habe.

Dr. Acula
8. Oktober, 2012 12:08

Unter dem Caveat, dass ich bis heute keinen Craig-Bond gesehen habe (und das eigentlich ohne spezielle Boykottgründe… hat sich einfach nicht ergeben):

1. Connery.
Hat natürlich den Vorteil, dass er die Rolle geprägt hat und den Maßstab setzt, an dem sich alle Epigonen messen lassen. Dennoch: auch wenn ich “objektiv” bin, ist er für mich das perfekte Allround-Package, kann den Badass ebenso glaubwürdig rüberbringen wie den Ladies’- und Gentleman. Hat außerdem die geringste Gurken-Quote (ich mag nur “Liebesgrüße aus Moskau” nicht und habe mich an “Feuerball” satt gesehen).

2. Moore
Der Bond, mit dem ich “aufgewachsen” bin – lustigerweise hab ich den Appeal seiner Filme erst beim zweiten oder dritten Sehen erkannt; ich mag den selbstironischen Stil der meisten Moore-Bonds, allerdings hat er auch zwei Totalversager: “Moonraker” und “Der Mann mit dem goldenen Colt”.

3. Dalton
“Im Angesicht des Todes” war groß, “Lizenz zum Töten” totaler Mist. Lag beides nicht speziell an Dalton, der aber als härterer, weniger ironischer Bond durchaus Potential hatte.

4. Brosnan
Liegt bei ihm sicher daran, dass ich die wenigsten Brosnan-Bonds mag (inkl. “GoldenEye”). Dabei war ich auch der Ansicht, dass er für die Rolle geboren ist, aber für mich war’s dann einfach zu spät und sein eher klassisches Bond-Image fügte sich – wieder für mich – nicht mit den moderneren Settings zusammen.

5. Lazenby
Nicht sooo schlecht, wie er gemacht wird, aber auch nicht so gut, wie Apologeten behaupten. Hätte sicher einen zweiten Film gebraucht, um wirklich zu zeigen, ob er in die Rolle reinwachsen hätte können. Der Film allerdings ist Klasse…

Exverlobter
Exverlobter
8. Oktober, 2012 12:20

Zu Ausschnitt von Auf dem Hightway ist die Hölle los:

Wenn schon direkt das Bond-Image durch den Kakao gezogen wird, hätte man für die Synchronisation auch Niels Clausnitzer engagieren sollen.

Dr. Acula
8. Oktober, 2012 12:35

Grrr… das muss bei Dalton natürlich “Hauch des Todes” heißen. Kurzzeitige geistige Verwirrung.

G
G
8. Oktober, 2012 12:56

Kurzzeitig? 😉

Peroy
Peroy
8. Oktober, 2012 13:05

Brosnan
Connery
Dalton
Craig/Moore (Tie)



Lazenby

Zu den High/Lowlights sag’ ich mal nix, da reg’ ich mich nur wieder auf….

Dr. Acula
8. Oktober, 2012 13:29

@G
Grmbl… war ja klar 😉

TimeTourist
TimeTourist
8. Oktober, 2012 14:20

1) Timothy Dalton – der perfekte Bond. Hart-aber mit Charme! Und vor allem glaubwürdig. Er hatte einfach alles. Der Hauch des Todes gehört ist für mich der beste Bond-Film ever!

2) Sean Connery – Stiel prägend. Daher (an zweiter Stelle) unantastbar.

3) Daniel Craig – nach all den weichen Bonds endlich mal wieder ein glaubwürdiger Darsteller. Allerdings ist er übertrieben Kaltschnäuzig.

4) Pierce Brosnan – Ihn hätte ich mir in den 80en gewünscht. Leider kam es nie dazu. Er war ein guter Bond in schlechten Bond Filmen. Das Franchise wurde gegen Ende ans Absurdum getrieben. Die Gadgets waren einfach zu übertrieben.

5) Roger Moore – Als Kind von mir geliebt. Daher hat er immer ein Ehrenplatz bei mir. Gefühlt auf Platz 2. Aus heutiger, ernsthafter Sicht reicht es leider nur für den fünften.

6) George Lazenby – Was soll man über ihn sagen. . . Schlechter Schauspieler. Doofer Film. Die Effekte fand ich als Kind schon erbärmlich.

Exverlobter
Exverlobter
8. Oktober, 2012 14:38

“Timothy Dalton – der perfekte Bond. ”

Das erinnert mich an die Buffy Episode “Life serial”. Und deine Aussage könnte von Danny Strongs Charakter kommen.

Mencken
Mencken
8. Oktober, 2012 14:40

Connery – schon alles gesagt
Dalton – hat den “harten Bond” gekonnt gegeben ohne auf den Charme zu verzichten
Lazenby – bester Film, glaubwürdigster Bond in den Action Szenen, schauspielerisch auch nicht schlechter als Craig oder Connery in seinem ersten Film
Moore – oft zu albern (aber lieber so als Craigs “ernster Bond”, der letztendlich noch alberner, aber wesentlich weniger unterhaltsam ist), aber viele der besseren Bond-Filme
Craig – der Türsteher Bond
Brosnan – der Versicherungsvertreter Bond. Verkörpert Stil für Leute, die darunter Louis Vuitton Täschchen für den Herren verstehen.

Exverlobter
Exverlobter
8. Oktober, 2012 14:55

Ist eigentlich mal einer auf die Idee gekommen, ALLE 6 Bonds in irgend eine Sendung einzuladen, und ein Gruppenbild oder sowas zu machen. Das wäre doch mal ein Mega-Crossover. Ich finde das würde super zu Wetten dass passen.

Beeilt euch, es ist ja schon ein Wunder das noch alle Darsteller am Leben sind.

heino
heino
8. Oktober, 2012 15:38

Ganz kurz und schmerzlos:

Connery
Dalton
Brosnan
Craig

Zu Lazenby kann ich nix sagen, hab den Film nie gesehen

noyse
noyse
8. Oktober, 2012 16:22

die craig-bond filme sind für sich genommen tolle actionfilme, haben aber mit dem Bonduniversum das vorher erstellt wurde nichts mehr zu tun.
Sicherlich war es dem Erfolg der Bourne Filme geschuldet dass Bond so eine radikalkur erhalten hatte.

meine Liste:
connery
brosnan
Dalton
moore
lazenby
dujardin

Marcus
Marcus
8. Oktober, 2012 16:55

Na denn…

1.) Connery – nuff said.
2.) Craig – außer Connery der einzige, der es geschafft hat, dass mich bei einem Bondfilm der Typ selber interessiert. Wer glaubt schon, dass ein Geheimagent sympathisch ist?
3.) Moore – auch wenn die meisten 007-Graupen in seine Herrschaftszeit fallen, so war er einfach verdammt unterhaltsam. Plus Kindheitsnostalgie – mein 13jähriges Alter ego hätte den auf Platz 1 gesetzt.
4.) Brosnan – ja, er konnte cool und hart sein, aber meistens ließ man ihn nicht. Zu gelackt war er mir auch. Sein Hauptproblem waren die Filme um ihn herum: “Goldeneye” war recht gut, aber danach baute die Serie unter ihm ab. Nach dem scheußlichen “Die another day” war das Reboot BITTER nötig, sonst wäre Brosnan, ohne was dafür zu können, der Totengräber der Franchise geworden.
5.) Dalton – ließ mich immer völlig kalt.
6.) Lazenby – was hat Eon da nur geritten?

Marcus
Marcus
8. Oktober, 2012 17:03

@Ex, #13: hehehe, genau! 😀

@Mencken: “Brosnan – der Versicherungsvertreter Bond” – den merk ich mir. 🙂

@noyse: “dujardin”
Hmmmm… je länger ich drüber nachdenke – gar nicht so weit hergeholt. Aber zu spät – nach den OSS117-Filmen KANN er natürlich nicht mehr im Dinnerjacket auflaufen, ohne das der halbe Kinosaal zu kichern anfängt.

Magineer
Magineer
8. Oktober, 2012 17:04

1) Connery
Nach wie vor der Bond-Archetyp. Natürlich hatte Connery es leichter, weil er diesen Typus auf der Leinwand ja erst geprägt hat, aber Bonds Körperlichkeit hat nach ihm erst Daniel Craig wieder wirklich erreicht.

2) Craig
Ja, ich weiß … Grund siehe oben. Craig hat die Bondreihe für meine Begriffe erst wieder richtig modernisiert, ihr die mittlerweile zu verspielte Ironie ausgetrieben und das dem Verstauben schon bedenklich nahe Image aufpoliert. Und das sage ich, obwohl QoS nach dem beeindruckenden CR einer der schlechtesten und verwirrendsten Bondfilme ever ist (Torsten sieht das wohl anders). Ich habe noch keinen Trailer zu Skyfall gesehen, aber nach dem Vorhören des Adele-Titelsongs habe ich jetzt richtig Bock drauf.

3) Brosnan
Die Filme waren nur Durchschnitt, Brosnan als Typ hat aber funktioniert – und hat in meiner Erinnerung die denkwürdigsten Good Girls/Bad Girls.

4) Dalton
Als Darsteller talentierter als Brosnan, als monogamer Agent aber viel zu geerdet für die Rolle. Wäre er länger dabei geblieben, hätte es vermutlich trotzdem zu Platz 3 gelangt.

5) Moore
Der Gentleman-Bond. Seine Filmbeiträge sind am unvorteilhaftesten gealtert, und nach Connery hatte er ohnehin einen schweren Stand. War nie so wirklich mein Ding.

6) Lazenby
Der Film rockt tatsächlich immer noch mehr als diverse Moores, aber Lazenby selbst geht einfach gar nicht. Der ist auch nicht mal im abstrahierten Sinne attraktiv und spielt auf eine so komisch selbstgefällige Art, die ihm nicht im Geringsten zusteht. Und Telly als Bad Guy habe ich nie so wirklich ernst genommen. Schade um Setting und die (guten) Stunts.

Wortvogel
Wortvogel
8. Oktober, 2012 17:41

@ heino: du hast es so kurz und schmerzlos gemacht, dass du Moore vergessen hast!

heino
heino
8. Oktober, 2012 18:24

@Torsten:hast recht. Das lag daran, dass die Internet-Verbindung auf der Arbeit mich dreimal beim Versuch, meinen Kommentar zu posten, rausgeworfen hat. Also nochmaö ausführlicher:

1. Connery

Was soll ich dazu sagen? Er hat Bond geprägt, wie Christopher REeve im Kino Superman geprägt hat. Da kommt einfach keiner dran vorbei.

2. Dalton

Ich mag Dalton als Darsteller, der ist einfach sehr vielseitig und hat als Bond genau die richtige Mischung aus Härte und milder Ironie. Und dass man ihn nicht zum Ladykiller gemacht hat, fand ich passend, weil er einfach nicht so wirkt, als würde er jedem Rock hinterher stiefeln. Davon abgesehen hat er natürlich den Craig-Bond vorweg genommen, war daber aber humorvoller

3. Brosnan

Brosnan fand ich schon bei Remington Steele klasse, der kann ebenso witzig (z.B. Mars Attacks) wie todernst spielen und hat das Aussehen und die Ausstrahlung eines echten Ladykillers. Leider war “Goldeneye” nicht viel besser als “Moonraker” und danach ging es steil bergab. War nicht seine Schuld, fiel aber auf ihn zurück.

4. Craig

Ist ein toller Darsteller, passt für mich aber gar nicht in das Franchise. Klar sollte “Casino Royale” moderner und härter sein (und Craig wäre eh der bessere Bourne gewesen), aber sowohl dem Film als auch Craig fehlt der Humor und ich kaufe ihm den Ladykiller einfach nicht ab. Davon abgesehen fand ich CR todlangweilig. QoS habe ich mir erst gar nicht angesehen, “Skyfall” werde ich auch auslassen

5. Moore

Den mochte ich nie, nicht bei “Simon Templar”, nicht bei” Die 2″, nichtmal bei “Cannonball run”. Der wirkt auf mich immer wie der dauerbetrunkene Opa, der auf Familienfeiern den Teenager-Nichten unter den Rock schielt. Und die Fiolme waren auch mies.

Zu Lazenby kann ich nix sagen, da ich den Film nicht kenne. Die Fotos lassen mich aber befürchten, dass sogar Hamilton als Bond besser gewesen wäre.

wirtnix
wirtnix
8. Oktober, 2012 19:37

Also ich finde auch:
Connery, Craig, Brosnan
Außerdem ist nach meinem Geschmack der neue Casino Royale besser als QoS, schon wegen der unsäglichen schnellen Schnitte in QoS. Craig ist der realistischste Bond, wenn man sowas in der Reihe sucht…

dermax
dermax
8. Oktober, 2012 20:04

Mein Senf:
1) Brosnan: er IST Bond und hat die Franchise wiederbelebt, als sie halbtot war. Wie schon meine Vorredner meinten, für die Macken der Filme (Drehbuch bei “Tomorrow never dies”, Denise Richards bei “World is not enough”, die techn. Gimmicks bei “Die another day”) konnte er nix.
2) Moore: Da bin ich mit aufgewachsen, einfach super Unterhaltung, alleine die vielen Ideen, die Schauplätze, der Humor sind grossartig, mögen aber speziell im CGI-Zeitalter schlecht gealtert sein.
3) Craig: Jaja, alles tolle und weniger unrealistische Actionfilme, aber die Anbiederung an den Zeitgeist (Bourne, Batman) hat der Franchise den Charakter genommen. Und ich seh einfach nicht, inwiefern es dafür unbedingt Craig brauchte, das hätten 10 andere fitte Typen mit Schauspieltalent auch hingekriegt. Skyfall wird die Nagelprobe, denn speziell bei QoS war ich am Ende enttäuscht, weil er ausser seinem grimmigen Gesicht nix beizutragen hatte.
4) Connery: Sorry, so gern ich den “alten” Connery in “Red October” oder “The Rock” hab, so sehr finde ich keinen Bezug zu seinem Bond.
5) Dalton: Tja, den hat halt Lizenz zum Töten runtergerissen, da konnte sein Debüt nix mehr ändern.
6 bzw. -) Lazenby: Nie gesehen, ignoriert und Artikel wie diese bestätigen mich in regelmässigen Abständen.

Wortvogel
Wortvogel
8. Oktober, 2012 20:09

@ dermax: konsequent radikal. Me like.

dermax
dermax
8. Oktober, 2012 20:22

Man könnte es hier ja noch weitertreiben und auch mal die Top 5 oder 10 der Bond-Actionsequenzen basteln 🙂
Die sind der dicke Schwachpunkt der Brosnan-Bonds.

Da wär dann nämlich bei mir kurioserweise schon QoS mit der Verfolgungsjagd am Gardasee Nummer 1! Knapp dahinter der Endkampf auf der Moonraker-Station.

G
G
8. Oktober, 2012 20:41

“Living Daylights” ist vor allem eines: So dröge und vorhersehbar wie sein Hauptdarsteller.

Peroy
Peroy
8. Oktober, 2012 20:42

Meine Top 10 Bond Szenen:

1. Der Final Fight auf der Golden Gate Bridge in “Im Angesicht des Todes”.
2. Der Pre-Credit-Teaser von “Stirb an einem anderen Tag” – “Saved by the bell…”.
3. Die LKW-Serpentinen-Verfolgungsjagd im Finale von “Lizenz zum Töten” (der übrigens um Welten besser ist als der beschissene “Hauch des Todes”… fuck you.)
4. Goldfinger wird aus dem Flugzeug-Fenster gesaugt… plop.
5. Kananga explodiert… pfffffffzplop.
6. Casino Royale: Namenloses Arschloch #2 fällt mit dem Gasbrenner vom Baugerüst und kracht in einem phänomenalen Feuerball auf dem Boden auf… glorreich. Übrigens wohl auch das erste Mal, dass ein STATIST den besten Filmtod in einem Bond-Streifen sterben durfte…
7. Der Schwertkampf zwischen Pierce Brosnan und Toby Stephens in “Stirb an einem anderen Tag”… völlig awesome.
8. Die Art und Weise, auf die Connery das Tucken-Killerpärchen in “Diamantenfieber” wegfotzt… inklusive dem Oneliner.
9. “Sie hätten doch alles haben können… – Wollen Sie nicht wissen wieso…? – WAAAAAAAAAHHHHHHHH *KABOOM*”
10. Der Sprung vom Staudamm in “Goldeneye”… unbestreitbar ein awesomer Stunt, auch wenn ich den Film, der danach kommt, zum Kotzen finde.

Bonus: Die schlechteste Bond-Szene aller Zeiten.

Die gefühlten 8 Stunden Phantasie-Poker in “Casino Royale”, die den Film nicht nur getötet haben, die haben auch noch die Leiche geschändet und hinterher draufgepisst…

Exverlobter
Exverlobter
8. Oktober, 2012 20:55

“Da wär dann nämlich bei mir kurioserweise schon QoS mit der Verfolgungsjagd am Gardasee Nummer 1!”

Das was so schnell geschnitten, dass man auch gar nix erkennen konnte.

Marcus
Marcus
8. Oktober, 2012 21:20

@Ex: nee, die totgecuttete war die über die Dächer der spanischen (italienischen?) Stadt am Anfang. An eine nennenswerte Verfolgungsjagd am Gardasee kann ich mich gar nicht erinnern.

@Peroy: immerhin, bei der Schwertkampfszene sind wir uns einig. So ziemlich die einzig gute Szene in “Die another day”.

Peroy
Peroy
8. Oktober, 2012 21:22

“@Peroy: immerhin, bei der Schwertkampfszene sind wir uns einig. So ziemlich die einzig gute Szene in “Die another day”.”

Nein, eine der besten Szenen in einem an guten Szenen nicht armen Film. Hab’ ich schonmal erwähnt, dass das mein Lieblings-Bond ist ? Ich muss das schonmal erwähnt haben…

DMJ
DMJ
8. Oktober, 2012 21:25

In Sachen Bond habe ich mich nie zu einer klaren Linie durchringen können. Wie viele Leute hier sehe ich es auch so, dass man Bond-Darsteller und Bond-Filme trennen muss (auch für mich war Brosnan einer der besten, wenn eben auch nicht in den besten Filmen – wobei ich “Goldeneye” trotz des bemühten Chauvinismusabbaus liebe), auch ich habe die Figur über Moore kennen gelernt, so dass ich ihm gegenüber nicht objektiv bin.
Ein weiteres Problem ist aber die Einordnung Craigs, der mir wahnsinnig gut gefiel, aber ein komplett anderer Bond ist, als alle seine Vorgänger. Hatten die zwar auch schon Unterschiede, hatten sie doch eine gemeinsame Linie, so dass man akzeptieren konnte, dass sie den gleichen Charakter spielen. Craigs Bond ist aber ein grundsätzlich anderer (näher an den Romanen). Und da kann ich einfach nicht sagen, wie der sich zu dem Rest verhält.

Marcus
Marcus
8. Oktober, 2012 21:30

@Peroy: “Hab’ ich schonmal erwähnt, dass das mein Lieblings-Bond ist ?”

Warum bin ich nicht überrascht? DAD ist so ziemlich der “Ghost Rider”, wenn nicht sogar der “The Spirit” des Franchises. Also perfekt für deinen, sagen wir, originellen Geschmack.

Exverlobter
Exverlobter
8. Oktober, 2012 21:32

Apropos Die another Day, das ist ja der einzige Bond-Film, der Kim Jong Il nicht gefiel, lol.

dermax
dermax
8. Oktober, 2012 21:55

@Exverlobter: “Das was so schnell geschnitten, dass man auch gar nix erkennen konnte.”
Und hat deswegen auch genau an den Anfang des Films gepasst, danach wärs fehl am Platze gewesen. Vor allem hat mir auch die Chuzpe gefallen, einfach nahtlos an die Story des Vorgängers anzuknüpfen (was natürlich auch nur wieder schamlos von Bourne 2+3 geklaut war…).

Und ich zieh ein bisserl zurück, der Schwertkampf ist die Ausnahme von der Regel der miesen Brosnan-Actionszenen… wobei die aber am unsäglichen Madonna-Auftritt zu leiden hat…

Exverlobter
Exverlobter
8. Oktober, 2012 22:14

“wobei die aber am unsäglichen Madonna-Auftritt zu leiden hat…”

Madonnas Auftritt beim Schwertkampf war OK, aber ihr Song war ohrenbetäubend schlecht

Christian Siegel
8. Oktober, 2012 22:23

Meine Liste deckt sich überraschend mit jener von Torsten – nur Moore würde ich noch vor Craig setzen. Dieser bringt zwar – wie es viele schon erwähnt ahben – den harten Agenten glaubhaft rüber, dafür fehlt es ihm gänzlich an jenem Charme, den die Figur für mich schon immer so ausgezeichnet hat. Ein Kollege einer früheren Homepage von mir nannte ihn mal “Gorilla im Anzug”, und seitdem hab ich ihn unter diesem Begriff abgespeichert. Natürlich war “Casino Royale” trotz Craig einer der besten Bond-Filme, so wie “On Her Majesty’s Secret Service” einer der besten Bond-Filme war, trotz Lazenby. Aber ich werde mich wohl ewig fragen, wie genial der erst mit Clive Owen geworden wäre.

Und ja, auch ich bin absolut gegen die Bournifizierung von Bond – wobei ich angesichts der bisherigen Trailer für Skyfall sowie dem angenehm klassischen Titelsong ja hoffe, dass es Mendes nach der Radikalkur seiner Vorgänger gelingen wird, das Moderne mit dem Altmodischen zu verbinden.

Exverlobter
Exverlobter
8. Oktober, 2012 22:32

“Aber ich werde mich wohl ewig fragen, wie genial der erst mit Clive Owen geworden wäre.”

Clive Owen hat genau das, was Pierce Brosnan auch hatte – das Bond-Gen.

Wasted!

J. S.
J. S.
8. Oktober, 2012 22:34

Sean Connery und Roger Moore sind für mich on top. Da kann ich echt nicht sagen, wer von beiden besser sein soll.
“Goldfinger” bei Connery und “Live and let die” bei Moore sind meine Lieblings-Bond-Filme dieser Bond-Darsteller.

Von den restlichen Bonds hat mir eigentlich Brosnan gefallen, aber Craig gefällt mir immer besser (mal sehen, wie “Skyfall” wird).

Peroy
Peroy
8. Oktober, 2012 22:55

“Natürlich war “Casino Royale” trotz Craig einer der besten Bond-Filme”

Natürlich war er das nicht…

Lutz
Lutz
8. Oktober, 2012 23:03

Ich meld mich auch mal wieder…

1. Connery: Kann mich da allen, die ihn auf Platz 1 haben, nur anschließen. Die Filme selbst gehören dabei gar nicht mal unbedingt zu meinen Lieblingen… und die Begeisterung für “Never say never again” kann ich mal gar nicht verstehen.

2. Craig: Ich mag seinen toughen Bond. Ich finde auch, dass er dabei gar nicht mal humorlos ist. Die verbalen Schlagabtausche mit Eva Green gehören für mich zu den besten Dialogen, die es in den Bond-Filmen bisher gab. “Quantum of Solace” fand ich zwar wirklich scheiße, aber das lag vor allem am Schnitt. Vor allem ist er derjenige, der Bond am konsequentesten als Charakter aus einem Guss spielt. Craig nehme ich noch mehr ab als Connery, dass er all diese Stunts selbst ausgeführt haben könnte.

3. Brosnan: Schafft es, den eleganten Gentleman und den harten Agenten am besten zu verknüpfen. Sein Bond ist mir allerdings manchmal etwas zu glatt und wird in “Die Another Day” schon fast lächerlich. Wie schonmal geschrieben ist “The World is not Enough” außerdem einer meiner Lieblings-Bonds… die Figur von Renard und vor allem die blöde Denise Richards sind für mich die einzigen Schwächen in dem Film.

4. Dalton: Ich mag Timothy Dalton eigentlich als Schauspieler sehr gern sehen, nur als Bond ist er für mich auf keiner Ebene wirklich überzeugend. Weder als harter Hund, noch als Womanizer, noch als Gentleman. Ich fand den immer irgendwie fehlbesetzt.

5. Lazenby: Meine Erinnerung an seinen Film ist ein bisschen blass, aber ich fand ihn zeitweise etwas zu albern und das Bond-Feeling kam für mich bei den Filmen nie so rüber.

6. Moore: Der Mann geht für mich gar nicht als Bond… und die Filme finde ich zum Großteil auch grottig. Immer dasselbe, immer irgendwone blöde Bogner-Ski-Sequenz oder Motorboot-Jagd. Bei den Moore-Bonds kann ich mich darüber hinaus nur selten an die Story erinnern und habe auch meistens Probleme, die Szenen den richtigen Filmen zuzuordnen. Wenn ein Film der anderen Bond-Darsteller wiederholt wird, überlege ich manchmal, ob ich ihn mal wieder einschalten soll, Bei Moore kommt mir der Gedanke nie.

ChackieJan
ChackieJan
8. Oktober, 2012 23:28

Pierce Brosnan, Remington Steele, Noble House mehr muss man wirklich nicht sagen (Danke für den Werbespot den kannte ich noch nicht 🙂

Timothy Dalton, License To Kill war mein erster Bond, ich hab mich sofort in die beiden Bond Girls verguckt und da wollte ich einfach er sein.

Roger Moore, der ist einfach schick und wenn ich ExVerlobter mal zitieren darf “ich hab trotzdem meinen Spaß an seinem versnobten Upper-Class-Gehabe.”

Sean Connery, ich achte ihn bin aber wohl immer zu jung gewesen um ihn richtig zu würdigen oder zu verstehen.

George Lazenby, seit dem Spruch “This never happened to the other fellow!” hatte er mich und die Schlußszene fand ich super.

Daniel Craig, naja jetzt bin ich wohl mittlerweile zu alt um ihn zu verstehen. Allein die Szene mit einem Jaguar auf glatter Straße einen spektakulären Überschlag hinzubekommen, mit einer A-Klasse Ok, aber mit seinem Dienstwagen (?) nee nicht euer ernst. Bond hat ja schon immer die Gesetze der Physik außer Kraft gesetzt aber das war soo blähh?
Liegt aber wohl auch daran das er mich äußerlich ganz stark an mein EX-Chef erinnert… .
Das neue Bondlied ist ja ganz passabel, aber als ich mir irgendwo einen Kurzbericht angeschaut habe über Skyfall und es hieß “zum 50. kommt auch Q wieder…” – Juchuu endlich haben sie wieder Spaß eingebaut vielleicht sogar John Cleese – ääääähhh FALSCH! “… der von dem Schauspieler Ben Wishaw gespielt wird.” 🙁
Nee, sorry Leute, nach Brosnan war für mich Schluß mit Bond.

Dietmar
Dietmar
8. Oktober, 2012 23:31

1. Connery: Elegant, Frauenschwarm mit der Zeit entsprechendem Humor, gebildet, unbarmherzig und eiskalt beim Töten, auch körperlich ein Killer, loyal.

2. Brosnan und Craig gleichauf

Brosnan: Elegant, gebildet, der kultivierteste Bond, wirkt körperlich mehr als Dressman denn als gefährlicher Killer, überrascht mich deshalb immer mit seiner guten Wirkung als Kämpfer, Frauenschwarm, zeigt den zerbrochenen Charakter, der hinter solch einem Menschen stecken muss (z. B. Besäufnis-Szene beim Warten auf seinen Killer in “Der Morgen stirbt nie”), hartnäckig.

Craig: Gefährlich, rücksichtslos gegen Feinde, eiskalt beim Töten, Eleganz zieht er sich an, aber nur, wenn er sie braucht, leidenschaftlich, loyal, hartnäckig.

3. Dalton: Erdige Härte, die ich dem Darsteller aber nicht abnehme (wirkte auf mich immer eher wie ein Sport- und Erdkunde-Lehrer, der zufällig in eine Agenten-Geschichte reingestolpert ist), als Frauenschwarm unglaubwürdig.

4. Moore: Ich liebte “Die 2”. Als Bond trägt ein zu wenig trainierter Mann, der seine Hosen gerne bis über den Bauchnabel zieht und Altherren-Westen trägt, seine Fönfrisur spazieren, auf die die Frauen scharenweise abfahren sollen. Als Kämpfer ein Totalausfall (diese “Kicks” und Handkantenschläge!). Eindimensionaler und unbeschädigter Charakter und dadurch unglaubwürdig. Äh: Und Moore ist AUCH BLOND! (Was für ein “Argument” gegen Craig!)

5. Lazenby: Die unterdrehte Szene vor dem Titel und dann sein Spruch: Wir haben uns angesehen, waren fassungslos und haben umgeschaltet. So war das damals, als dieser Bond (erstmalig?) im Fernsehen (ARD?) lief. Danach habe ich nur gelegentlich mal reingesehen, um ihn eine Chance zu geben, und war jedesmal gleichermaßen abgeschreckt.

Dietmar
Dietmar
8. Oktober, 2012 23:35

“ihm”! Verdammte Axt!

Peroy
Peroy
8. Oktober, 2012 23:40

Dann muss es auch “Elegant” heißen, du Funzelhuhn…

Dietmar
Dietmar
8. Oktober, 2012 23:44

@ChackieJan:

Allein die Szene mit einem Jaguar auf glatter Straße einen spektakulären Überschlag hinzubekommen, mit einer A-Klasse Ok, aber mit seinem Dienstwagen (?) nee nicht euer ernst. Bond hat ja schon immer die Gesetze der Physik außer Kraft gesetzt aber das war soo blähh?

Ohne das jetzt zu googlen: Das war der Aston Martin, nicht der Toyota Corolla. Mehrfachüberschläge sind kein Außerkraftsetzen der Physik (als Folge eines Übersteuerns und in der Häufigkeit natürlich klar eine Übertreibung). John McClane stürzt in einen Fahrstuhlschacht und fängt sich mit den Fingerspitzen an einer Kante. Es gibt halt so Dinge, da muss man nicht fragen. Aber stimmt schon: Das Unsichbarmachen eines ganzen Autos ist da viel glaubwürdiger, als ein Mehrfachüberschlag mit einem stark motorisierten Gefährt …

Dietmar
Dietmar
8. Oktober, 2012 23:46

Dann muss es auch “Elegant” heißen, du Funzelhuhn…

Wie belieben? Habe ich doch auch geschrieben …

Peroy
Peroy
8. Oktober, 2012 23:49

“Ohne das jetzt zu googlen: Das war der Aston Martin, nicht der Toyota Corolla. Mehrfachüberschläge sind kein Außerkraftsetzen der Physik (als Folge eines Übersteuerns und in der Häufigkeit natürlich klar eine Übertreibung). John McClane stürzt in einen Fahrstuhlschacht und fängt sich mit den Fingerspitzen an einer Kante. Es gibt halt so Dinge, da muss man nicht fragen. Aber stimmt schon: Das Unsichbarmachen eines ganzen Autos ist da viel glaubwürdiger, als ein Mehrfachüberschlag mit einem stark motorisierten Gefährt …”

Laut GALILEO-Test sind vier Überschläge das Maximum… 😛

Dietmar
Dietmar
8. Oktober, 2012 23:51

Ich gucke kein *hüstel* Bildungsfernsehen.

dermax
dermax
8. Oktober, 2012 23:52

@Dietmar: Seh ich auch so, wenn man bei der Szene schon am Realismus mäkelt, kann man 99% aller Actionfilme in die Tonne treten…

Peroy
Peroy
8. Oktober, 2012 23:52

“Ich gucke kein *hüstel* Bildungsfernsehen.”

Hast ja auch nie den Lazenby-Bond gesehen…

Dietmar
Dietmar
8. Oktober, 2012 23:55

Rüschenhemdallergie. Was will man machen …

jimmy1138
jimmy1138
9. Oktober, 2012 10:12

Die beste Daniel Craig Bond-Szene

http://www.youtube.com/watch?v=5INLbmW-HVo

Bon schmeißt seinen toten Freund in den Mistkübel und klaut ihm das Geld aus der Brieftasche.
Ich denke Skyfall wird der prägende Film für Craigs Bond werden – in Casino Royal war der Charakter bewußt noch nicht ausgereift, Quantum of Solace sollte die Transformation abschließen, der war aber durch den Autorenstreik und Shaky Cam leider sehr schwach geraten.

Peroy
Peroy
9. Oktober, 2012 16:29

Unglaublich, wie beliebt der scheissige “Casino Royale” ist… dann doch lieber Autorenstreik und Shaky Cam.

XXX
XXX
9. Oktober, 2012 17:02

“Wäre “License to kill” nicht so miserabel gewesen – Dalton hätte auf weitere zehn Jahre ein exzellenter Bond sein können.”

An LtK lag es nicht. Dass es Jahre bis “Goldeneye” dauerte, lag an einem ausuferndem Rechtsstreit. Bis 1993 war Dalton auch bereit, noch mal die Rolle zu spielen, 1994 sagte er dann aber, weil er sich zu alt fühlte.

Wortvogel
Wortvogel
9. Oktober, 2012 18:15

@ XXX: Deine Expertise in Ehren – ich halte das für eine Legende. “Licence to kill” war von der Kritik verrissen worden und hat auch 20 Prozent weniger eingespielt als “Living Daylights”. Dalton ist nie als Bond akzeptiert worden. Aus all den Gründen war nach LtK erstmal Luft raus. Ich glaube, hätte Brosnan nicht zugesagt, hätte es auch in den 90ern keinen neuen Bond gegeben – Brosnan war so auf die Rolle geeicht, dass man ihn seit 10 Jahren ja schon dafür vorgesehen hatte.

Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.

Wortvogel
Wortvogel
9. Oktober, 2012 18:17

@ XXX: Das hier habe ich übrigens schon gelesen:

“After the release of Licence to Kill, legal wrangling over control of the series and James Bond character resulted in a six-year long delay in production of the next Bond film which resulted in Dalton deciding to not return.”

Exverlobter
Exverlobter
9. Oktober, 2012 18:48

” Brosnan war so auf die Rolle geeicht, dass man ihn seit 10 Jahren ja schon dafür vorgesehen hatte.”

Wie ich oben auch geschrieben hatte. Dalton war ein Platzhalter. Von den drei “großen” Bond-Darstellern (Connery, Moore, Brosnan) wären ja alle auf etwa 6 Filme gekommen, wenn Brosnan damals schön anstelle von Dalton hätte übernehmen können. Schade das es deswegen bei Brosnan,meinem Lieblings Bond, nur für 4 Filme gereicht hat. Eigentlich müsste man Daltons Filme zu Brosnans Filmen dazuzählen.

Exverlobter
Exverlobter
9. Oktober, 2012 18:50

“Aus all den Gründen war nach LtK erstmal Luft raus.”

Wenigstens hat Licence to Kill neben Sinatras You only live twice einen der coolsten Intro-Songs.

Wortvogel
Wortvogel
9. Oktober, 2012 18:52

@ Exverlobter: An der These stimmt nix. Connery war sechs Mal Bond (sieben Mal, wenn man Never say never again zählt), Moore sieben mal. Hätte Brosnan mit “Living Daylights” übernommen, hätte es KEINE Garantie gegeben, dass er sechs dreht oder sieben, die Franchise hätte dann auch mit “Tomorror never dies” enden können. Und selbst wenn Dalton zwei Bond-Filme abbekommen hätte, hätte Brosnan sechs oder sieben drehen können. Sein Ausstieg hatte ja nichts damit zu tun, dass wegen Dalton zwei schon “vergeben” waren.

Exverlobter
Exverlobter
9. Oktober, 2012 19:12

Ok, ich verdeutliche nochmal
Lazenby war ein Flop, zählt also nicht. Wie weit Craig kommt, ist derzeit noch nicht abzusehen.
Zählt man Sag niemals nie hinzu, kommen Connery und Moore beide auf 7 Filme. Die haben also die Grundlage gelegt, wie weit einer der großen Bonds, die nicht nur eine Eintagsfliege waren, kommen kann/sollte.
Brosnan ist im Rückblick aber irgendwo dazwischen. Keine Eintagsfliege, aber 2 zusätzliche Filme hätten schon sein können/sollen.

Da man schon Mitte der 80er Brosnan ins Auge gefasst hatte, hätte er mit den 4 realisierten Filmen tatsächlich auf 6 FIlme kommen können (was ihn in die Nähe von Moore und Connery gebracht hätte)
Du hast aber Recht, klar hätte in so einem Fall auch früher Schluss sein können. Das ist halt ein Was wäre wenn-Szenario, und daher im Endeffekt müßig zu diskutieren, da man nie weiß, wie sich in einer alternativen Zeitlinie alles entwickelt hätte.

Wortvogel
Wortvogel
9. Oktober, 2012 19:16

@ Exverlobter: “Das ist halt ein Was wäre wenn-Szenario, und daher im Endeffekt müßig zu diskutieren, da man nie weiß, wie sich in einer alternativen Zeitlinie alles entwickelt hätte.” – genau. Und darum ist deine These Kappes. Hätte Brosnan die beiden Dalton-Bonds gedreht und danach die Rolle nicht abgegeben, wäre er nun bei Nummer 9. Alles hypothetisch.

Peroy
Peroy
9. Oktober, 2012 20:02

Der fängt schon wieder an zu sabbeln…

Marcus
Marcus
9. Oktober, 2012 20:55

@Peroy: der Diagnose ist nichts hinzuzufügen.

Ach Ex…..

MWi
MWi
10. Oktober, 2012 14:00

mal wieder zu spät, aber trotzdem mein senf … ähm meine hitliste:

platz 6: georg lazenby: durfte zurecht nur einen bond spielen. obwohl der film einer der besten bon streifen war.

platz 5: roger moore: ich kann mit seiner art von humor nichts anfangen. bond kommt mir bei seinen filmen immer wie eine karikatur seiner selbst vor.

platz 4: pierce brosnan: hat zwar bond in die neunziger gerettet, aber auch hier: irgendetwas in mir findet etwas falsch an diesem bond. solche typen findet man halt eher vor seiner eigener haustür, wenn sie einem versuchen irgendwelche nutzlosversicherungen aufzudrücken.

platz 3: daniel craig: bond der harte, mit einem humor ausgestattet wie 3 kilometer landstraße bei kassel. dieses gewisse augenzwinkern fehlt etwas, darum nur platz 3, auch wenn er der romanvorlage am nähesten kommt (das ich mit der optik seiner bonds nicht zurecht komme, ignoriere ich einfach mal)

platz 1: sean connery / timothy dalton: für mich beide die perfekten (wenn auch durchaus unterschiedliche) bonds. connery ist als stilprägender bond eh jeder kritik erhaben und dalton ist für mich der bond, wie daniel craig es sein sollte / könnte. und so schlimm fand ich “lizens zum töten” nun wirklich nicht. er war halt ungewohnt knallhart und für nen bond sogar brutal, aber bei weitem kein schlechter film.
die kritik kommt aber vielleicht auch aher, dass man paar jährchen klamauk und spiel und spaß mit roger moore gewöhnt war *find*

TimeTourist
TimeTourist
10. Oktober, 2012 14:02

Wird Zeit für eine neue Diskussion:

Hier meine Top Ten der besten Bond Girls:

Eva Green
Ursula Andress
Marym D`Abo
Daniela Bianchi
Olga Kurylenko
Britt Ekland
Mie Hama
Michelle Yeoh
Rosamund Pike
Sophie Marceau

Was meint Ihr?

Exverlobter
Exverlobter
10. Oktober, 2012 14:56

Ich bin doch etwas erstaunt, wie schlecht Roger Moore bei vielen hier abschneidet.

heino
heino
10. Oktober, 2012 15:05

@TT:da habe ich nur 2 Namen:Famke Janssen und Kim Basinger:-)

Exverlobter
Exverlobter
10. Oktober, 2012 15:09

@TimeTourist

Oh, die krieg ich leider gar nicht mehr alle beisammen.

TimeTourist
TimeTourist
10. Oktober, 2012 15:24

Wer würde die denn schon alle zusammen kriegen? Ich habe sie mir im WWW angeschaut, nach dem ich dachte es wäre ein interessantes Thema.

Habe versucht meine Auswahl nach Sympathie und Aussehen in den jeweiligen Filmen zu treffen. Ehrlich gesagt wäre es nur eine Top Six geworden und Sophie Marceau hat sich auch nur wegen der La Boum Filme rein gemogelt. In die war ich als Teenie total verschossen. Ihr Bond Film “The World Is Not Enough” gehört allerdings zu den miesesten der Reihe.
(oh ha… jetzt habe ich wieder eine ganz neue Diskussion losgetreten…)

heino
heino
10. Oktober, 2012 16:01

“Wer würde die denn schon alle zusammen kriegen?”

Ich wüßte nichtmal 5 % davon aus dem Stehgreif. Ursula Andress, Diana Rigg, Kim Basinger, Grace Jones, Famke Janssen, Michelle Yeoh, Sophie Marceau und Halle Berry wären da alles. Ich weiß nichtmal mehr, welche Damen bei Casino Royale mitgemacht haben……

Wortvogel
Wortvogel
10. Oktober, 2012 16:09

seufz…. Jungs, die Bond-Girls HATTEN WIR SCHON. Siehe ersten Link im Beitrag.

Proesterchen
Proesterchen
10. Oktober, 2012 16:53

Ich traue mir keine Einordnung zu, weil ich, soweit ich mich erinnere, keinen der “alten” Bonds im Original gesehen habe, und mir schwer tue, sie ausschließlich neu vertont einzuschätzen.

Mein Bauchgefühl ist aber nah beim Wortvogel, mit Connery und Brosnam als würdige Vertreter und dem nicht schwinden wollenden Fragezeichen bei Craig im Hinterkopf.

Mal schauen, wann letzteres ersetzt wird und wer sich bis dahin eine Chance erspielt. Dass man davon ausgehen kann, dass 007 auch nach Daniel Craig eine Zukunft haben sollte, würde ich ihm dann schon wieder positiv anrechnen.

Einfacher fällt übrigens die Top/Flop-Liste von Bonds Dienstherren in den letzten 50 Jahren:

(1) Liz Windsor

sergej
sergej
10. Oktober, 2012 17:16

Meine besten Bond-Titelsongs:
Außer Konkurrenz:
Monty Norman Orchestra – James Bond Theme (Dr. No)

Gut:
Shirley Bassey – Goldfinger (Goldfinger)
Louis Armstrong – We Have All The Time In The World (On Her Majesty’s Secret Service)
Tom Jones – Thunderball (Thunderball)
Shirley Bassey – Diamonds Are Forever (Diamonds Are Forever)
Tina Turner – Goldeneye (Goldeneye)

Geht gar nicht:
Duran Duran (A View To A Kill), Madonna (Die another Day)

Über die einzelnen Bond Darsteller wurde schon genug geschrieben, da kann ich inhaltlich nichts mehr hinzufügen. Auch müsste ich den ein oder anderen Film mir noch mal ansehen, um meine Reihenfolge festzulegen. Ich nahm Moore und Brosnam das Harte nicht so ab, das Smarte aber sehr wohl. Bei Craig eher umgekehrt.

Wortvogel
Wortvogel
10. Oktober, 2012 17:35

@ Sergej: du spinnst wohl!

Das Bond-Thema ist in der Tat unerreicht. Wenn ich tauchen gehe (so richtig mit Flasche und Neopren-Anzug), dann höre ich in meinem Kopf immer wieder genau DIESE Musik.

Armstrong und Jones sind keine guten Bond-Songs, Paul McCartneys Song zerfällt in zwei Teile – der Action-Break ist wirklich gut.

“A view to a kill” ist einer der besten Bond-Songs überhaupt (das Video ist SO geil) und “The living daylights” von A-ha auch. Unterbewertet: “The world is not enough” von Garbage und “License to kill” von Gladys Knight. Klassiker: “For your eyes only”. In der Orchestral-Version auf Klassikradio immer wieder sensationell: “All time high”.

Peroy
Peroy
10. Oktober, 2012 18:06

Ich finde “A View to a Kill” auch gut… ansonsten mein persönlicher Favorit: “Live and let die”. Dadadam dadadam dadam…

Auch unter den Top 5: “Goldeneye”.

“Die another Day” finde ich persönlich nicht mal so schlimm, die Nummer ist so anders als die üblichen Bond-Songs, dass man es schwer vergleichen kann.

Exverlobter
Exverlobter
10. Oktober, 2012 18:09

Meine drei Lieblingssongs:

1)You only live twice
2) Nobody does it better
3) Licence to Kill

sergej
sergej
10. Oktober, 2012 18:51

Ich hätte es deutlicher schreiben sollen (bsw. ich hätte es überhaupt schreiben sollen), das sind die Lieder, die, wenn ich sie im MP3-Player in der Zufallswiedergabe höre, automatisch mit JB verbinde.
Und bei “A View To A Kill” und “Live and let die” ist dies nicht der Fall. Beim ersten frage ich mich, wer ist das und beim anderen fällt mir Paul McC ein.

Mencken
Mencken
10. Oktober, 2012 19:04

Was Dalton und die Gründe für den Darstellerwechsel betrifft, halte ich es auch mit XXX.

Howie Munson
Howie Munson
10. Oktober, 2012 19:33

1a) A view to a kill
1b) The living daylights
1c) Live and let die

Außer Konkurenz
Monty Norman Orchestra – James Bond Theme (Dr. No)
Jon Barry – On Her Majesty’s Secret Service (auch rein intstrumental)

wie Munson
wie Munson
10. Oktober, 2012 19:54

@sergej: da ich die 30th Anniversary Cd besitze verbinde ich die 5 Lieder auch alle mit Bond…. Die meisten anderen hatte ich dann aber eben nicht auf dem daraus generierten Mixtape *duck* (Goldfinger und Lizence to Kill waren wohl auch noch dabei)

EDIT: gnarf nun hat das mouseoverselect mir die erste Silbe geklaut… werde mich daran wohl nie gewöhnen….

Howie Munson
Howie Munson
10. Oktober, 2012 19:59

hmmm, erst klaut mir das mausover-autoselect die erste Nicksilbe und dann ist der ganze Kommentar im Spamordner… nicht mein Tag heute…

TimeTourist
TimeTourist
11. Oktober, 2012 10:03

Da muss ich natürlich auch meinen Senf hinzufügen:

James Bond Theme
Diamonds Are Forever
A View to a Kill
The Living Daylights
Goldfinger
You Only Live Twice
Live and Let Die
On Her Majesty’s Secret Service
GoldenEye
Skyfall

Dietmar
Dietmar
11. Oktober, 2012 11:24

James Bond Theme
007 (Wurde nur in wenigen Filmen verwendet, etwa der Flugszene in dem Minikopter)
You only life twice
Goldfinger
For your eyes only

Eigentlich keine Rangfolge sondern das Beste so ca.

Mr_E
Mr_E
20. Oktober, 2012 12:19

@ Wortvogel:
Was meinst Du mit “absolute moralische Autorität” von Bond?

So, meine Rangliste:

— Connery – die perfekte Mischung

— Craig – warum vergißt immer jeder den trockenen Humor in CR, der immer aus der Figur Bond resultiert (ja, ist natürlich hauptsächlich das Skript)? Er hat für mich unterm Strich die selbe Art Wirkung wie Connery – auch wenn es eine unterschiedliche Interpretation ist. Er funktioniert für mich am zweitrundesten, knapp gefolgt von:

— Moore – stiff upper Lip.

— Dalton/ Lazenby. Dalton hat meiner Ansicht nach nie zeigen können, was sein Potential war… Lazenby verdient einen Coolness-Preis dafür das er in diesen Klamotten Haltung bewahrt hat. Und in dieser “wir-verlieben-uns-Montage”

— Brosnan – nicht daß er an sich wirklich schlecht wäre. Aber ich kann ihn nie richtig ernst nehmen, wenn ich ihn sehe. Wie in “Remington Steele” habe ich immer das Gefühl das Abziehbild eines Klischees zu sehen. Aber auch ich erinnere mich positiv an “Noble House”, habs aber nur damals bei Erstausstrahlung gesehen, ist ja schon was her.

keepshowkeeper
22. Oktober, 2012 14:37

Meine Top-Five der besten James-Bond-Songs. Mit Begründung.


1. The World Is Not Enough – Garbage

The world is not enough
But it is such a lovely place to start, my love
And if you’re strong enough
Together we can take the world apart, my love


2. Live And Let Die – Paul McCartney & The Wings

What does it matter to you
When you got a job to do
You gotta do it well
You gotta give the other fellow hell

(Vorzugsweise die Guns & Roses-Fassung)


3. A View To A Kill – Duran Duran

The choice for you is the view to a kill
Between the shades assasination standing still


4. The Living Daylights – A-ha

Set your hopes up way too high
The living’s in the way we die


5. You Know My Name – Chris Cornell

Arm yourself because noone else here will save you

gnhjmgn
gnhjmgn
22. September, 2013 16:12

Peroy du bist beschidssen. tld ist der beste überhaupt du alter nazi

Peroy
Peroy
23. September, 2013 07:17

Quatsch… am Gegenteilstag vielleicht oder wenn man Syphilis im Endstadium hat…

Reini
23. September, 2013 16:44

Ick find ja Lulus “The Man with the Golden Gun” ooch ziemlich dufte…

Dietmar
Dietmar
5. Oktober, 2014 18:57

Ich habe mal meine liebsten James-Bond-Titel in einem Medley zusammengefasst und spamme das hier frech rein *duck*:

https://www.youtube.com/watch?v=WIUnZgguFa8

sergej
sergej
9. September, 2015 15:04

Noch eine Liste mit Bond-Songs
http://www.tonspion.de/neues/neueste/5980711