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Mrz 2012

Kino-Kritik: “John Carter – Zwischen zwei Welten”

Themen: Film, TV & Presse, Neues |

USA 2012. Regie: Andrew Stanton. Darsteller und Sprecher: Taylor Kitsch, Lynn Collins, Samantha Morton, Mark Strong, Ciaran Hinds, Dominic West, James Purefoy, Daryl Sabara, Polly Walker, Bryan Cranston, Thomas Hayden Church, Willem Dafoe u.a.

Story: John Carter hat im Bürgerkrieg gekämpft und will sich eigentlich nur noch um sich selbst und die Suche nach Gold kümmern. Doch die US-Armee möchte ihn gerne zwangsrekrutieren. Auf der Flucht stößt John in einer Höhle auf ein seltsames Wesen mit einer noch seltsameren Apparatur, die ihn auf einen fremden Planeten transportiert: Barsoom, uns besser bekannt als Mars. Hier bekriegen sich zwei Fraktionen menschenähnlicher Aliens, während das indigene Volk der vierarmigen Tharks zwischen allen Fronten steht. Carter, der durch die unterschiedliche Schwerkraft erstaunliche körperliche Leistungen zu vollbringen mag, wird ein Champion der Aliens und begegnet der schönen Dejah Thoris, die als Preis für den Frieden zwischen den Völkern verheiratet werden soll.

Kritik: Ich haue jetzt mal ganz fett auf die Kacke. Dies ist der erste Review, bei dem ich alles nutze, was der Presseserver von Disney so her gibt. Warum immer nur Text und Bilder? Was DVDs können, kann ich schon lange. In dieser Kritik findet ihr also noch üppig Bonusmaterial.

Hören wir z.B. einfach mal in den Film rein:

Klingt nicht schlecht. Ist auch gut synchronisiert.

Okay, wo fange ich an? Vielleicht bei der Tatsache, dass “John Carter” wahrlich keine leichte Geburt war. Seit mehr als zehn Jahren wird immer wieder versucht, das Projekt auf die Beine zu stellen. Als die Welt noch glaubte, “Sky Captain” würde die Renaissance des klassischen Abenteuerfilms mit modernen Mitteln einleiten, war Regisseur Conran zusammen mit AICN-Chef Harry Knowles nahe dran. Danach wurde der Stoff immer wieder weiter gereicht. Es war der Erfolg von “Avatar” (und dessen “Inspiration” durch “John Carter of Mars”), der Disney überzeugte, Burroughs’ zweiter Franchise nach “Tarzan” endlich mal eine Chance zu geben. Leider floppte vor ein paar Monaten “Mars needs Moms”, weshalb man sich entschloss, den heroischen Titel “John Carter of Mars” auf das deutlich undefiniertere “John Carter” runter zu kürzen. Hinzu kamen schwach bewertete Vorabscreenings und Trailer, die eher nach “Attack of the Jar Jar Binks Clones” aussahen. Der Regisseur wollte ein 170 Minuten-Epos abliefern, musste aber diverse Nachdrehs absolvieren, um den Flow der Story zu verbessern. Einige Quellen behaupten, das 175 Millionen-Budget sei dabei auf fast 300 Millionen geschossen. Dazu ein Marketing, das sich redlich bemüht, unsichtbar und abtörnend zugleich zu sein.

Was soll’s? Wenn Disney den Film nicht promoten mag, tu ich es halt.

In der Tat ist mir lange kein Film mehr vor die Augen gekommen, bei dem der Verleih scheinbar so wenig Plan hat, wie er ihn verkaufen soll. In den frühen Trailern dominieren CGI-Kreaturen und bei den wilden Sprüngen von John Carter meint man, es sei auf halber Strecke das Budget ausgegangen (was auszuschließen ist). Damit protzt Disney mit so ziemlich den einzigen Elementen des Films, die nicht funktionieren.

Und versauen die Chancen des vielleicht besten Fantasyfilms, den ich in den letzten paar Jahren gesehen.

So albern und so altmodisch der Ausdruck klingen mag, hier stimmt er: “John Carter” ist eine echte Schau. Abenteuerkino, das die Augen groß macht und den Mund auf. 103 Minuten “Winnetou”, “Conan”, “Tarzan”, “Zorro” und “Flash Gordon” werden eins. Farbenprächtig und besetzt mit ordentlichen Helden und Schurken. Ein Film, den man heimlich des nachts im Licht der Taschenlampe unter der Bettdecke lesen will. Nicht “ab 12”, sondern “ab 12 Pflicht”.

“John Carter” ist der Film, der “Clash of the Titans” sein wollte.

Wie “Real Steel” und “Iron Man” bringt “John Carter” erzählerische Qualitäten mit, die ich lange verschollen wähnte. Fette Spezialeffekte, die niemals Selbstzweck werden, üppige Action, die nie in Gewalt ausartet, und ein Held, der uns kein Spielzeug verhökern will. Die Story ist einfach, aber mit vielen netten Schnörkeln erzählt, die Parallelen der Situation auf Barsoom zum Bürgerkrieg sind offensichtlich, ohne aufdringlich zu sein. Am Ende wird uns keine Message verkauft, sondern eine Tugend. Eat that, James Cameron.

“John Carter” läuft wie eine Maschine, jede noch so kleine Actionszene hat einen passenden emotionalen Beat, die Geschichte steigert sich mit erstaunlicher Präzision, ohne je in sinnloses Spektakel abzudriften. Wir erleben mit John Carter das Abenteuer seines Lebens, wie es früher die Reisenden in den Orient taten: andere Länder, andere Sitten. Fremde Völker, fremde Bräuche. Gefahren lauern an allen Ecken, aber auch ungeahnte Schätze und schöne Frauen.

Vor allem aber: John Carter IST “John Carter”. Ein Charakter ohne Gimmicks, mit einer doofen Frisur und einem Darsteller darunter, der nicht mehr als “passt” und in seiner Humorlosigkeit eigentlich nicht funktionieren kann. Aber John Carter ist ein Mann, der an seinen Aufgaben wächst, an den Menschen/Wesen, die ihm ans Herz wachsen. Wenn er die Tharks in die Schlacht führt, wird er einer von ihnen – und am Ende ist er eben nicht mehr “John Carter von der Erde”. Wir verstehen es genau so gut wie er: Er ist nun “John Carter vom Mars”.

Barsoom.

Es ist schlichtweg egal, ob wir heute längst wissen, dass der Mars nicht wie Barsoom bewohnbar ist. Ein Update der Story, wie es die Verfilmung “Princess of Mars” versucht hat, wäre kompletter Unfug gewesen, weil “John Carter” nie den Anspruch erhebt, eine plausible Geschichte zu erzählen. Erzählt wird und erlaubt ist, was gefällt.

Ich mag Andrew Stantons Einstellung zu dem Thema:

Die CGI ist über weite Strecken deutlich besser, als die ersten Trailer vermuten lassen. Die Tharks sind absolut überzeugend, wirken auch in größerer Masse nie simpel geklont. Die Raumschiffe und digitalen Sets sind makellos. Nur bei der Rumspringerei von John Carter, ich erwähnte es schon, hat man einfach keine technische Lösung gefunden, die wirklich überzeugt. Es sieht einfach albern aus. Vielleicht wäre der Sache gedient gewesen, wenn er nicht einen Kilometer weit springen könnte wie der Hulk. Oder wenn seine Landungen wenigstens einen gewissen Impact zeigen würden. Aber es ist, wie es ist:  John “hüüü-hüpf!” Carters Flummiqualitäten sind das einzige Manko – und erzählerisch fällt es auch kaum ins Gewicht.

So wie Johnny Weissmuller als “Tarzan” keine Bäume ausreißen musste und Lex Barker sich als “Old Shatterhand” nicht für einen Oscar empfahl, so muss man an Taylor Kitschs’ Darstellung keine allzu strengen Maßstäbe anlegen. Er sieht gut aus, hat ordentlich Muskeln und kann den Anführer geben, ohne dass im Kinosaal das große Kichern ausbricht. Das reicht. Gleiches gilt für Ciaran Hinds, Mark Strong und Dominic West, die soliden Dienst nach Vorschrift leisten.

Eine echte Entdeckung aber ist Lynn Collins, die es als Dejah Thoris tatsächlich schafft, so sexy wie kampfstark zu wirken, ohne jemals plump aufreizend zu sein. Sie ist eine richtige Frau, kein Mädchen, kämpft überzeugend und wird tatsächlich als John Carter ebenbürtig dargestellt.

Sie erinnert mehr an Xena als an die Tittentussi, die der Comicverlag Dynamite regelmäßig aus ihr macht:

Ein besonderes Lob bekommen die Macher von “John Carter” für Woola, den fetten CGI-Klops, der für den Helden so eine Art Hund wird. Diese Figur ist komplett überflüssig und selten mehr als ein “running gag” im wahrsten Sinne des Wortes. Aber sie funktioniert, wo “Bubo” und “Jar Jar” versagten. Ich möchte jetzt bitteschön auch einen Calot haben!

Ist “John Carter” Vorreiter einer neuen Welle, technische oder cineastische Avantgarde wie “Star Wars”, “Matrix” oder “Avatar”? Nein. Dafür fühlt er sich zu sehr der Vorlage von Burroughs und dem Spirit alter Abenteuerbücher verpflichtet. Aber genau das macht ihn so verdammt sympathisch.

Mag sein, dass “John Carter” sein exorbitantes Budget niemals einspielen kann und dass uns die Fortsetzungen, die das Ende verspricht, vorenthalten bleiben. Mag sein, dass Disney den Versuch, eine neue Mega-Franchise aufzubauen, total vergeigt hat. Aber wer noch ins Kino geht, um sich begeistern, mitreißen und mitnehmen zu lassen, der ist hier genau richtig:

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Fazit: Ein ganz großer Abenteuerfilm mit ganz kleinen Fehlern. Der erste echte Blockbuster des Jahres.

 

Ausführliches Interview mit Regisseur Andrew Stanton:

Ausführliches Interview mit Hauptdarsteller Taylor Kitsch:

Das “John Carter”-Presseheft:

“John Carter”-Sammelkarten:

John Carter

Dejah Thoris

Tars Tarkas

Woola

 



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PabloD
PabloD
2. März, 2012 00:09

Bevor es ein anderer sagt: Ab jetzt bitte immer so 😀

Raphael
Raphael
2. März, 2012 00:44

“Dejah Thoris, die wunderschöne Prinzessin von Helium, ist Verwaltungsratmitglied der Königlichen Akademie der Wissenschaften” – da hat wohl jemand das “Regent” aus der englischen Version einfach mal mit dem ersten Treffer auf dict.cc übersetzt. Glamourös.

milan8888
milan8888
2. März, 2012 01:05

Mal sehn

Andy
Andy
2. März, 2012 01:46

Tolle review.
Ich fand den Film auch toll…ähh nein eigentlich super!
Auch die anderen Zuschauer soweit ich mitbekommen habe fanden den Film super und waren teilweise auch etwas
verstört wie gut der Film ist!
Viele konnten nur Disney nicht verstehen wie Sie den Film behandeln.
Genauso wenig wie der Hass teilweise der Leute die im Internet irgendein mist schreiben obwohl Sie den Film überhaupt noch nicht gesehen haben.
Wenn man den Film im voraus gesehen hat fällt es einem noch schwerer nichts sagen zu dürfen weil diese ”Miesmacher Stimmung” John Carter nicht verdient hat.
Gerade in den USA scheint sich das zum Volkssport zu entwickeln!?
Ich sehe John Carter als potentieller Blockbuster und es müsste eigentlich mit dem Teufel zugehen wenn der nicht richtig Kohle macht.
Ich will auf jeden Fall mehr John Carter Abenteuer auf der Leinwand sehen.:)

Nobby
Nobby
2. März, 2012 02:18

Grml… ich dachte eigentlich, dass ich mir den sparen könnte. Durch diese Review ist das allerdings jetzt hinfällig. Denn spätestens durch “Real Steel” habe ich gelernt: Wenn der Wortvogel einen Film lobt, ist er mindestens nicht schlecht. Im Falle von “Real Steel” sogar überraschend gut. Und bei Fantasy werde ich sowieso immer sehr schnell weich…

Peroy
Peroy
2. März, 2012 03:01

“Wenn der Wortvogel einen Film lobt, ist er mindestens nicht schlecht.”

Ha…

Nobby
Nobby
2. März, 2012 03:41

Vielleicht ist der Satz auch zu anbiedernd geraten. Ergänzen wir vor “lobt” ein “derartig” klingt es nicht mehr ganz so untertänig… 😉

reptile
reptile
2. März, 2012 08:42

Verdammt, wieder ein Film, auf den ich eigentlich keine Lust hatte und ihn jetzt wohl doch sehen muss. So ging es mir nach dem Real Steel Review auch aber es hat sich ja gelohnt.

heino
heino
2. März, 2012 09:06

Ich hatte ja erwartet, dass du uns wie weiland bei der Clash of the Titans-Review nach dem ersten Absatz eine lange Nase drehst. Jetzt bin ich etwas ratlos, ob ich mir den Film ansehen soll oder nicht. Nach den Trailern hatte ich eigentlich schon beschlossen, den auszulassen, aber wenn der wirklich so gut ist, wäre das natürlich dumm.

Teleprompter
Teleprompter
2. März, 2012 09:56

Schön (das Review, und die Mars-Kriegerprinzessin. Ob mich der Film anspricht, muss ich noch mal überschlafen).

Aber was ist mit 3-D ? Soll ja angeblich nachträglich konvertiert sein, was ich angesichts des Budgets und der angestrebten Augenhöhe mit Cameron als ausnehmend peinlich empfinden würde.

Comicfreak
Comicfreak
2. März, 2012 10:32

..steht ab jetzt auf der Wunschliste vom Junior

Rex Kramer
2. März, 2012 11:59

Wird eigentlich mal erklärt, wieso er so weit hüpfen und Felsen in der Gegend herumschleudern kann? Die Anziehungskraft des Mars beträgt zwischen der Hälfte und einem Drittel der Erdbeschleunigung.

VideoRaider
2. März, 2012 12:20

@ Rex: Du hast dir die Frage damit schon selber beantwortet.

Wortvogel
Wortvogel
2. März, 2012 12:22

@ Rex: Carter kann das, was Burroughs sich vor 100 Jahren vorgestellt hat. Tarzan konnte ja auch mit Tieren reden. Ich muss bei so einem Film nicht immer die wissenschaftliche Plausibilität suchen.

@ Teleprompter: 3D ist mir mal wieder nicht negativ oder positiv aufgefallen. Ich vermelde das nur noch, wenn es relevant ist.

Wortvogel
Wortvogel
2. März, 2012 12:28

@ Peroy: Die Kritik des Manifests stammt augenscheinlich von jemandem, der sich nicht einlassen konnte / wollte. Manchmal funkt es einfach nicht. Das ist zu respektieren.

DMJ
DMJ
2. März, 2012 15:28

Klingt nicht uninteressant, so ein schöner, monsterreicher Pulp-Abenteuerfilm.
Ich habe allerdings die Sorge, ich könnte zu alt und zynisch dafür sein, mich noch richtig drauf einzulassen, obwohl er vielleicht mit 12 mein neuer Lieblingsfilm geworden wäre (und damit “Frankenstein und die Monster aus dem All” auf den zweiten Platz verdrängt hätte).

projekt gute Filme
2. März, 2012 16:29

Naja, die Manifest Kritik ist schon nicht ganz falsch, aber klar, man muss sowas halt auch mögen. Und was die Anziehungskraft anbelangt: Das ist FANTASY. Und hüpfen ist toll. Also hüpft er halt – super.

Rex Kramer
2. März, 2012 19:51

@Videoraider: Nö. Auf dem Mond herrscht nur ein Zehntel der Erdanziehung und die Sprünge, die du da machen kannst sind maximal zehn Meter.

@Wortvogel: “Tarzan konnte ja auch mit Tieren reden. Ich muss bei so einem Film nicht immer die wissenschaftliche Plausibilität suchen.”

Mag sein, dass Burroughs das so geschrieben hat (ich wage es zu bezweifeln – habe das Teil vor Urzeiten gelesen und kann mich an keine hundert Meter Sprünge erinnern), aber der Vergleich mit Tarzan hinkt. Ein Mensch ist durchaus in der Lage mit Affen zu kommunizieren. Einfach durch das Nachahmen von Laute und Gesten. In “Greystoke”, der, wie ich finde, besten Tarzan Verfilmung, wurde das gut umgesetzt.

Für mich ist Plausibilität wichtig, selbst bei einem Fantasyfilm. Nein, besonders dort. Wenn man ungewöhnliche Weltentwürfe präsentiert, müssen sie nachvollziehbar sein, sonst rutscht man ganz schnell in die Beliebigkeit ab. Um noch mal den vielgescholtenen Avatar zu bemühen: dort war alles plausibel, selbst die schwebenden Inseln. Das fiktive Mineral Unobtainium ist ein Supraleiter und auch wenn diese Substanz fiktiv ist so haben sich die Filmmacher immerhin die Mühe gegeben, ein bestehendes physikalisches Phänomen aufzugreifen und die technische Bedeutung dieser hypothetischen Substanz anzudeuten.

Aber obwohl das ein fetter Minuspunkt für mich ist, werde ich mir John Carter trotzdem anschauen. Gibt ja im Moment sonst nix gescheites im Kino.

Wortvogel
Wortvogel
2. März, 2012 20:02

@ Rex: Das ist wieder mal so bis in die Details hanebüchen, dass ich mir gerne eine halbe Stunde nehmen würde, es zu sezieren. Leider haben wir Theaterkarten. Aber ein paar Gedanken seien mir noch schnell erlaubt.

Tarzan SPRICHT mit Tieren. Er kommuniziert nicht nur. So meine ich mich zumindest zu erinnern.

Hat dich auch die mangelnde Erklärung für die Macht des Rings im “Herr der Ringe” gestört? Die Frage, wie der Drache in “Drachentöter” aerodynamisch in der Lage sein soll zu fliegen? Wie die Zauberei in “Harry Potter” funktioniert?

“John Carter” ist Fantasy, keine Science Fiction. Als solche muss er auch die vier Arme der Tharks nicht erklären, oder die Technik hinter dem Hypersprung nach Barsoom.

“Avatar”, echt? So ich mich erinnere, ist das Science Fiction und deshalb versucht Cameron selbst die absurdesten Elemente zu erklären, egal wie dusselig sie sind.

Und schließlich: Einfach eine Substanz daher behaupten ist in deinen Augen ausreichend? Dann dürfe dir die Erklärung in “John Carter” allemal reichen – Schwerkraft wirkt da halt anders. Wie bei “Superman”. Passt.

Peroy
Peroy
2. März, 2012 20:14

“Um noch mal den vielgescholtenen Avatar zu bemühen: dort war alles plausibel, selbst die schwebenden Inseln.”

Das Statement ist diskutabel…

firejoe
firejoe
2. März, 2012 21:11

denen hier hat der Film auch sehr gut gefallen…und die sind oft sehr kritisch:
http://www.bereitsgesehen.de/kritik/kritikjohncarter.htm

Howie Munson"unser
Howie Munson"unser
2. März, 2012 21:37

Barsoom könnte ebensogut (vor langer Zeit und) weit, weit enfernt sein…
dann müsste man nur die Teleportation als “die große Lüge die erlaubt ist” hinnehmen… hat Barsoom halt nur ein zehntel der Schwerkraft, der Luftwiderstand ist auch geringer und zack gehen hundert Metersprünge…

wie gesagt, ich seh den Sin nicht so ganz darin, wieso man “unseren Mars” da überhaupt beibehält, wenn man ihn eh nicht titelgebend verwenden will…

EDIT: hmpft, der “autofocus” hat meinen Nick verlängert…

Rex Kramer
2. März, 2012 21:37

@Wortvogel: “Einfach eine Substanz daher behaupten ist in deinen Augen ausreichend?”

Cameron denkt sich diesen physikalischen Effekt ja nicht einfach aus. Er nimmt etwas real Existierendes (hast du nicht selbst irgendwo mal dieses Supraleiter-Video gepostet?) und entwirft auf dieser Basis seine Welt. Ist zumindest glaubwürdiger als ein Mensch, der tonnenschwere Felsbrocken an einer Kette um den Kopf wirbelt. Aber egal, ich bin gerne bereit mich begeistern zu lassen, wenn der Rest stimmt. Und auf die Optik trifft das auf jeden Fall schon mal zu.

Howie Munson
Howie Munson
2. März, 2012 22:32

Bitte hört auf mit Avatarvergleiche, dafür gibt es wirklich schon genug andere Threads.

Einigen wir uns darauf, dass es einige Leute dem Film abkaufen, was er anbietet und andere halt nicht. *g*

Dr. Acula
2. März, 2012 22:43

Übrigens hat der hiesige Publisher jetzt tatsächlich “Princess of Mars” in “John Carter of Mars” umbenannt. Heute im MediaMarkt gesehen… Jesses…

firejoe
firejoe
2. März, 2012 23:06

moviegod hat er auch sehr, sehr gut gefallen:
http://www.moviegod.de/kino/kritik/1751/john-carter—zwischen-zwei-welten

…also ich hab mein Kinoticket jetzt sicher in der Tasche, hatten den Film zwar auf dem Radar, aber eher von der Videothek bezogen, als ins Kino zu stiefeln…

XXX
XXX
2. März, 2012 23:22

“Übrigens hat der hiesige Publisher jetzt tatsächlich “Princess of Mars” in “John Carter of Mars” umbenannt.”

Uiuiui, und damit das Trademark von ERB Inc. verletzt.

Peroy
Peroy
2. März, 2012 23:29

“Bitte hört auf mit Avatarvergleiche, dafür gibt es wirklich schon genug andere Threads.”

Neinneinnein, das muss jetzt in aller Ausführlichkeit hier ausdiskutiert werden…

DMJ
DMJ
3. März, 2012 02:06

Der Mars im Film hat nicht die physikalische Beschaffenheit wie unser Mars, obwohl er es sein soll? Dann spielt er wohl schlicht und ergreifend in einem parallelen Universum, in dem sein Zustand entsprechend anders ist.

Ja… Mit der Nummer ließe sich praktisch jeder Filmfehler erklären, aber bei “historischer SF” scheint es mir doch relativ angebracht. 😉

Rex Kramer
3. März, 2012 06:32

Übrigens wäre es mir gar nicht in den Sinn gekommen, John Carter mit Avatar zu vergleichen, hätte da nicht der Wortvogel ein fröhliches : “Eat that James Cameron” in die Runde geworfen. Dachte ich, nimmst du den Ball mal auf …
Ich finde auch, dass beide Filme weder reinrassige SF noch Fantasy sind. Eher eine Mischung mit unterschiedlicher Gewichtung einzelner Elemente. Avatar hätte auch durchaus von Burroughs geschrieben worden sein können.

Comicfreak
Comicfreak
4. März, 2012 17:28

@ Wortvogel

..jetzt musste ich doch tatsächlich hinter mir ins Regal greifen.

Tarzan “spricht” nur mit seinem eigenen Menschenaffenclan, wobei Burroughs deutlich macht, dass es sich nicht um Gorillas, sondern um Menschenaffen knapp unter Urmenschen handelt und der Wortschatz nur einige Laute umfasst und keine komplexen Sätze übermittelt, geschweige denn Gespräche geführt werden können.
Bis Seite 116 kommen 4 Sätze wörtlicher Rede vor.

Wortvogel
Wortvogel
4. März, 2012 17:33

@ Comicfreak: Interessant, dass niemand den “Menschenaffen”-Aspekt in den Umsetzungen beachtet hat. Wie ich das sehe, wurde er immer von Gorillas oder Schimpansen aufgezogen.

Comicfreak
Comicfreak
4. März, 2012 18:01

@Wortvogel

..das hat mich auch immer gewundert. Sein Clan wird als “Menschenaffen, die sich beim gehen auf die Fingerknöchel stützen” beschrieben, Männchen ca. 300 Pfund, Weibchen ca. 200-250 Pfund schwer. Eindeutig noch Tiere.
Zur Kommunikation “tanzen” sie sich ihre Erlebnisse vor, sie haben heilige Plätze.
Gorillas werden extra aufgeführt, als deutlich unter dem Clan stehend. Tote Gorillas werden roh gefressen.
Überhaupt ist der Roman ein gutes Stück härter als alle Verfilmungen. Unter FSK 16 wär da nichts zu machen

Gregor
4. März, 2012 20:32

Wieso verlinkt XXX eigentlich auf einen Revolververkäufer?

XXX
XXX
4. März, 2012 20:47

vermutlich, weil in der url die .de-endung fehlte 😀

Mollari
Mollari
4. März, 2012 20:50

Yeah, Lynn Collins.

Die schärfste Bedienung, die das “Merlotte’s” je hatte.
Ich habe sie schon seit “Wolverine” gegen jeden Olivia-Wilde-Hype verteidigt; hoffentlich wird sie nicht auch karrieretechnisch von einem überteuren Disney-Vehikel versenkt.

Shah
Shah
5. März, 2012 03:19

Ich habs beim ersten Trailer geahnt: das hat was. Wunderbar, dass ich offenbar Recht hatte 🙂

jimmy1138
jimmy1138
5. März, 2012 12:05
Flo Lieb
7. März, 2012 20:05

Schönes Review, schöner Film.

Und sich über die Darstellung des Mars nach heutigem wissenschaftlichen Kenntnisstand in einer 100 Jahre alten Geschichte aufzuregen, ist ja wohl mehr als peinlich. Nur weil mir Frankenstein erzählt, man kann einen Menschen aus Leichenteilen zusammenbasteln, jammer ich ja auch nicht, dass das ja hahnebüchen sei.

Rex Kramer
9. März, 2012 22:08

Heute gesehen und für schlecht befunden. Schlecht ist gar kein Ausdruck: unterirdisch. Nicht die Art von schlecht, die Spaß macht, weil sie billig und unfreiwillig komisch ist. Ich rede von der ärgerlichen Art. Die, die Millionen von Dollar verschlingt, ohne nur einen Cent auf ein halbwegs plausibles Drehbuch zu verschwenden. Und dabei habe ich wirklich vorgehabt, den Film zu mögen. Hätte ich sonst 33 Euro an der Kinokasse hingeblättert?

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
Vielleicht bei der Story, die einfach so vor sich hin handelt, ohne Kausalität, ohne roten Faden, ohne Konzept?
Oder bei Figuren, die hölzern und unmotiviert durch die Sets taumeln (oder wer kann mir bitte erklären, welche Motivation die Unsterblichen haben, dauernd Welten zu vernichten und den Grund zu liefern, dass Völker sich bekriegen, Südstaatler durchs All reisen und Marsprinzessinnen feuchte Augen bekommen. Achso, ja, sie sind BÖSE, das wird es erklären)
Bei Schauspielern, die so steif ihre Dialoge runterrasseln, dass man als Zuschauer bereits nach einer halben Stunde das erste Mal auf die Uhr schaut?
Bei Mark Strong, der – oh wie originell – mal wieder den Erzbösewicht gibt?
Bei Dialogen, die so schwachsinnig, schwülstig und aufgebläht daherkommen, dass man glaubt George Lucas habe persönlich Hand angelegt?
Bei der verquasten Historie, die dem Film hinterlegt ist und die einem dauernd und penetrant vorbuchstabiert wird, obwohl sie überhaupt nichts zur Handlung beiträgt?

Vielleicht am besten bei etwas ganz Einfachem: der Logik.
Südstaatler gerät nach Prügelei, Inhaftierung, Gespräch, Prügelei, Versuch eines Gesprächs, Flucht, Begegnung mit Indianern, Rettung seines Vorgesetzten (verheizt Bryan Cranston), Entdeckung einer Höhle, plötzlichem Auftauchen eines blauen Unbekannten, magischem Amulett, und Flug durch ein Raum/Zeit Portal (wohlgemerkt, alles in 5 Minuten gequetscht) auf dem Mars an (dem echten Mars, keinem weit weit entfernten – denn das Sonnensystem ist im Film bekannt). Er entdeckt, dass er springen kann. Hunderte von Metern weit. Ha, denkt sich der Zuschauer, da muss er ja wohl besonders leicht sein. Ne, falsch, besonders schwer und stark isser, immerhin kann er Steine kilometerweit werfen und Felsbrocken um den Kopf wirbeln. Das denken sich auch die Aliens und nehmen ihn gleich an die Kandare. John Carter der Fremdling mit den besonderen Kräften. Die Information wird gleich nachgeliefert: es liegt an seiner Knochendichte. Aha. Aber wieso kann er dann so einfach von einem Wächter an der Kette fortgeschleift werden? Und wieso kann man diesen so dichten Carter mit einer Hand vom Boden hochheben? Und siehe da, etwas später, beim Arenakampf, kann der grüne Nebenbuhleralien plötzlich genauso weit springen. Dann ist diese Fähigkeit vielleicht gar nichts Besonderes? Scheißdrauf, weiter. Wir haben keine Zeit uns mit Nebensächlichkeiten aufzuhalten. Es gilt, eine epische Geschichte zu erzählen.
Süß auch der comic sidekick. Eine Hundekreatur, die schlapp und träge ins Blickfeld rückt, bis sie plötzlich mit Überschallgeschwindigkeit (die einem normalen Lebewesen mittels Masseträgheit die Eingeweide zerquetschen würde), davonschießt. Gibt’s davon nur eines? Egal, weiter.
Auftritt Prinzessin (steif und unerotisch Lynn Collins). Sieht aus wie ein Mensch, benimmt sich so, stammt aber offenbar nicht von der Erde. Immerhin hat sie keine der Eigenschaften Carters. Woher kommt sie? Woher kommen alle die Menschen, die da leben? Keine Info. Weiter geht’s: Wasser gibt es auf dem Mars nicht. Schiffe, die auf dem Wasser fahren, undenkbar. Wie schön muss das aussehen, schwärmt die Prinzessin. Schwupps, in der nächsten Szene fahren sie mit einem Boot auf einem riesigen See.
Und so weiter und so weiter.

Nichts an diesem Film macht irgendeinen Sinn. Weder erfährt man, warum etwas geschieht, noch wie oder wodurch. Eine Maschinenstadt, die durch die Wüste stapft. Tolle Idee. Warum tut sie das? Aufnahme von Bodenschätzen? Man erfährt es nicht.
Das Ganze ist so konfus und unausgegoren, dass man glauben könnte, ein Zwölfjähriger hätte sich das ausgedacht. Solcherlei Varieténummern mögen für im Erscheinungsjahr 1912 lustig gewesen sein, heute wären sie dringend überarbeitungsbedürftig. Ich bin nun wirklich nicht besonders anspruchsvoll, was Logik, Plot und Motivation betrifft (Cowboys und Aliens z.B hat mir gefallen), aber diese „Leck mich“ Mentalität macht mich wütend.

Kommen wir zu Optik, dem einzig positiv Erwähnenswerten. Die Monster und Flieger sind ganz putzig und gut umgesetzt, aber so besonders originell ist das alles nicht nicht. Conan meets Star Wars (Episode I-III). Alles schon mal gesehen. Selbst die Arena der Geonosianer aus dem Angriff der Klonkrieger ist geklaut.
Fazit: war nix. Leider.

Wortvogel
Wortvogel
9. März, 2012 22:16

@ Rex: Es hätte mich ernsthaft nervös gemacht, wenn er dir gefallen hätte.

OnkelFilmi
OnkelFilmi
9. März, 2012 23:28

Als ich in der Seitenleiste “Rex Kramer” und “John Carter” las, war mir schon sofort klar, daß er sich nur abschätzend geäussert haben könnte.

Aber was sollte er auch sonst abliefern, ausser einem Verriss, Torsten? Du hast schliesslich sein “above and be all” AVATAR nicht gutgefunden. Retourkutsche, nicht mehr, nicht weniger. Aber ehrlich gesagt erwarte ich auch nichts anderes aus dem SF-Fandom…

Alles in allem übrigens eine “Kritik” die man nahezu 1:1 (obwohl, setzen wir da lieber noch ein ² drüber) auf AVATAR übertragen kann…

Rex Kramer
10. März, 2012 06:54

Ach Jungs, ich bin es nicht, der immer wieder mit Avatar anfängt, dass seid ihr. Oder habt ihr in meiner Rezi nur einmal das Wort Avatar gelesen?
Ich finde, die beiden Geschichten sind auch nur bedingt vergleichbar. Das eine ist ein modernes Drehbuch, das andere ein antiquierter Roman, der mit modernen Mitteln aufgebrezelt wurde.
Nein, das Problem liegt tatsächlich in der Vorlage. Tolkiens Herr der Ringe ist ähnlich alt, in sich aber viel stringenter – das könnte man vergleichen.
Nur um Torsten eins auszuwischen 33 Euro ausgeben, geht’s noch? Ich wollte den Film gut finden, ich habe mich darauf gefreut. Meine Jungs (15 und 20) ebenfalls und ALLE waren wir enttäuscht.
Und lieber Herr Filmi, machen Sie sich erstmal über mich schlau, ehe Sie mich die die SF-Fandom Ecke stecken. Da bin ich nicht und war ich nie. Die Rezi habe ich übringens auch im SF-Forum gepostet, mit dem Wissen, mich dort unbeliebt zu machen. Einer schrieb: wieso ich den Film nicht spannend finden würde, es sei doch immer was los.
Das ist genau der Punkt: auf dem Rummelplatz ist auch immer was los, aber das ergibt noch keine spannende Geschichte.

Peroy
Peroy
12. März, 2012 14:01
Rex Kramer
12. März, 2012 18:59

Verdient gefloppt!

“Der Mars bringt Hollywood kein Glück. Auch die Verfilmung von Edgar Rice Burroughs “Barsoom”-Zyklus wird sich in die vielen Flops einreihen müssen, die auf diesem Planeten spielen. “John Carter – Zwischen zwei Welten” stürzte nicht auf dem Mars, sondern in den Kinos auf der Erde ab. Zwar ist ein Startergebnis von 30,6 Millionen Dollar in den USA (plus weitere 70 Millionen außerhalb der USA) normalerweise nicht zu verachten, das gilt aber nicht bei einem Film mit einem Budget von einer Viertelmilliarde Dollar plus weiteren 50 bis 100 Millionen Dollar für das Marketing.”
(Oliver Naujoks auf Phantastiknews.de)

Marcus
Marcus
12. März, 2012 19:06

Das klingt in der Tat nicht ermutigend:

http://www.boxofficemojo.com/news/?id=3391&p=.htm

Aber “verdient gefloppt”? Eher “schlecht promotet”. Und als Fantasy-Fan sollte man sich darüber nicht freuen.

Realsatiriker
Realsatiriker
12. März, 2012 19:14

“Cowboys and Aliens” mögen, sich an “John Carter” aber abarbeiten? Auweia. Ein so drastisches öffentliches Eingeständnis von schlechtem Geschmack erfordert Mut.

Respekt.

Den streichen wir aber flugs wieder für das dümmlich geifernde “Verdient gefloppt”.

Peroy
Peroy
12. März, 2012 19:14

“Aber “verdient gefloppt”? Eher “schlecht promotet”. Und als Fantasy-Fan sollte man sich darüber nicht freuen.”

Ich hasse Fantasy…

Peroy
Peroy
12. März, 2012 19:16

““Cowboys and Aliens” mögen, sich an “John Carter” aber abarbeiten? Auweia. Ein so drastisches öffentliches Eingeständnis von schlechtem Geschmack erfordert Mut. Respekt.”

Und wenn Dummheit tuten würde…

Marcus
Marcus
12. März, 2012 19:30

@Peroy: “Ich hasse Fantasy”

Es sei denn, es kommt Nicholas Cage mit brennender Rübe darin vor….

Peroy
Peroy
12. März, 2012 19:36

“@Peroy: “Ich hasse Fantasy”

Es sei denn, es kommt Nicholas Cage mit brennender Rübe darin vor….”

Was natürlich innherent inwiefern lächerlicher als John “Ich kann SOOOO weit springen wegen die Schwerkraft” Carter… ? 😕

Wortvogel
Wortvogel
12. März, 2012 19:39

@ Peroy: Nein, die “Ghost Rider”-Filme sind nur inhärent unendlich scheisser als “John Carter”.

Marcus
Marcus
12. März, 2012 19:39

@Peroy: Du glaubst wirklich, die brennende Rübe von Cage wäre unser Problem mit “Ghost Rider”? 😕

Rex Kramer
12. März, 2012 19:40

Bei Filmen, die mir gut gefallen, tut mir ein Flop leid. Bei schlechten nicht.
So einfach ist das.

Peroy
Peroy
12. März, 2012 19:41

“@ Peroy: Nein, die “Ghost Rider”-Filme sind nur inhärent unendlich scheisser als “John Carter”.”

Pff, ja, bestimmt…

Marcus
Marcus
12. März, 2012 19:46

@Rex: “Bei guten Filmen tut mir ein Flop leid. Bei schlechten nicht.”

Auch, wenn damit die Chance auf ein vielleicht besseres Sequel oder einen vielleicht besseren großen Fantasy-Film auf Jahre vertan sein dürften?

Auch, wenn das ein weiteres Signal an Hollywood ist, bloß keine kreativen Risiken einzugehen und in Zukunft die Multimillionendollar-Budgets nur noch in Neuaufgüsse von Filmreihen zu stecken, die die Worte “Spider”, “Transformers” oder “Pirates” im Titel tragen?

Rex Kramer
12. März, 2012 19:53

“Auch, wenn damit die Chance auf ein vielleicht besseres Sequel oder einen vielleicht besseren großen Fantasy-Film auf Jahre vertan sein dürften?”

Ich kenne genau zwei Filme, bei denen das Sequel besser war als das Original. Das sind “The Empire strikes back” und “Mad Max II”.
Die Chancen sind also sehr gering, dass ich da etwas verpasse… 😉

Marcus
Marcus
12. März, 2012 20:04

@Rex:

“Ich kenne genau zwei Filme, bei denen das Sequel besser war als das Original. Das sind “The Empire strikes back” und “Mad Max II”.”

Zum Glück scheine ich ein paar mehr Filme zu kennen als du.

“The Dark Knight”
“Spider-Man 2”
“X-Men: First Class”
“Superman II”
“Predator 2”
“The Good, the Bad & the Ugly”
“Dawn of the Dead”
“Der Herr der Ringe – die Rückkehr des Königs”

*popcorn-hol*

#666, wir kommen…. 😎

heino
heino
12. März, 2012 20:06

@Rex:wie wäre es mit Die hard 2, Lethal Weapon 2, Spider-Man 2, The dark knight? Wobei die ersten beiden sicher Ansichtssache sind, aber die anderen zwei dürften doch sehr unstrittig sein. Und fast vergessen:Star Trek 2 – da wird wohl wirklich niemand sagen, dass der erste besser wäre:-)

Marcus
Marcus
12. März, 2012 20:13

@heino: Mist, “KHAAAAAAAAN!” habe ich definitiv vergessen.

Peroy
Peroy
12. März, 2012 20:23

“Mad Max 2” ist nicht besser als der erste. “Predator 2” auch nicht.

Rex Kramer
12. März, 2012 20:24

Zugegeben, Kahn und Dawn finde ich auch besser, wobei bei letzterem fraglich ist, ob man ihn tatsächlich als Teil 2 einstufen sollte. Ich fand Goldfinger auch besser als Dr. No, aber ich tu mich schwer, die Bond-Filme in Teile einzuordnen.

Und Predator 2, Die hard 2, Dark Knight, Spider Man 2? Pffft.

Andy
Andy
12. März, 2012 20:27

Ich finde es eine Schande!
Hatte mich schon auf Fortsetzungen gefreut!
Das schlimmste ist aber viele machen den Film schlecht und haben Ihn überhaupt nicht gesehen.:(
Bei der ”Vorarbeit” von Disney hatte ich zwar schon bedenken aber das er dann erst einmal so schlecht Kasse macht!?

Rex Kramer
12. März, 2012 20:27

““Mad Max 2″ ist nicht besser als der erste.”

Doch. Deutlich!

Marcus
Marcus
12. März, 2012 20:40

@Andy: ab einer gewissen Größe des Filmprojekts ist nun einmal die Marketingkampagne entscheidend fürs Einspielergebnis. $200M kann man eben nicht über “word of mouth” unter Nerds wieder reinholen – man muss Ottonormalgucker kriegen, der nie von selber auf die Idee käme, sich sowas anzugucken.

@Rex:
Doppel-pfft zu deinem pfft (auch wenn ich Die Hard 2 auch nur gleich gut finde wie Teil 1).
Die Madmaxen taugen mir alle nicht.
Bei Bond-Filmen würde ich auch nicht von “Fortsetzungen” reden.
Wieso sollte “Dawn” keine Fortsetzung von “Night” sein?
Was hat Olli Kahn damit zu tun? 😆

Andy
Andy
12. März, 2012 20:50

@Markus
Da stimme ich Dir zu!
Es gibt selbst im meinem Umfeld viele Leute die wissen gar nicht das so was läuft!
Disneys Werbung für den Film Hier und in den USA war ein Witz bzw. auch völlig falsch ausgelegt!
Lustig finde ich auch die Aussage in den USA man hat Probleme dem Plot zu folgen!??

heino
heino
12. März, 2012 21:05

@Marcus:doch, die Mad Max-Dinger sind schon klasse. Und Teil 2 finde ich auch deutlich besser als den ersten. “Dawn” sehe ich auch eher als Einzelfilm, wenn man bedenkt, wieviel Zeit da schon seit “Night” vergangen war. “Predator 2″ ist als Film schwächer als Teil 1, macht aber trotzdem viel Spass.

@Rex:”Pfft” ist kein Argument. Ich weiß, dass du mit Superhelden im Allgemeinen große Probleme hast, aber rein objektiv sind diese Filme alle besser als ihre Vorgänger.

Marcus
Marcus
12. März, 2012 21:21

@Andy: “Lustig finde ich auch die Aussage in den USA man hat Probleme dem Plot zu folgen!??”

Kann doch sein – in einem durchschnittlichen deutschen Kino sehe ich immer wieder Leute, bei denen mich das auch nicht wundern würde.

@heino: mag sein, dass die Madmaxens objektiv betrachtet gewisse Qualitäten haben. Aber mir persönlich geben sie einfach so rein gar nichts – genau wie z.B. auch die Lethal Weapons.

““Predator 2″ ist als Film schwächer als Teil 1, macht aber trotzdem viel Spass.”

Get to da choppa! 😉

dermax
dermax
12. März, 2012 22:16

Auch wenns nix mehr mit dem Ausgangsthema zu tun hat: Obendrein muss das Sequel ja auch nicht zwingend besser sein, ist ja schon was, wenns wieder ein brauchbarer/toller Film wird… da wären alle Die Hard und Indiana Jones-Filme gute Beispiels. Oder Iron Man 2…

Und warum nennt hier kein Mensch “Terminator 2” als Beispiel!!!

dermax
dermax
12. März, 2012 22:21

“Ich bin nun wirklich nicht besonders anspruchsvoll, was Logik, Plot und Motivation betrifft (Cowboys und Aliens z.B hat mir gefallen), aber diese „Leck mich“ Mentalität macht mich wütend.”

Seriously? Das beste Beispiel für “bloss nicht über den Käse nachdenken” war also besser in Sachen Logik und Konsistenz… grosser Gott…

Marcus
Marcus
12. März, 2012 22:50

“Und warum nennt hier kein Mensch “Terminator 2″ als Beispiel!!!”

Weil die Frage lautete, welche Fortsetzungen BESSER sind als das Original. Gleich gut zählt da nicht. 😉

Wortvogel
Wortvogel
12. März, 2012 22:53

@ Marcus: Ich weiß, dass ich da ziemlich allein stehe, aber ich halte “Terminator” immer noch für härter, besser, innovativer und spannender als die Fortsetzung, die primär durch ein für damalige Verhältnisse unglaubliches Budget punkten konnte – ging ja erstmals an die 100 Mio.

Peroy
Peroy
12. März, 2012 23:07

Ich fand den ersten “Terminator” was das Preis-Leistungs-Verhältnis angeht auch stärker (wobei ich jetzt Teil 2, 3 und 4 nicht schlechtmachen will. Die sind auch gut…)

Das wäre eigentlich die Idee, dem Cameron mal wieder das Budget auf B-Film-Level zu kürzen… vielleicht kommt bei dem dann ja wieder ein vernünftiger Film bei rum… :X

Peroy
Peroy
12. März, 2012 23:09

Und “Mad Max 2” ist trotzdem nicht besser als der erste, ich glaub’ es hackt !

Peter Krause
Peter Krause
12. März, 2012 23:44

Da Ihr Star Trek inzwischen genannt habt, fällt mir ansonsten nur noch “Nummer 5” ein …

dermax
dermax
12. März, 2012 23:46

Logisch, in Sachen Preis-Leistung ist “T1” dem Nachfolger klar über und es ist unbestreitbar, dass “T2” und “T3” ja nur dieselbe Geschichte nochmal erzählt haben, also nicht wirklich originell waren… von daher nehm ich “besser” zurück. Aber ich würd ihn für genauso innovativ ansehen, halt auf einer anderen Ebene.
Cameron ohne unlimited budget? Aber dann kann er ja ned mehrere Jahre an nem Film drehen…

Zu “besseres Sequel” würden mir übrigens noch die Bourne-Filme einfallen.

Rex Kramer
13. März, 2012 06:49

@Peroy: “Und “Mad Max 2″ ist trotzdem nicht besser als der erste, ich glaub’ es hackt !”

Isser wohl. Argument gefällig? Eat that.

http://thumbsnap.com/s/fAaIuNsL.jpg

xn0
xn0
14. März, 2012 21:02

Darf ich mal was zum Thema Grafik Design sagen? Einfach unfassbar beschissen. Wie kann man so eine Verfilmung mit so langweiligen Motiven und einem derartig unpassenden Logo (Arial? Futura? Echt jetzt Disney?) vermarkten.

reptile
reptile
14. März, 2012 22:50

Hmm, ja Terminator 1 ist dreckiger hatte die Idee, Terminator 2 war so der erste Megameilenstein in Sachen FX.

Ist ähnlich wie bei Alien und Aliens.

Dietmar
Dietmar
20. März, 2012 10:28

Floppt offenbar, läuft hier nicht, werde ich also nicht mit Junior im Kino sehen.

Blöde Provinz, blöde.

Rex Kramer
20. März, 2012 15:24

Die Akte Carter wäre damit vermutlich geschlossen:
http://www.hollywoodreporter.com/news/john-carter-cost-disney-millions-301704

Wortvogel
Wortvogel
20. März, 2012 15:30

@ Rex: Na und? “Blade Runner” war auch kein Hit. Qualität und Profit korrelieren oft genug nicht.

Marcel
Marcel
20. März, 2012 15:37

@Wortvogel: Aber Profit und Sequel schon eher. Ich glaube das wollte Rex andeuten.

Rex Kramer
20. März, 2012 15:45

@Marcel: So ist es.

Exverlobter
Exverlobter
20. März, 2012 16:31

Mars war und bleibt Kassengift.
(Ausnahme Total Recall)

Andy
Andy
20. März, 2012 16:35

Ganz ehrlich das bricht mir ein bisschen das Herz.:(
Ich fand den Film klasse!

Rex Kramer
20. März, 2012 16:43

SPON berichtet auch. Das Schräge: alle scheinen es schon vorher gewusst zu haben.
http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,822463,00.html

Exverlobter
Exverlobter
20. März, 2012 16:48

Hmm, hier versucht man Stanton offenbar zum neuen Michael Cimino zu brandmarken. Die Liste des Wortvogels, “FIlme die Karrieren killten” braucht
evtl einen Neuzugang

von SPON:
“John Carter” war der erste Realfilm des 46-jährigen Stanton, der aufgrund der desaströsen Umfragen schon vor dem Start ordentlich Kritik einstecken musste. Anonyme Studio-Verantwortliche erzählten Hollywood-Journalisten, dass der in diesem Geschäft unerfahrene Stanton nicht auf Marketing-Experten gehört und zu viel Kontrolle über den Film an sich gerissen habe”.

Wortvogel
Wortvogel
20. März, 2012 16:50

Man sollte Stanton die Füße küssen, dass er sich auf DIESES beschissene Marketing nicht einlassen wollte. Wahrscheinlich haben die sich geärgert, dass es keine Nacktszene mit Deja gibt, dass Carter keinen Sidekick hat und dass er nicht alle drei Minuten das Kostüm wechselt, damit mehr Figuren verkauft werden können.

Wäre der Film ein Blockbuster geworden, hätten Sie vermutlich die Klappe gehalten.

Und ich HASSE Leute, die immer hinterher natürlich vorher wussten, dass es nicht funktioniert!

Exverlobter
Exverlobter
20. März, 2012 16:55

@Wortvogel
Bereits bei Avatar gab es unzählige Berichte, dass Cameron jetzt endgültig übergeschnappt sei, und dass das nie klappen würde (was man davor schon bei Titanic gesagt hat).
Letztendlich ist Erfolg an der Kinokasse wie Glückspiel, für das der Regisseur meist nichts kann.

Andy
Andy
20. März, 2012 17:08

Avatar hatte aber auch noch den Vorteil des 3D hype und der Name James Cameron!

Exverlobter
Exverlobter
20. März, 2012 17:12

@Andy
EIn Name sagt doch nix aus.
Die Star Wars Fans haben doch z.B. trotz des Namens George Lucas den Film Howard the Duck wie die Pest gemieden.

milan8888
milan8888
20. März, 2012 17:16

@ 80: »Wie kann man so eine Verfilmung mit so langweiligen Motiven und einem derartig unpassenden Logo (Arial? Futura? Echt jetzt Disney?) vermarkten.«

Berthold Akzidenz Grotesk

Marcus
Marcus
20. März, 2012 17:23

@Exverlobter: “Die Liste des Wortvogels, “FIlme die Karrieren killten” braucht evtl einen Neuzugang”

Kaum. Ich kann mir gut vorstellen, dass man Stanton den Misserfolg anhängen wird. Sein Glück ist aber, dass er auf dem Gebiet des Animationsfilms so einen makellosen track record hat, dass er dorthin wahrscheinlich zurückkehren kann.

@Torsten: “Und ich HASSE Leute, die immer hinterher natürlich vorher wussten, dass es nicht funktioniert!”

Hat doch zumindest in dem THR-Artikel keiner gesagt. Die Analysten haben doch alle erst nach dem Bekanntwerden des John-Carter-Boxoffice vom Eröffnungswochenende prognostiziert, dass der Film ein kommerzielles Problem hat.

Andy
Andy
20. März, 2012 17:34

@Exverlobter
Howard the Duck

Regie :Willard Huyck

Exverlobter
Exverlobter
20. März, 2012 17:39

Schonmal was von einem Ghost-Director gehört?

Rex Kramer
20. März, 2012 17:45

Das Carter Bashing geht weiter. Jetzt schießt sich auch noch das Handelsblatt darauf ein.

http://bcove.me/7ox3bj0s

Ich fange schon fast an, den Film doch noch zu mögen, habe ich ein Herz für geprügelte Hunde.

Exverlobter
Exverlobter
20. März, 2012 17:52

“Ich fange schon fast an, den Film doch noch zu mögen, habe ich ein Herz für geprügelte Hunde.”

Kann ich nachvollziehen. Ich wurde durch Flop-Bashing auf den allseits gehassten “Cutthroat Island” aufmerksam, und fand ihn dann tausendmal besser als alle Fluch der Karibik Teile zusammen.

Exverlobter
Exverlobter
20. März, 2012 18:10

Es heißt ja immer, dass richtige BLockbuster fast nicht floppen können, da aufgrund des massiven Marketings, das Ding ja meistens ein Selbstläufer wird. Wenn Blockbuster aber ausnahmsweise floppen, dann aber richtig.
Gab es glaub ich zuletzt bei “Stealth”. Seitdem ist mir kein Film bekannt, wo sogar Spon über den Flop berichtet hat.

Andy
Andy
21. März, 2012 01:52

Wie bescheuert muss man eigentlich bei Disney sein einen Film der gerade 2 Wochen läuft selbst schon als Flop zu bezeichnen!?
Das törnt schon viele Zuschauer wieder davon ab sich den Film überhaupt anzusehen!
Da scheint sich Wirklich zu behaupten was ich damals schon vermutete das Disney den Film fast schon scheitern lassen will? warum auch immer?
Marketing 100 Mill.Dollar ja wo denn?
Die 200 Mill. Dollar Verlust bezweifle ich auch!
@Exverlobter
Cutthroat Island fand ich auch viel besser als alle Fluch der Karibik Teile zusammen.
Aber denn hatte man damals ja auch schon Tot geredet bevor er überhaupt draußen war!

Rex Kramer
21. März, 2012 07:32

Ja, Cutthroat Island war klasse! Ein waschechter Swashbuckler mit charismatischen Darstellern und einer spannenden Story. Ob er besser war als Karibik I will ich mal dahingestellt sein lassen, aber der Flop war allemal unverdient.

Exverlobter
Exverlobter
21. März, 2012 19:22

Avatar=Overrated
John Carter=unverdienter Flop.
Man müsste mal diesen Artikel hier auf die Situation mit Avatar und John Carter übertragen.

http://articles.latimes.com/1993-12-26/entertainment/ca-5498_1_heaven-s-gate-culver-city-dances

Marcus
Marcus
21. März, 2012 20:52

@Andy: “Wie bescheuert muss man eigentlich bei Disney sein einen Film der gerade 2 Wochen läuft selbst schon als Flop zu bezeichnen!?”

Nun ja, sie haben keine Wahl. Disney ist schließlich börsennotiert.

http://en.wikipedia.org/wiki/Profit_warning

El Barto
El Barto
22. März, 2012 08:36

War gestern drin, wegen der Empfehlung vom Wv, und war… zwiegespalten bestenfalls. Es ist Fantasy, da muss man nicht alles hinterfragen, jede Unlogik aufklären etc aber es sind halt doch so ein paar Logikfehler die mir einfach aufstoßen. Ansonsten ists aber gute Unterhaltung. Leider gabs die Prinzessin nicht in mehr “vulgären” Outfits zu sehen (ihr ist das Outfit zu vulgär, es ist das Hochzeitsoutfit vom verfeindetem Stadtstaat aber dennoch wird in Klamotten geheiratet >.<)

Rex Kramer
23. April, 2012 08:26

Wie erwartet rollen jetzt Köpfe. Erwischt hat es den Studio-Vorsitzenden Rich Ross. Ganz spannender Artikel auf Quotenmeter.de.
http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=56271&p3

Dietmar
Dietmar
22. Juli, 2012 01:52

Gerade gesehen: Zu Unrecht gefloppt.

ihr ist das Outfit zu vulgär, es ist das Hochzeitsoutfit vom verfeindetem Stadtstaat aber dennoch wird in Klamotten geheiratet

Weil sie das nicht zu bestimmen hat.

Marcus
Marcus
22. Juli, 2012 10:14

@Dietmar: kann man also ruhig mal gucken, ja?

Dietmar
Dietmar
24. Juli, 2012 17:47

@Marcus: Entschuldige, habe den Thread nicht weiterverfolgt. Ich finde, ja. Mir gefällt der klassische Aufbau (nenne ich jetzt mal so, frei von Sachkenntnis) mit geheimnisvollem Tagebuch etc., der Erzählstil, der irgendwie an s/w-Filme erinnert. Unter anderem deshalb mochte ich auch “Bram Stoker´s Dracula”. Hoffentlich geht Lynn Collins nicht wegen dieses Films verloren, die sieht man sich in jeder Hinsicht gerne an.

Marcus
Marcus
24. Juli, 2012 21:25

@Dietmar: und wieder Zuwachs für den DVD-Schrank.

Den Verweis auf “Bram Stoker’s Dracula” (wir reden von dem Coppola, oder?) hättest du nicht bringen dürfen. Einer meiner Lieblingsfilme…

Wortvogel
Wortvogel
24. Juli, 2012 21:31

@ Marcus: Boah, Coppolas “Dracula” ist SOWAS von scheiße…

heino
heino
24. Juli, 2012 21:39

@WV:Danke:Endlich mal jemand, der das auch so sieht wie ich. Pompöser Drecksfilm, der den Kern des Buches großräumig umfährt

Peroy
Peroy
24. Juli, 2012 22:14

“@ Marcus: Boah, Coppolas “Dracula” ist SOWAS von scheiße…”

“Ich FINDE, Coppolas “Dracula” ist sowas von scheiße”… sprich mir nach… “Ich FIHIIIHIIIIIIIINDE, Coppolas “Dracula” ist sowas von scheiße”…

“@WV:Danke:Endlich mal jemand, der das auch so sieht wie ich. Pompöser Drecksfilm, der den Kern des Buches großräumig umfährt”

Quatsch, der hat das Scheissbuch “verbessert”… so wie Kubrik den ollen “Shining”. Soll Stephen King doch scheissen gehen…

Rex Kramer
24. Juli, 2012 22:16

“Drecksfilm”

Bin ich vollkommen anderer Meinung. Ich finde es ist eine großartige Oper und eine Verneigung vor den alten Lugosi-Verfilmungen. Aber vermutlich nur etwas für Leute, die auch Boormans Excalibur etwas abgewinnen können.

Wortvogel
Wortvogel
24. Juli, 2012 22:26

@ Peroy: Du hast es immer noch nicht verstanden und ich erkläre es dir ein letztes Mal: Die Aussage “Der Film ist scheiße” ist okay, wenn sie für sich steht. Sie ist NICHT okay, wenn sie als direkter Widerspruch fungiert im Stil von “Deine Aussage ist falsch, der Film ist scheiße”, weil sie dann von der Meinung zur unbestreitbaren Behauptung wird. Mach das bisschen intellektuelle Kapazität frei, um das unterscheiden zu lernen.

@ Rex: Nie im Leben! Als ob Coppola ernsthaft vorgehabt hätte, eine Verneigung vor dem Lugosi-Film zu drehen. Allenfalls in der puderig-operettenhaften Künstlichkeit, die in den 90er Jahren lachhaft unangemessen war. Weder im Skript (das sich ja auf den Roman, nicht das Theaterstück beruft) noch in der Darstellung Draculas hat das irgendwas mit Lugosi zu tun. Gary Oldman ist so erbärmlich daneben gecastet und Wynona Rider so beschissen, dass nicht mal Keanu Reeves negativ auffällt. “Take me away from all this… DEATH!” – das ganze Kino hat peinlich berührt gekichert.

Und Vorsicht mit Unterstellungen: Ich LIEBE Excalibur!

Dietmar
Dietmar
25. Juli, 2012 00:02

Allenfalls in der puderig-operettenhaften Künstlichkeit

Die hat mich gepackt. Es war Theater, operettenhaft, kein Realismus, Märchen. Eigentlich nicht so meins, aber da hat das bei mir funktioniert.

Wortvogel
Wortvogel
25. Juli, 2012 00:12

@ Dietmar: Da sind die Geschmäcker natürlich verschieden, aber ich habe mich ob des nicht ernstzunehmenden Pomps nicht eine Sekunde lang auf den Film einlassen können.

Für mich der beste “Dracula”? Der von John Badham:

http://www.youtube.com/watch?v=QQ_FEzB4McY

Rex Kramer
25. Juli, 2012 14:02

“Es war Theater, operettenhaft, kein Realismus, Märchen. Eigentlich nicht so meins, aber da hat das bei mir funktioniert.”

So ging’s mir auch. Coppola hat für den Film ja sogar ganz bewusst veraltete Tricktechnik (u.a. das latent image Verfahren) verwendet um eben DIESEN speziellen antiquierten Look zu erzielen. Man beachte nur mal die Szene, in der Jonathan Harker mit dem Zug reist und der Schatten des Rauchs der Lokomotive vorne auf das eingeblendete Tagebuch fällt. Toller Verfremdungseffekt.
Den Vergleich mit Excalibur habe ich übrigens deswegen gewählt, weil Boorman mit ähnlichen Verfremdungseffekten arbeitet (man denke nur an den finalen Kampf zwischen Mordred und Arthur). Aber gut, Geschmäcker sind verschieden. Den Badham-Film mag ich übrigens auch sehr. Allein schon wegen der fantastischen Trickmalereien von Oscar-Veteran Albert Whitlock.

heino
heino
25. Juli, 2012 15:27

“Gary Oldman ist so erbärmlich daneben gecastet und Wynona Rider so beschissen, dass nicht mal Keanu Reeves negativ auffällt”

das lag aber wohl hauptsächlich an Coppola selbst, dessen Schauspielerführung dem Vernehmen nach daraus besteht, die Darsteller pausenlos anzubrüllen. So haben sich jedenfalls Gary Oldman und Winona Ryder damals geäußert.

Das war es aber gar nicht, was mich an dem Film gestört hat. Ich nehme es Coppola übel, dass er aus einem Horrorroman eine Liebesschnulze macht (und nein, Lucy liebt Dracula nicht. Sie wird von ihm manipuliert, das ist was anderes) und dann auhc noch dreist “Bram Stoker`s Dracula” auf die Plakate drucken lässt. Hätte da “Coppola`s Dracula” gestanden, wäre das noch in Ordnung gegangen (obwohl mir der Streifen trotzdem nicht gefallen hätte), so war es Etikettenschwindel.

Und bevor ich es vergesse:Van Helsing kommt da auch total unsympathisch rüber. Der wirkt die ganze Zeit wie ein religiöser Fanatiker, der Jungfrauen als Hexen verbrennen lassen will.

Dietmar
Dietmar
25. Juli, 2012 15:48

Da muss ich, den Roman nicht gelesen habend, mal fragen: Ist das nicht eine Version, die sich gerade dadurch auszeichnete, näher am Original zu sein als die Lugosi- und Lee-Filme?

Ich meine, ich könnte das ja selbst herausfinden. Aber wo bleibt dann das Vergnügen einer gepflegten Konversation? 🙂

Und bevor ich es vergesse:Van Helsing kommt da auch total unsympathisch rüber. Der wirkt die ganze Zeit wie ein religiöser Fanatiker, der Jungfrauen als Hexen verbrennen lassen will.

Ja! Fand ich richtig gut! Muss man das nicht auch sein, wenn man derart verbohrt meint, man verfolge ein Monster in Menschengestalt, wenn die Vernunft sagt, soetwas gibt es nicht?

Rex Kramer
25. Juli, 2012 16:12

Gary Oldman und Keanu Reeves waren Fehlgriffe, das gebe ich zu ABER Winona Ryder war nie süsser, Sadie Frost nie heisser (das gilt auch für Draculas Bräute. Monica Bellucci, hmmm) und Tom Waits nie schräger. Anthony Hopkins war als Van Helsing großartig und hat diese Figur so gespielt, wie man sie eben noch nicht kannte: als durchgeknallter calvinistischer Miesepeter. Genau das hat mir gefallen: dass die Sympathien in diesem Film gleichmäßig verteilt sind und die stereotype Schwarz/Weiß Malerei durchbrochen wird.
Übrigens ist Lucy tatsächlich nicht in Dracula verliebt. Sie ist ihm sexuell hörig.

Peroy
Peroy
25. Juli, 2012 16:23

“@ Peroy: Du hast es immer noch nicht verstanden und ich erkläre es dir ein letztes Mal: Die Aussage “Der Film ist scheiße” ist okay, wenn sie für sich steht. Sie ist NICHT okay, wenn sie als direkter Widerspruch fungiert im Stil von “Deine Aussage ist falsch, der Film ist scheiße”, weil sie dann von der Meinung zur unbestreitbaren Behauptung wird.”

Ja, genau so mach’ ich das… ? 😕

Rex Kramer
25. Juli, 2012 16:26

“Hätte da “Coppola`s Dracula” gestanden, wäre das noch in Ordnung gegangen”

Nein. Es ist eine werkgetreue Interpretation und darf daher den Namen des Urhebers tragen. Es heißt ja auch nicht “Don Giovanni von Andrea Moses”, sondern “Don Giovanni von Wolfgang Amadeus Mozart”, egal wie stark das Original dabei abgewandelt wird.
Bei der Premiere heute in Stuttgart gibt es übrigens Public Viewing. Kannte ich bisher nur von Sportereignissen 😉
http://www.oper-stuttgart.de/spielplan/don-giovanni/

Wortvogel
Wortvogel
25. Juli, 2012 16:48

@ Rex Kramer: “werkgetreue Interpretation” ist ein Widerspruch. Und bitte von WAS soll Coppolas Film denn eine werkgetreue Adaption sein? Bram Stokers Roman? Hast du den mal gelesen? Der hat weniger mit Coppolas Film zu tun als “Dracula jagt Minimädchen”.

Und es stört dich nicht, dass die titelgebende Hauptfigur nach deiner eigenen Aussage fehlbesetzt ist?

Wortvogel
Wortvogel
25. Juli, 2012 16:52

@ Dietmar: Der Lugosi-Dracula basiert auf einem Theaterstück, in dem Lugosi vorher große Erfolge gefeiert hatte. Ebenso verhält es sich mit dem Langella-Dracula, die ihren Hauptdarsteller vom Broadway mitbrachte. Beide haben nie behauptet, Adaptionen von Stokers Roman zu sein. Relativ nah am Roman sollen dem Vernehmen nach (ist zu lange her, dass ich sie gesehen habe) “El conde Dracula” mit Lee und “Dan Curtis’ Dracula” mit Palance sein. Die Hammer-Filme sind recht stimmungsvolle, aber vielfach sehr freie Interpretationen von Themen und Szenen des Buches und darüber hinaus.

heino
heino
25. Juli, 2012 18:02

“Da muss ich, den Roman nicht gelesen habend, mal fragen: Ist das nicht eine Version, die sich gerade dadurch auszeichnete, näher am Original zu sein als die Lugosi- und Lee-Filme?”

Den Lugosi-Film habe ich ewig nicht gesehen, dazu kann ich nichts sagen. Natürlich ist er näher am Buch als der Film mit Lee, aber das sind wohl fast alle Dracula-Filme (vielleicht abgesehen von Blade Trinity). Coppola bleibt zwar insofern nah am Buch, als er die einzelnen Figuren und die eigentliche Story (soweit ich mich noch an beides erinnern kann) Punkt für Punkt übenrimmt und abhakt, aber zum einen sind die Sachen, die dazugedichtet werden, einfach Humbug (im Buch wird zum Beispiel nie behauptet, Dracula wäre identisch mit Vlad Tepes) und zum anderen überzeichnet er einige Figuren – wie z.B. Van Helsing – dermassen, dass sie schon an Satire grenzen. Und genau deswegen ist das in meinen Augen eben nicht werkgetreu (das wäre es, wenn die Figuren und die Handlung wirklich der Vorlage entsprächen wie z.B. bei True Grit), sondern reine Interpretation.

Rex Kramer
25. Juli, 2012 18:16

@Wortvogel: ja, habe ich, ist aber schon eine ziemliche Weile her. Ich meine mich aber zu erinnern, dass Coppola der Vorlage recht genau folgt. Siehe auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Dracula_(Roman).

Mit werkgetreuer Interpretation meine ich, was auch Jackson beim Herrn der Ringe gemacht hat: Dem Werk in seinen Grundzügen folgen, dabei aber dem fremden Medium Rechnung tragen, es “filmisch” adaptieren. Ich finde, da liegt kein Widerspruch drin.

Wortvogel
Wortvogel
25. Juli, 2012 18:18

@ Thomas: Da wird kein Schuh draus – schon der gesamte Prolog des Films ist dazu erfunden und hat mit Stoker nichts zu tun. Wo ist da die Werktreue?

Rex Kramer
25. Juli, 2012 18:27

Willst du das jetzt echt an diesen vier Minuten festmachen? Coppola hat halt die historische Deutung der Figur Draculas mit reingenommen und sie in einen scherenschnittartigen Prolog verpackt. Und was ist mit den restlichen 124 Minuten? Aber klar “Minimädchen” sind näher am Original dran, der Vogel hat wiedermal Recht. Chapeau!

Und die Frage muss gestattet sein: hast du das Buch überhaupt gelesen?

Wortvogel
Wortvogel
25. Juli, 2012 18:36

@ Rex: Ich behaupte nicht, mit MEINER Interpretation richtig zu liegen. Ich denke nur, dass die Aussage “werkgetreu” absoluter Unfug ist und sowieso nicht der Maßstab sein sollte, an dem man eine solche Verfilmung misst. Zumal ich finde, du packst da ein bisschen viel rein: werkgetreu, aber Interpretation, Umsetzung des Romans, aber Hommage an den Lugosi-Film. Vielleicht hast du Recht – und vielleicht ist genau DAS mein Problem mit dem Film.

Es ist völlig in Ordnung, wenn dir der Film gefällt. Mir gefällt er nicht. Darüber lässt sich schwer diskutieren. Aber Werktreue ist sicher keine der Stärken von Coppolas Film.

Rex Kramer
25. Juli, 2012 18:50

Ich behaupte auch nicht, mit MEINER Interpretation richtig zu liegen. Es ist halt so, wie ich den Film empfunden habe.

Werkgetreu – weil er sich (zu über 90 %) an den Handlungsverlauf der Vorlage hält.
Interpretation – weil Coppola sich die Freiheit nimmt, Szenen und Figuren neu zu deuten.
Hommage – weil sowohl die opernhafte Inszenierung als auch die Machart der Films eine Verneigung vor den schwarz/weiß Klassikern vom Schlage eines Bela Lugosi sind.

Ob ihm das gelungen ist, oder ob er sich zuviel vorgenommen hat, mag jeder selbst beurteilen. Versucht hat er es allemal. Und da ich den Film erst vorgestern gesehen habe, ist er mir noch recht gut in Erinnerung. 😉

Wortvogel
Wortvogel
25. Juli, 2012 18:53

@ Rex: Es tut mir leid, weil ich das nicht auseinander dividieren kann: Werktreue ist eben NICHT die Freiheit, Szenen und Figuren neu zu deuten. Da kommen wir nicht zusammen. Aber das soll dann halt so sein.

Rex Kramer
25. Juli, 2012 18:59

“Werktreue ist eben NICHT die Freiheit, Szenen und Figuren neu zu deuten”

Da der Verfasser ja nicht mehr lebt, wir ihn also folglich nicht befragen können, ist jegliche Adaption gleichzeitig eine Interpretation. Folglich wäre der Begriff der “Werktreue” für Werke bereits verstorbener Künstler deiner Meinung nach gar nicht mehr anwendbar. Oder wie?

Wortvogel
Wortvogel
25. Juli, 2012 19:29

@ Rex: Jetzt verläufst du dich völlig – die Werktreue bezieht sich auf das Werk, nicht den Autor. Sonst hieß es ja Autorentreue. Man muss den Autor demnach nicht fragen können, was er gemeint hat. Es zählt, was gedruckt wurde. Und das ist eben anders als in Coppolas Film. Demnach: keine Werktreue.

Rex Kramer
25. Juli, 2012 19:57

“Es zählt, was gedruckt wurde.”

Und das liest jeder anders. Worte, Bilder, Klänge unterliegen der Rezeption.
Um wirklich wissen zu wollen WIE ein Autor darüber denkt, WAS er geschrieben hat, muss man ihn fragen. Und das dürfte bei Stoker schwierig werden …
Der Begriff “Werktreue” (gerade bei Klassikern) kann also im besten Fall eine Annäherung oder Konsens sein, niemals eine objektive Wirklichkeit.

Aber ich finde, wir sollten uns jetzt nicht um diesen Begriff balgen. Wie es scheint, legst du das Maßband da deutlich knapper an als ich, das sei dir unbenommen. “True Grit” habe ich beispielsweise nicht gelesen, kann also nicht beurteilen ob der Coen-Film “werktreu” ist.

Peroy
Peroy
25. Juli, 2012 19:59

“Es ist völlig in Ordnung, wenn dir der Film gefällt. Mir gefällt er nicht. Darüber lässt sich schwer diskutieren. Aber Werktreue ist sicher keine der Stärken von Coppolas Film.”

Bezeichnend, dass damals extra ein Roman zum Film veröffentlicht wurde, der, wenn ich mich recht erinnere, den Titel “Bram Stoker’s Dracula” hatte… aber nicht von Bram Stoker geschrieben war… 😛

heino
heino
25. Juli, 2012 20:10

“Aber ich finde, wir sollten uns jetzt nicht um diesen Begriff balgen. Wie es scheint, legst du das Maßband da deutlich knapper an als ich, das sei dir unbenommen. “True Grit” habe ich beispielsweise nicht gelesen, kann also nicht beurteilen ob der Coen-Film “werktreu” ist.”

Ich schon und das war dermassen 1:1 umgesetzt, dass es schon fast unheimlich war. Klar sahen die Schauspieler etwas anders aus, aber sonst haben die Coens da wirklich nicht viel Interpretation eingebracht. Mussten sie aber auch nicht, denn er Roman hätte genausogut von ihnen stammen können.

Marcus
Marcus
25. Juli, 2012 21:36

Da hab ich ja was angerichtet…

Ich finde Coppolas Film als FILM großartig. Wie “werkgetreu” er ist, ist mir egal.

Und wenn man schon drauf rumreiten will, dann nehmt es von einem, der den Roman in mehr als einer Übersetzung gelesen und so ziemlich jeden Dracula-Film auf DVD hat – Coppola bleibt ziemlich dicht an der Vorlage, jedenfalls meistens. Insbesondere die Darstellung Van Helsings als irrer Fanatiker ist durch das Buch durchaus abgedeckt. Im kompletten Mitteltel des Buchs kommt ja Dracula gar nicht vor – er existiert nur in Van Helsings Hetzreden gegen ihn, in denen er Dracula zur Weltgefahr hochjazzt und mit nebulösen Andeutungen absoluten Gehorsam von seinen Begleitern einfordert.

Aber ja, Torsten – den Badham-Dracula mag ich auch.

Marcus
Marcus
27. Juli, 2012 22:58

So, jetzt auch gesehen.

Anspruchsloser, aber mitreißender Abenteuer-Fantasy-Streifen. Hätte das “Star Wars” des neuen Jahrtausends werden können, aber nach dem Flop wird das wohl nichts. Schade.

8/10

heino
heino
26. Dezember, 2012 17:21

Habe ihn jetzt auch endlich gesehen und im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich den Streifen im Kino verpasst habe. Ja, natürlich hat Rex mit vielen Vorwürfen in Sachen innere Logik recht, aber dann müsste man eben auch Flash Gordon oder Buck Rogers wegen solcher Sachen scheiße finden. Mir hat der Film grossen Spass gemacht und ich finde es sehr schade, dass aus den Fortsetzungen wohl nix mehr wird.