15
Sep 2011

LandIdee redux: Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder toten Magazinen ist rein zufällig

Themen: Film, TV & Presse, Neues |

Horizont.net vermeldet, dass die Zeitschrift “Daheim in Deutschland” einen Relaunch spendiert bekommt – gefühliger soll sie werden, bildmächtiger. Bedenklich finde ich, dass nun auch Auswanderer in Australien unter die Dachmarke “Daheim in Deutschland” fallen. Honi soit qui mal y pense…

Die erste neue Ausgabe wird so aussehen:

Da deuchte mir: “Das kenn ich doch?” Ein kurzer Blick in mein Magazinarchiv fördert die LandIdee von April/Mai 2010 ans Tageslicht:

Putzig finde ich, dass wir das Cover als Frühlingsmotiv verkauft haben, die Kollegen damit allerdings den Herbst einläuten.

Es geht mir gar nicht darum, jemanden zu schelten – so eine Dopplung kann passieren. Ob beabsichtigt oder nicht, es ist nicht unredlich. Das Bild stammt von Getty Images, wir hatten es also nicht selbst produziert (was wir mittlerweile immer häufiger tun). Eine Sperrfrist gab es nicht und damit war diese Aufnahme in der Datenbank freigeschaltet. Den Kollegen hat es augenscheinlich so gut gefallen wie uns. Nur spiegelverkehrt.



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Dietmar
Dietmar
15. September, 2011 15:05

Frühling – Herbst durch Farbschleier (Fachleute nennen das bestimmt anders): Hübscher Trick.

pa
pa
15. September, 2011 15:20

Ich würde den “Farbschleier” Sättigung der Farben nennen. Dadurch wirkt das Bild eher aus dem Hochsommer. Im Frühling ist die Natur doch noch etwas blass. Und die Farbgebung der Blumen hinter dem daheim-Schriftzug (gelb, rötlich, braun) suggeriert auch gekonnt den Herbst ohne verwelkte Blätter zu zeigen.

Persönlich finde ich die Spiegelung nicht schlecht; das Mädchen schaut Richtung Inhaltsangabe. Bei LandIdee wendet es sich davon ab und schaut es aus dem Magazin heraus, als ob es dort etwas Interessanteres geben würde.

Dietmar
Dietmar
15. September, 2011 15:33

@pa: Da hast Du Recht, es ist die Farbsättigung. Ist Unsinn, was ich schrieb. Macht aber nix. 🙂

Wortvogel
Wortvogel
15. September, 2011 15:35

Bitte die Farben nicht überinterpretieren – die “Daheim” ist eine Webgrafik, die direkt aus dem Originalentwurf generiert wurde, die LandIdee ist ein schlapper Scan von mir, bei dem ich auch noch die Sättigung runter gedreht habe, weil es ein wenig fies aussah.

ich
ich
15. September, 2011 15:47

OK. Ich wollte nämlich gerade anmerken, dass ironischerweise im direkten Vergleich die reduzierte Sättigung der Frühlings-Landidee mich eher an Herbst erinnert, als die Herbst-Dahoam.

Marcus
Marcus
15. September, 2011 16:17

Dasselbe Bild? Naah, da stand ein anderer Fotograf auf der anderen Seite. 😀

Und wie war das “Knödelseminar”? Hat der Reporter da Klaus Meine getroffen? 😈

Howie Munson
Howie Munson
15. September, 2011 16:31

also bei der LandIdee greift das Mädchen nach dem “Leben im Garten” von daher ist es auch in dieser Blickrichtung nicht völlig vom Heftinhalt abgewendet…. also wenn wir schon anfangen Titelbilder überzuinterpretieren, irgendwie glaub ich nicht so wirklcih das der erfolgreiche Verkauf davon abhängt in welche Richtung geschaut wird…

Tobias
Tobias
15. September, 2011 17:18

Auszug aus der Pressemitteilung:
“Zielgruppe sind “aktive Menschen ab 30 Jahren”, die sich für “Land und Leute, Kunst und Küche” sowie Reisen interesssieren.”

daheim in Deutschland, dem Land der billigen Alliterationen und Platitueden…

Achim
Achim
16. September, 2011 01:21

Ist nicht die neue LandIDEE jetzt raus?

Leider gabs diesmal keinen Bericht hier über eine Reise zu einer Geschichte, oder hast du diesmal alles von daheim aus gemacht, wie den Beitrag über die Kirchweih?

Achim
Achim
3. Oktober, 2011 14:49

Hast du mibekommen, dass dieser Beitrag hier im 6vor9 bei BildBlog war?

Wortvogel
Wortvogel
3. Oktober, 2011 14:54

@ Achim: Ja. Sachen gibt’s…

Achim
Achim
3. Oktober, 2011 15:08

Vor allem wars ja über eine Woche nach Veröffentlichung.