10
Jan 2011

Kino-Kritik: The Green Hornet (Update)

Themen: Film, TV & Presse, Neues |

Green Hornet Spanish posterUSA 2010. Regie: Michel Gondry. Darsteller: Seth Rogen, Cameron Diaz, Christoph Waltz, Jay Chou, Edward James Olmos

Story: Nach dem Tod des Zeitungsmagnaten James Reid hat sein taugenichtsiger Sohn Britt wenig Interesse, dessen Nachfolge anzutreten. Die Bekanntschaft mit Tüftler und Kampfsportler Kato bringt ihn stattdessen auf die Idee, gegen das Verbrechen anzutreten – als Grüne Hornisse. Davon sind alle Beteiligten zuerst einmal massiv überfordert, bekommen aber Hilfe von der cleveren Lenore Case im Kampf gegen den exzentrischen Unterwelt-Boss Chudnofsky…

Kritik: Grüne Hornisse als 3D-Actionkomödie mit Seth Rogen vom Avantgarde-Filmer Michel Gondry? Man tut gut daran, allzu hohe Erwartungen an der Garderobe abzugeben, bevor man den Kinosaal betritt. Das befreit von der Hoffnung auf einen neuen “Iron Man”, einen neuen “Dark Knight” gar (dem “Green Hornet” zu TV-Zeiten ja mal fast ebenbürtig war).

Und siehe: “Green Hornet” hängt bierseligen Buddy-Humor in ein geradezu empörend ausgelutschtes Klischeegerüst, das jeder halbwegs versierte Filmfan von der ersten Minute an mitbeten kann. Keine der Figuren ist mehr als Funktionserfüllung, jeder “Twist” wird so bemüht vorab telegrafiert, dass tatsächliche Spannung an keiner Stelle entsteht. Oder Interesse am Schicksal der Charaktere. Mehr 08/15 geht nicht, und Plotlöcher von der Größe eines Optimus Prime werden zu konsequent ignoriert, um nicht Ergebnis totaler Leckmichkeit der Autoren zu sein. Ich beziehe mich in Reviews eigentlich nie auf meine eigene Arbeit als Drehbuchschreiber – aber DAS hätte ich auf einer Arschbacke geschrieben, mit beiden Händen auf den Rücken gebunden, die Tastatur nur mit der Nase bedienend. In drei Tagen.

Besonders vermisst habe ich jeden Versuch, der Figur oder der Geschichte eine gewisse Eleganz zu verleihen, eine dramatische Schwere. Alle Beteiligten sind augenscheinlich damit zufrieden, Party zu machen. Das mag für “Hangover” oder “Oldschool” ausreichen – eine Superhelden-Verfilmung verlangt mehr. Exakt EINMAL habe ich eine Szene gesehen, die ansatzweise dem Potential einer GH-Verfilmung entspricht – wenn Britt Reid zum ersten Mal selber eine größere Menge Bad Guys attackiert, um Kato zu retten. In dieser einen Sequenz stimmen Dynamik, Look, und Dramatik. Bis auch sie “ironisch” gebrochen wird – und zusammen bricht.

Die Technik leistet ebenfalls nur Dienst nach Vorschrift: Die Effekte sind mit “angemessen” ausreichend beschrieben, die Choreographie der Action schwankt zwischen “hausbacken” und “wirr”. Die Musik fällt dabei eben so wenig auf wie das Production Design oder die Kostümierung.

Und was ist nun mit dem vorab so gehypten “Gondry-Touch”? Na ja, manchmal ist die Inszenierung etwas arg verspielt, alberner Zeitraffer erinnert an Stummfilme, es herrscht ein Sinn fürs Absurde, und hie und da zwinkert der Film dem Zuschauer zwischen den Zeilen auch mal zu. Aber das ist oft genug eher störend, denn es amüsiert sich auf Kosten des Genres, das eigentlich bedient werden soll.

Szenenbild_05(700x361)
“Green Hornet” ist für Gondry das, was für Tim Burton “Planet der Affen”, für Cronenberg “Fast Company” war – eine Hochglanz-Auftragsarbeit, die Marktwert und Kontostand steigert, aber die künstlerische Integrität beschädigt. Noch mehr Sorgen mache ich mir allerdings um die Karriere von Christoph Waltz, der schon in seiner ersten Post-Oscar-Rolle den Hampelmann gibt, als hätte er von Jürgen Prochnow nichts gelernt. Und Cameron Diaz ist wieder da, wo sie angefangen hat: Austauschbares Eye Candy im Schatten der Actionszenen. Daneben absolviert James Franco mal wieder ein bizarres Cameo von der Sorte, die er momentan zu sammeln scheint, und für Ed Furlong war es ein weiter Weg bergab von “Terminator 2” bis hier.

“Green Hornet” ist dabei nicht schlecht im Sinne von “Ghostrider”-schlecht, “Elektra”-schlecht, oder “Punisher”-schlecht. “Green Hornet” spielt eher in der Liga der beiden “Fantastic Four”-Streifen und kann sich halbwegs durch eine launige Raubeinigkeit vor der totalen Belanglosigkeit retten. Leichte Kost für Allesgucker, die eher den unentschlossenen Multiplex-Besucher locken soll als den Hardcore-Nerd, der MP3s der alten Radioshows auf der Festplatte und das DVD-Box-Set der alten TV-Serie im Schrank hat. Man kriegt Sprüche und Spezialeffekte fürs Geld, und wer zwischendrin mal pinkeln geht, verpasst nichts.

Superhelden-Komödie ist für “Green Hornet” eigentlich der falsche Begriff. Es ist eine Superhelden-Klamotte. Ein Bud Spencer & Terence Hill-Film in Gestalt einer Comic-Adaption. Lauer Klamauk mit wenig Neben-, aber leider auch null Nachwirkungen. Ein Film, den das Studio nicht ohne Grund im Januar verbrennt. Verfallsdatum ist in vier Wochen, danach zieht die Kino-Karawane weiter.

Habe ich manchmal gegrinst? Ja. Fand ich “Green Hornet” öde? Nein. Aber “Ich habe mich nicht gelangweilt” kann nicht der Maßstab sein, an dem sich solche Filme messen lassen müssen.

Offensichtlich von Leuten gemacht, die permanent einen ordentlichen Bier-Pegel haben – und einen solchen mitzubringen, mag beim Kinobesuch nicht ganz verkehrt sein.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Epilog: Die deutsche Fassung ist soweit okay, mitunter sogar einfallsreich, was die Sprüche angeht. Aber eine Sache hat mich doch verärgert: Britt Reid spricht zuerst von der “Grünen Hornisse”, verkündet dann aber, es klänge “auf englisch” als “Green Hornet” einfach besser. Das ist eine derartig den Film verratende Volte, um den Figurennamen nicht durchgehend eindeutschen zu müssen…

UPDATE 16.1.: Mit 40 Millionen Dollar Einspiel in den USA gerade mal okay gestartet – die professionellen Kritiker geben bei Metacritic 38 %, die User derzeit 74 %.



Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

68 Kommentare
Älteste
Neueste
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
Sven
Sven
10. Januar, 2011 23:02

Sehr schade das Dir der Film eher nicht gefiel! Ich fand Ihn, gerade auch da von Erwartungen gesprochen wurde, sehr unterhaltsam!
Die Effekte waren gut, 3D hätte es nicht gebraucht. Und gerade die Leichtigkeit der Figuren, die kurze Einführung der Thematik waren angenehm. Ebenso die “Falle”, schön Oldschool!
C. Waltz fanden wir z.B. selbst in dieser 08/15 Rolle sehr präsent und unterhaltsam.
Aber das sind eben versch. Geschmäcker;)

Sven
Sven
10. Januar, 2011 23:07

Nachtrag zu Deiner Frage:
SPOILER
Den Bösen nicht etwa gewitzt noch der Justiz überführen, sondern relativ grob in den Tod reissen ist meiner Meinung nach nicht für Familien, ebenso wie die Augenszene

Dr. Acula
10. Januar, 2011 23:30

Naja, für Furlong sollte der Käse nach diversen Boll-Filmen ja eher wieder ein Schritt nach oben sein…
Der wird auf DVD mal geglotzt, aber ins Kino zieht mich das Ding nun wirklich nicht.

Julian
10. Januar, 2011 23:55

Ich bin ziemlich genau Deiner Meinung, Torsten. Bis auf eines: Die deutsche Synchro fand ich abgrundtief schlecht. Nichtmal, wenn Christoph Waltz den Nachnamen seiner Rolle in die Großaufnahme diktiert, passt’s.
Schade, denn in den letzten fünf Minuten hat er die Art von Chemie erreicht, die ich mir von Anfang an gewünscht hätte.
Mir hat sich immer wieder der Vergleich zu “Genie und Schnauze” aufgrdrängt, doch … kein Vergleich.

Dietmar
Dietmar
11. Januar, 2011 00:02

Schade, echt schade. Nach der Filmstarts-Kritik hatte ich mich schon drauf gefreut.
Nagut. Dann eben Lantern. Hauptsache grün.

Brandenburgerin
Brandenburgerin
11. Januar, 2011 00:08

der Wortvogel hat den Uschmann gelesen 😀

Wortvogel
Wortvogel
11. Januar, 2011 00:14

@ Brandenburgerin: Wer ist Uschmann?!

Peroy
Peroy
11. Januar, 2011 00:43

Dewi mag ihn nicht. Der MUSS gut sein.

XXX
XXX
11. Januar, 2011 01:05

“Nichtmal, wenn Christoph Waltz den Nachnamen seiner Rolle in die Großaufnahme diktiert, passt’s.”
Was daran liegt, dass der Name eingedeutscht werden musste, damit es später auf “Blutnofsky” passt.
Das lässt sich nun mal nicht umgehen.

Dirk
11. Januar, 2011 08:02

Cameron Diaz hat die Eye Candy Rolle doch auch in Knight and Day (ebenfalls unglaublich schlecht) wieder perfekt angenommen.

Snyder
Snyder
11. Januar, 2011 08:22

War ja leider zu erwarten. Was macht Waltz als Nächstes, ist das schon bekannt?
Edit: Ich Seh gerade, “Three Musketeers”. He does it Prochnow …

Wortvogel
Wortvogel
11. Januar, 2011 08:28

@ Dirk: In “Knight & Day” hatte sie wenigstens die Hauptrolle und Teilnahme an ein paar Actionszenen. In “Green Hornet” ist es ein vergleichsweise kleiner Part, der ausschließlich aus Dialog besteht.

Paddy-o
Paddy-o
11. Januar, 2011 10:20

Habe die ganze Zeit im Hinterkopf gehabt, dass der Wortvogel sich immens auf diesen Film gefreut und mit Spannung (und Sorge) erwartet hat…
Da hab ich aber, in Ermangelung meines Morgenkaffees mal eben “Green Hornet” mit “Green Lantern” verwechselt (*insert random facepalm meme here*) – war halt auch n bisschen irritiert wie abgeklärt du die Schwächen des Films aufzählst.
Naja.. und vor allem was zum Teufel Seth Rogen auf einmal in dem Hauptrolle macht!!! ^^
Hat Herr Rogen denn schon was anderes als diese Beziehungs/Highschool/College-Komödien gedreht?
Und: Wäre mit ihm denn auch was anderes als diese “Superhelden-Klamotte” möglich gewesen?

Brandenburgerin
Brandenburgerin
11. Januar, 2011 10:34

@wortvogel: also wenn du computerspiele zockst, ein bisschen ruhrstadtflair lesen willst und auch noch katzen magst solltest du dringend die hartmut-und-ich-bücher gelesen haben.
da wird auch der begriff “ironisch gebrochen” benutzt.
http://www.hartmut-und-ich.de/

Thomas
Thomas
11. Januar, 2011 10:38

Warum ist denn das Poster auf Spanisch?
Mich hat schon im deutschen Trailer stark genervt, dass Kato so einen übertriebenen asiatischen Slang hat und im O-Ton gar nicht.

Wortvogel
Wortvogel
11. Januar, 2011 11:31

@ Thomas: Weil es mir gefällt.

Thomas
Thomas
11. Januar, 2011 12:14

@Wortvogel: Ok 🙂

milan8888
milan8888
11. Januar, 2011 14:48

»Hat Herr Rogen denn schon was anderes als diese Beziehungs/Highschool/College-Komödien gedreht?«
Observe & Report

Andy
Andy
11. Januar, 2011 15:38

Ganz Ehrlich…von der Verfilmung habe ich auch nicht mehr erwatet.
Hoffe nur das Christoph Waltz sich von Hollywood nicht verheizen lässt.

Sébastian
Sébastian
11. Januar, 2011 21:08

Das heißt also, der Film funktioniert für jemanden wie mich, der sich für die Comics nie sonderlich interessiert hat und einfach nur ‘nen typischen Seth-Rogen-Film sehen will? Perfekt.
(Dass Gondrys Trademarks nicht zum Tragen kommen, war zu erwarten. Ist dennoch schade.)

Wortvogel
Wortvogel
11. Januar, 2011 21:10

@ Sébastian: In der Tat – wenn man eine lau(nig)e Buddy-Krachbumm-Comedy sucht, dann ist man hier richtig.

DMJ
DMJ
11. Januar, 2011 23:28

Oje, aber ich bin nicht überrascht…
Mit GH an sich habe ich auch nichts am Hut, insofern wäre es mir relativ egal, wie gerecht der Film ihm wird, aber nach “Science of Sleep” bete ich Michel Gondry an.
Nichts gegen Dutzendwaresuperhelden – ich mochte die F4-Filme sogar…aber dafür braucht sich doch Gondry nicht verschwenden.

Thies
Thies
11. Januar, 2011 23:50

@DMJ
Ich hoffe ja mal, dass dies nur ein Film für den Kontostand war und Michel Gondry jetzt nicht einen auf Lee Tamahori macht und sämtliche Wurzeln seiner Filmkunst verdorren lässt.

Peroy
Peroy
12. Januar, 2011 00:49

Der hat dann ja nur den besten Bond gemacht… 8)

dermax
dermax
12. Januar, 2011 11:33

Sagen wir den besten Brosnan-Bond, aber nach dem Bond wurds zappenduster… “Next”… “XXX 2″…

Brandenburgerin
Brandenburgerin
12. Januar, 2011 11:49

hier mal ein Interview mit Waltz zum Film: http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,738832,00.html

Felix
Felix
12. Januar, 2011 19:30

@Dietmar:
“Schade, echt schade. Nach der Filmstarts-Kritik hatte ich mich schon drauf gefreut.
Nagut. Dann eben Lantern. Hauptsache grün.”
Stimmt. Wenn Dewi es sagt, dann MUSS der Film ja schlecht sein. Und dann sag mir noch einmal einer, dass du keine kleine Drohne von Dewi bist ;D
“Filmstarts und andere sagen er sei solide. Dietmar freut sich drauf. Dewi sagt: Der ist schlecht. Dietmar freut sich nicht mehr und der Film ist SOFORT abgeschrieben…” xDDD
Soll ja Leute geben, die sich eine eigene Meinung bilden und so.
MfG

Marcus
Marcus
12. Januar, 2011 21:04

@Peroy:
Ich glaube, ich muss dir mal was erklären.
Wenn man sagt, etwas sei der/die/das “Beste”, dann meint man damit, dass es besonders “gut” sei.
Also das, was “Die another day” eben in absolut jeder Beziehung NICHT ist, weder im Bond-Kontext noch außerhalb.
Merk dir das mal, dann passieren dir so Fehler wie in #24 nicht mehr. Sowas verwirrt doch nur die Leute hier unnötig.

Peroy
Peroy
12. Januar, 2011 21:25

@Marcus:
Geh’ auf den Schienen spielen… 8)

Dietmar
Dietmar
12. Januar, 2011 23:11

@Felix: Ich habe in der Vergangenheit festgestellt, dass bei unterschiedlichen Wertungen eines Filmes, die Wertung von Torsten in meinen Augen besser zutrifft. Abgesehen davon überzeugt mich in diesem konkreten Fall seine Kritik mehr als die bei Filmstarts.
Mich haben schon andere mehrfach überzeugt. So ist das halt: Ich nutze die Kritiken der Kritiker meines Vertrauens, damit ich mich nicht hinterher ärgere, einen Film gesehen zu haben, der mich eigentlich nicht interessiert.
Aber eines wundert mich schon: Das Du Dich ausgerechnet an mir so störst…
Marc, Thomas, Dennis oder Shabazza?

Peter Krause
Peter Krause
13. Januar, 2011 00:22

@Dietmar:
Wieso “oder”?

Dietmar
Dietmar
13. Januar, 2011 00:25

🙂
Ich weiß ja nicht, wie er angesprochen werden möchte …

Peroy
Peroy
13. Januar, 2011 02:55

“Graf Porno”…

milan8888
milan8888
13. Januar, 2011 10:34

Boa
Soll mit diesem Namen eigentlich irgend etwas kompensiert werden?

Comicfreak
14. Januar, 2011 11:19

..kein Wunder, dass ihr den Film nicht verstanden habt.
Laut Kinokritik der “Rheinpfalz” ist das ein nervenzerfetzender Thriller!
🙂

Udo
Udo
15. Januar, 2011 19:34

“Aber “Ich habe mich nicht gelangweilt” kann nicht der Maßstab sein, an dem sich solche Filme messen lassen müssen.”
Auch dann nicht, wenn der Film nichts anderes will? Green Hornet will ja eigentlich nur unterhalten, oder?

Wortvogel
Wortvogel
15. Januar, 2011 19:37

@ Udo: Mag sein. Aber eine Big Budget-Superheldenverfilmung hat für mich (vielleicht ja nur für mich) inhärent eine andere Verantwortung als die neuste Judd Apatow-Klamotte.

Udo
Udo
16. Januar, 2011 02:05

Naja, die Vorlage war da aber zum Teil auch nicht anders (so weit ich sie halt kenne). Wieso sollte der Film dann anders sein?

The Riddler
The Riddler
19. Januar, 2011 22:47

““Aber “Ich habe mich nicht gelangweilt” kann nicht der Maßstab sein, an dem sich solche Filme messen lassen müssen.”
Auch dann nicht, wenn der Film nichts anderes will? Green Hornet will ja eigentlich nur unterhalten, oder?”
Unterhalten und nicht gelangweilt worden sein sind zwei Dinge. Ein “Nicht gelangweilt” reicht mir als Sehempfehlung für den Tatort, der am Sonntag kostenlos im TV läuft. Aber für einen Film mit diesem Urteil kaufe ich keine Kinokarte.

Dietmar
Dietmar
23. Januar, 2011 17:42

Es existiert keine Idiotie, die es nicht gibt:
http://augenblicke.t-online.de/ganz-normale-superhelden/id_24259258/index

Marcus
Marcus
16. Juli, 2011 11:25

So, jetzt auch gesehen.
Ich fand den echt unterhaltsam. Und Waltz ist doch saukomisch, oder?
Kritik zur Kritik:
Ich glaube, dem Wortvogel stehen hier bei seinem Review nur die eigenen Ansprüche, welches “Feeling” ein Superheldenfilm zu haben hat, im Wege, um zu erkennen, dass das Ding einfach nicht mehr als eine leichte Actionkomödie sein will. Und das schafft sie auch.
Torsten, alle “Kritikpunkte”, die Du ansprichst (bis auf den 08/15-Plot), sind eigentlich keine objektiven Schwächen des Films, sondern nur Dinge, die der Film nicht so macht, wie Du das gerne hättest. Kritiken sind sicherlich immer subjektiv, aber das hier ist wirklich ein rein geschmäcklerisches Urteil, dass für Dich selber richtig sein mag, dass aber (im Gegensatz zu den Kritiken, die Du normalerweise schreibst) dem Leser null Mehrwert liefert. Du machst den Film einfach schlechter, als er ist.
Von daher gehört unter diesen Artikel wirklich ein Disclaimer “110% Torsten Dewi”. 😉

Howie Munson
Howie Munson
16. Juli, 2011 21:10

hmm “Der Supercop” ist doch auch eine leichte Actionkomödie, nicht? Sogar mit Superfähigkieten und nicht nur fliegende Fäuste… *duck*

Wortvogel
Wortvogel
16. Juli, 2011 22:10

@ Marcus: Meine Kritik ist so objektiv und subjektiv wie immer – nur deine Meinung ist eine andere und du möchtest eine Erklärung herbei zaubern, warum das so ist.
Ich habe sie noch mal gelesen: Jeder Satz sitzt – ich hingegen stehe. Dazu.
Waltz ist nicht saukomisch – er ist zum fremdschämen peinlich.

Peroy
Peroy
16. Juli, 2011 22:39

Dewiismus… Endstadium.

Ben
Ben
17. Juli, 2011 02:28

“Jeder Satz sitzt – ich hingegen stehe. Dazu.”
Alter Falter. Du brauchst ne Wortspielkasse. Ganz schnell. 😉

Marcus
Marcus
17. Juli, 2011 02:33

@Wortvogel:
“ich hingegen stehe. Dazu.”
Kannst Du ja auch. Wie sagt Ebert doch immer: you can’t be wrong about your own opinion.
ABER:
Du sagst es ein paar Kommentare weiter oben selber am besten: “Aber eine Big Budget-Superheldenverfilmung hat für mich (vielleicht ja nur für mich) inhärent eine andere Verantwortung als die neuste Judd Apatow-Klamotte.”
Eben. Das wollte ich mit meinem Post unterstreichen. Deine Kritik ist über weite Strecken so gestrickt: “Das ist eine Komödie. Ich mag aber nur ernsthafte, dramatische Superheldenfilme. Also ist der Film schlecht.” Du stellst einen Anspruch, den der Film nie erfüllen wollte, und strafst ihn dafür ab, dass er es nicht tut. In dieser Kritik bist du der Typ, der auf ein Metallica-Konzert geht und sich über die Lautstärke beschwert.
Konkrete Beispiele gefällig?
Der ganze Absatz 3. Exemplarisch: “eine Superhelden-Verfilmung verlangt mehr.” Das ist einfach kein valider Kritikpunkt, das ist inhaltlich auf dem Niveau von Fanboy-Gegreine. Eine *ernstgemeinte* Superhelden-Verfilmung *würde* mehr verlangen. Das hier ist keine solche und soll auch keine solche sein.
“denn es amüsiert sich auf Kosten des Genres, das eigentlich bedient werden soll.” Wer sagt, dass es das soll? Welches Genre? Die von dir so geliebte straighte Superheldenverfilmung, die der Film eben nicht sein möchte? Abermals stampfst du mit dem Fuß auf und maulst: “Ich will aber keinen Klamauk in meinen Superheldenfilmen, damnit.”
Fazit:
Meine Kritik der Kritik steht auch. Bis auf die Drehbuchschelte ist das hier kein fundiertes Review, sondern ein als solches getarnter Rant gegen einen Klamauk-Ansatz für Comicverfilmungen, den Du noch nie leiden konntest (Stichwort 60s-Batman, newa?). Als persönliche Geschmacksäußerung ist das legitim (ist ja dein Blog ;-)), aber es ist die handwerklich unsauberste, für den Leser unergiebigste, voreingenommenste Kritik, die ich je von dir gelesen habe. Es geht mir nicht darum, dass ich ihr im Ergebnis nicht zustimme, es geht mir darum, dass du kaum schlüssige Argumente für deine Sicht findest, die über ein labbriges “weil ich finde, dass man das so einfach nicht machen darf” hinausgehen. Enttäuschend. Von einem Profi wie Dir sind wir ein höheres Niveau gewohnt.

Wortvogel
Wortvogel
17. Juli, 2011 10:27

@ Marcus: Es wird kein Schuh draus, weil ich nicht als Superhelden-Fan rante. Ich kann durchaus abstrahieren. Es geht um etwas ganz anderes, und das wird aus dem Judd Apatow-Vergleich deutlich: Filme wie “Green Hornet” haben eine Vorlage, sei es ein Comic oder eine Radioserie oder ein Serial. So wie Verfilmungen von Theaterstücken und Romanen. Man kann die nicht beliebig mit einer “Wir machen da jetzt mal Party mit”-Attitüde zur Klamotte umfunktionieren, ohne diese Vorlage zu verraten.
Man kann auch “Perry Rhodan” nicht plötzlich als launige Boulevard-Comedy machen, ohne die Vorlage zu verraten. Und auch “Jerry Cotton” ist als Verfilmung primär daran gescheitert, dass man die Vorlage nicht ernst genommen hat. Oder Schumachers “Batman”-Filme.
Es gibt hervorragende und unterhaltsame Superhelden-Komödien, bei denen keine eigentlich ernsthafte Figur erstmal gebrochen werden muss, damit Autor und Regisseur was zu lachen haben.
In meinen Augen ist offensichtlich, dass Gondry gar keinen Bezug zu Superhelden hat und deshalb keine Leidenschaft mitbringt – während Seth Rogen “Green Hornet” als Chance sieht, seinen “Shtick” auch mal in einem höher budgetierten Film zu versuchen. Die haben die Franchise egoistisch gekidnapped, wie es Singer mit “Superman returns” gemacht hat.
Ich verlange nicht Respekt vor Comics. Ich verlange Respekt vor Vorlagen.
Und es ist SEHR einfach, jedes Argument für invalide zu erklären, in dem man ihm ein “Kann man natürlich doch!” entgegen setzt.

Dietmar
Dietmar
17. Juli, 2011 10:36

“Von einem Profi wie Dir sind wir ein höheres Niveau gewohnt.”
Pluralis majestatis? 😉

Marcus
Marcus
17. Juli, 2011 11:58

@Wortvogel:
“Ich verlange nicht Respekt vor Comics. Ich verlange Respekt vor Vorlagen.”
Das klang aber ein paar Monate früher noch anders:
“Ich würde jetzt gerne schwadronieren, wie scheiße das alles ist: Seth Rogen als Superheld? “Green Hornet” als Buddy-Comedy? 90er Hip Hop Style? Slo Mo Kung Fu? Wo bleibt denn da die reine Lehre?
Aber wisst ihr was? Kann ich mit leben. Green Hornet war nie eine besonders spannende Figur, und da gestatte ich den Machern einen “free ride”, wenn es darum geht, diesen lahmen “masked avenger” irgendwie aufzupolieren.”
Quelle: https://wortvogel.de/2010/06/trailer-check-green-hornetwas-halten-wir-davon/
Die Haltung des Wortvogels von 2010 liegt mir da näher als die des Wortvogels 2011. Irgendwann in der Zwischenzeit ist da eine dogmatische “das macht man nicht”-Haltung gewachsen, die als Maßstab für eine objektive Kritik einfach nicht tauglich ist. Denn mit der Begründung müsste man Kubricks “Dr. Seltsam” als schlecht beurteilen, weil die Buchvorlage ein ernstgemeinter Cold-War-Thriller war. (Und nein, “die kannte doch keiner” ist hier kein Argument. Mit zweierlei Maß messen gilt nicht – was Kubrick darf, darf auch Rogen. Wie gut sie es dann machen, steht wieder auf einem anderen Blatt. 😉 )
“Oder Schumachers “Batman”-Filme.”
Meine Meinung dazu (tut hierfür nix zur Sache, ist aber so ein “pet peeve” von mir): Bin ICH fanatischer Batman-Fan? Sicher. Finde ICH, dass “Batman” ein Storykonzept ist, bei dem eine ernsthafte Umsetzung einen besseren, interessanteren Film ergibt? Sicher. Hasse ich “Batman & Robin”? Ja. Aber ich hasse ihn nicht, weil er die Sache als trashige Satire aufzieht, sondern weil er das versucht und dabei scheitert, und das Ergebnis (im Gegensatz zur 60s-Serie) keinerlei Charme hat, völlig unlustig und auf jeder denkbaren Ebene laut, grell, hässlich und strohdumm ist. Den Film disqualifiziert nicht der Ansatz (obwohl ICH einen anderen Anstz lieber sähe), sondern die Ausführung.
“Und es ist SEHR einfach, jedes Argument für invalide zu erklären, in dem man ihm ein “Kann man natürlich doch!” entgegen setzt.”
Oh Mann, jetzt verrennst du dich aber wirklich in was, nur um nicht zurückrudern zu müssen. Komm schon: siehst du WIRKLICH nicht, inwiefern “eine Superhelden-Verfilmung verlangt mehr.” eine völlig andere, niedrigere Kritikebene ist als “das Drehbuch ist unoriginell”?
Wenn ich deiner Drehbuchkritik widersprechen wollte (was ich ja nicht tue), könntest du deine Aussage mit harten Fakten untermauern, indem du mir anhand diverser älterer Filme die Klischees nennst und mir dann aufzeigst, inwiefern GH die alle einfach nur abklappert. Dem könnte ich nicht widersprechen, weil “abklappern aller Klischees = unoriginell”. Kein Raum für geschmackliche Diskussionen, nur Fakten.
Aber wie untermauerst du dein “eine Superhelden-Verfilmung verlangt mehr.”? Wie ich schon mehrfach auszuführen versucht habe – eine ernsthafte Vorlage zur Comedy umzuarbeiten muss man nicht mögen, aber es gibt keinen vernünftigen Grund zu sagen, das sei schon im Ansatz FAIL. Du sagst hier nur: “Der Film ist schlecht, weil er nicht so ist, wie ICH das erwarte.” Diese Art der Argumentation ist nicht Wortvogel-Style, das ist “Peroy über Watchmen”-Style (wenn ich mich richtig erinnere).

Marcus
Marcus
17. Juli, 2011 12:07

Und auf die Gefahr hin, dass es echt ausufert:
“Die haben die Franchise egoistisch gekidnapped, wie es Singer mit “Superman returns” gemacht hat.”
Magst du dazu noch was sagen? Würde mich interessieren – “Superman Returns” erschien mir (nach dem, was ich an Comics gelesen habe) durchaus im Rahmen des etablierten Superman-Bildes zu sein. Ein bisschen verkitschter vielleicht, und Luthor schon wieder zu albern, um im Rahmen eines ernstgemeinten Films für mich zu funktionieren, aber sonst…

Wortvogel
Wortvogel
17. Juli, 2011 12:59

@ Marcus: Die Diskussion ist überflüssig, weil du dich an dem Halbsatz “eine Superhelden-Verfilmung verlangt mehr” aufhängst und daraus schließt, ich würde als Comic-Nerd da mit unrealistischen Erwartungen dran gehen – oder meine Erwartungen seien aus irgendeinem Grund nicht legitim.
Hinzu kommt: Sofern man nicht in einer Höhle aufgewachsen ist, geht man an JEDEN Film mit Erwartungen heran – sei es ob den Genres, der beteiligten Personen oder der bereits gesehenen Szenen. Und wenn ein Film diesen Erwartungen nicht gerecht wird, ist man enttäuscht. Was daran ein Problem ist, wenn eine “Green Hornet”-Verfilmung nicht meinen Vorstellungen einer guten “Green Hornet”-Verfilmung entspricht, erschließt sich mir nicht.
Was du übersiehst, sind meine gesammelten Argumente über die Action-Choreographie, die Kostüme, das Drehbuch, die Trickeffekte, die Figuren, etc. Ich habe wahrlich ausgiebig begründet, warum ich “Green Hornet” für extrem mäßig halte – als Film UND als Superheldenfilm.
Letztlich: Das ist hier ist mein privates Blog. Ich habe kein Interesse, hier “professionelle” Filmkritiken zu veröffentlichen. Tut mir leid, wenn meine Kritik DEINEN Ansprüchen nicht gerecht wird. Ich finde sie immer noch zutreffend, sauber formuliert und stimmig.
Nein, über “Superman returns” mag ich nicht sprechen.

Marcus
Marcus
17. Juli, 2011 14:16

“weil du dich an dem Halbsatz “eine Superhelden-Verfilmung verlangt mehr” aufhängst”
Tu ich nicht – der ist, wie ich oben schon schrieb, nur exemplarisch für die Grundtendenz der Kritik.
“Was daran ein Problem ist, wenn eine “Green Hornet”-Verfilmung nicht meinen Vorstellungen einer guten “Green Hornet”-Verfilmung entspricht, erschließt sich mir nicht”
Entweder das oder du willst sie einfach nicht sehen. Ich kann es nicht deutlicher machen als ich es schon getan habe: #50, letzte 4 Absätze. I rest my case.
Deine “gesammelten” Argumente zu allem (außer dem Drehbuch: der Absatz ist der Wortvogel-Stil, den ich kenne und mag) sind hingeworfene Halbsätze, die in keinem Verhältnis zum “Aber ich will keinen Klamauk in Superheldenfilmen!”-Rant stehen. “Ausgiebig begründet” ist da nichts.
“Tut mir leid, wenn meine Kritik DEINEN Ansprüchen nicht gerecht wird.”
Wie ich schon sagte: mir scheint, dass die Kritik DEINEM Niveau, wegen dem ich deine Kritiken normalerweise schätze, nicht gerecht wird. Um nichts anderes ging es mir.
“Letztlich: Das ist hier ist mein privates Blog.”
Okay, das war deutlich. In Verbindung mit dem absoluten Ignorieren all meiner Punkte in #50 wird klar: konstruktives Feedback ist hier nicht gefragt. Du willst oder kannst hier nicht relativieren oder Schwächen in deiner Kritik zugeben oder zumindest sachlich diskutieren, warum auch immer. Schade.
Lassen wir’s – ich hab nicht stören wollen.
Bis demnächst, mit hoffentlich besserer Laune.

Peroy
Peroy
17. Juli, 2011 15:12

“Oder Schumachers “Batman”-Filme.”
Ich halte “Batman Forever” immer noch für einen der besten Batman-Streifen… war aber klar, ne… 8)

Marcus
Marcus
17. Juli, 2011 15:37

Ach, Peroy… 😉

Wortvogel
Wortvogel
17. Juli, 2011 15:49

@ Marcus: Es geht weder um Argumente noch um Launen – ich halte meine Kritik für ausreichend plausibel, vertretbar subjektiv, und auch rückblickend angemessen. Es gibt nichts zurück zu nehmen oder zu relativieren.

Peroy
Peroy
17. Juli, 2011 17:12

“Ach, Peroy… ;-)”
Mensch Markus… 8)

Marcus
Marcus
17. Juli, 2011 19:45

@Torsten:
“Es geht weder um Argumente noch um Launen”
Zumindest um ersteres geht es dir hier nicht, das merke ich.
“ich halte meine Kritik für ausreichend plausibel, vertretbar subjektiv, und auch rückblickend angemessen.”
Wenn du meinst.

Dietmar
Dietmar
18. Juli, 2011 02:14

Jetzt habe ich mir den aufgrund dieser Debatte hier angesehen. Ich ordne den Film in die gleiche Schublade wie “Wild Wild West”: Gags, die nicht zünden, und mindestens ein Schauspieler an seine Rolle verschenkt.

Peroy
Peroy
25. November, 2011 13:04

Gestern gesehen, großartiger Film. Passt von Art und Thema her perfekt neben “Kick-Ass” und vom Ton der Angelegenheit zu “Kiss Kiss Bang Bang”. Erstaunlicherweise funktionieren hier die Charaktere, die Action und die Gags und ich wüsste dann auch, ob ich mir lieber “The Green Hornet” oder Nolans dröge “Batman”-Scheisse demnächst noch einmal ansehen würde. Ach ja, ein erstaunlich hohes Maß an Brutalitäten für eine FSK 12, der war heftiger als der ab 16 freigegebene TDK… was auch nur noch zusätzlich für ihn spricht…
9-10/10

Comicfreak
25. November, 2011 15:14

:facepalm:
..wir müssen verschiedene Versionen gesehen haben..

Trantor
Trantor
25. November, 2011 15:18

Business as usual bei Peroy

OnkelFilmi
OnkelFilmi
25. November, 2011 20:17

“Green Hornet” = getrocknete Krümmelkacke aus dem Schamanendiscount.
Und Brutalitäten? o.O
Der einzige Film, wo die FSK in der letzten Zeit bei FSK12 geschlafen hat, war “Der Adler der neunten Legion”.

Peroy
Peroy
25. November, 2011 21:47

Ich kann euch auch gerne in Form eines Essays darlegen, warum “Green Hornet” neben “Kick-Ass” und “Iron Man” der bislang beste Superheldenfilm ist, den ich bis jetzt gesehen habe… morgen. Jetzt kommt erstmal der beschissene “Tron Legacy” dran…

Peroy
Peroy
25. November, 2011 21:49

“..wir müssen verschiedene Versionen gesehen haben..”
Vielleicht war ich auch einfach nur nüchtern…

milan8888
milan8888
8. Februar, 2012 16:23

Hab mir gestern Green Hornet angesehen. Fand ihn ganz okay und Waltz alles andere als peinlich. Green Lantern den ich mir tags zuvor ansah war da langweiliger und erinnerte mich stellenweise an Howard the Duck.

Dietmar
Dietmar
8. Februar, 2012 18:03

@Peroy: Liegt Dein Essay vor? Wenn ja, wo?

heino
heino
8. Februar, 2012 18:09

@Dietmar:das würde mich auch interessieren:-)

heino
heino
13. Juli, 2012 14:36

Besser spät als nie. Hab den Streifen jetzt auch gesehen und bin mehr als froh, mir das geld für`s Kino gespart zu haben. Was für ein durch und durch langweiliger und mittelmäßiger Schmarrn. Öde Pseudo-Witze wechseln sich mit dröger Pseudo-Action ab, Rogen zeigt wie immer nur mäßiges Können, Frau Diaz tut nicht mehr als nötig und Waltz kommt so interessant rüber wie die Bibel im Binär-Code. Das einzige, was den Streifen erträglicher als Green Lantern macht, sind die fehlenden, das Auge beleidigenden CGI-Szenen