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Mrz 2010

Random Charts (11): Die sechs besten Bruce Willis-Filme

Themen: Film, TV & Presse, Neues, Random Charts |

Für die “TV für mich” schreibe ich mittlerweile ebenfalls die Kino/DVD-Seiten. Einmal alle 14 Tage gibt es einen Kasten zu einem aktuellen Film, der mit irgendeiner Liste gefüllt werden muss. Zitate, Songs, Trivia, Best ofs – ich habe da freie Hand.

Zu “Cop Out” habe ich die sechs besten Bruce Willis-Filme rausgesucht (sechs, weil mehr nicht in das Layout passten). Meiner Meinung nach sind das die hier:

1. „Stirb langsam“ (1988): Neuerfindung und Klassiker des modernen Action-Kinos. Sein Durchbruch.
2. „Tödliche Gedanken“ (1991):
Bruce mal ganz anders – als Drecksack. Absolut sehenswertes Drama.
3. „Pulp Fiction“ (1994):
Bruce Willis und Quentin Tarantino – eine perfekt durchgeknallte Paarung!
4. „Twelve Monkeys“ (1995):
Düsteres Apokalypse-Drama.
5. „Sixth Sense“ (1999):
Gruselthriller mit unglaublichem Ende.
6. „Sin City“ (2005): Visuell beeindruckende Hommage an den Film Noir. Basiert auf einem erfolgreichen Comic.

Wie seht ihr das?



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Lari
Lari
17. März, 2010 16:44

“Twelve Monkeys” fehlt. “Tödliche Gedanken” hab ich nie gesehen, von “Surrogates” hab ich bislang die Finger gelassen, weil der in meinem Umfeld nicht so gut ankam. Der Rest ist genehmigt.

Wortvogel
Wortvogel
17. März, 2010 16:52

@ Lari: Du hast natürlich Recht! Den hatte ich vergessen. Wird korrigiert – auch in der “TV für mich” 🙂

Lari
Lari
17. März, 2010 16:59

“5th Element” fehlt auch, aber der ist wohl weniger konsensfähig. 8)

Wortvogel
Wortvogel
17. März, 2010 17:00

“5th Element” war gut, aber nicht SOOO gut – ähnlich “Surrogates”. Beide hätten es in eine Top Ten geschafft.

Lari
Lari
17. März, 2010 17:03

Okay, ich guck mir bei Gelegenheit “Tödliche Gedanken” an. Aber der KANN nicht so gut sein wie “5th Element.”

Wortvogel
Wortvogel
17. März, 2010 17:06

@ Lari: Ganz schwer zu vergleichen – kleines Krimidrama gegen Effektspektakel. Aber “Tödliche Gedanken” ist von Alan Rudolph, und der gewinnt bei mir immer.

dermax
dermax
17. März, 2010 17:10

Ich bin mit “Tödlichen Gedanken” nie richtig warm geworden… den raus, dafür “keine halben Sachen” unten ran.

Und ich halt “Hudson Hawk” für gnadenlos unterschätzt…

Übrigens gäb der Bruce auch problemlos eine interessante “Worst of”-Liste her… man denke mal an “Color of Night”…

gnimli
gnimli
17. März, 2010 17:19

Also ganz klar fehlt da noch “Last Boy Scout”, allein für das “…oder ich erschieß das Kind” und dem Folgendem “Aber Daddy”. Auch das über den Swimmingpool fliegende Auto.

milan8888
milan8888
17. März, 2010 17:44

Unbreakable und Planet Terror hätten auch nen Platz an der Sonne verdient

PabloD
PabloD
17. März, 2010 17:48

Ich würde die Episodenstreifen Sin City und Pulp Fiction zwar nicht unbedingt als “Bruce Willis-Filme” i.e.S. bezeichnen (dann schon eher Fifth Element), sondern eher als “Filme mit Bruce Willis”. Aber im Sinne der Layoutvorgaben geht die Liste so schon in Ordnung, auch wenn ich Sixth Sense für besser als 12 Monkeys halte.

Fuzzy
Fuzzy
17. März, 2010 18:15

Nobodys Fool garnicht dabei?
Wenn du schon Tödliche Gedanken als “Bruce mal ganz anders” umschreibst, dann wärs mal interessant, was rauskommt, wenn der auf Paul Newman stößt.

Brandenburgerin
17. März, 2010 18:21

@PabloD: das dachte ich auch. Ich würde in der Liste eher Bruce Willis Filme sehen wollen, als Streifen unter anderem mit ihm.

Hawks
Hawks
17. März, 2010 18:31

Für mich gehört “The Kid – Image ist alles” unbedingt in die Liste. Eine wunderbar ruhige und witzige Komödie mit einem sehr charismatischen Willis.

El Lumpo
El Lumpo
17. März, 2010 18:36

Was haben nur alle gegen Stirb Langsam 2?

Dr. Acula
17. März, 2010 18:49

Wo ist “North”?

Ernstlich. “Last Boy Scout” müsste da schon rein, “Die Hard With a Vengeance” ist einer meiner persönlichen Favoriten. “Hudson Hawk” finde ich zwar auch sehr cool, aber der wäre vielleicht knapp in den Top 10 bei mir. “Last Man Standing” würde ich als Außenseitertipp nominieren…

Thomas Scholz
17. März, 2010 19:16

Rob Reiners ›The Story of us‹ gehört da auch unbedingt rein.

comicfreak
17. März, 2010 19:36

..unbedingt “Unbreakable” rein, schon all den Comicfreaks dieser Welt zu liebe..
🙂

Lutz
Lutz
17. März, 2010 20:17

Naja, letzendlich hat Brucie ja auch nicht so viele mehr Filme gemacht, die wirklich gut sind. “The fifth Element” wäre noch einer, “Unbreakable” ebenso und ich persönlich mag auch “Lucky # Slevin” sehr gerne, auch wenn der Film verdammt konstruiert ist, aber danach kommt dann einfach auch ne Menge Mittelmaß. In sofern hätte ich an deiner Lieblingsliste nicht viel dran zu kritteln, wenn ich auch vielleicht ne andere Reihenfolge wählen würde.

Ich bin jedenfalls froh, dass du “Color of Night” nicht mit reingenommen hast. 😛

Stephan
Stephan
17. März, 2010 20:35

Ich würde “Tödliche Gedanken” (kenn ich einfach nicht) und “Sixth Sense” (Vorhersehbar, langweilig, überschätzt – wie m.E. alles vom Inder) durch “The Last Boyscout” (“Ach Du bist einfach gestolpert und in meine Frau gefallen?”) und “Lucky Number Slevin” (einfach geil) ersetzen.

Und ich finde alle “Die Hard”-Filme toll. Ohne Ausnahme. In der Reihenfolge: 3,1,2,4. Das muß einfach mal gesagt werden!

Shah
Shah
17. März, 2010 21:48

“Banditen!” Der muss da einfach rein. Meiner Meinung. Genau wie Last Boy Scout, der aber unter diesem Wayans-Deppen leidet.
Und ja, Hudson Hawk ist unterschätzt.
Ich persönlich freu mich ja wie ein Schnitzel auf Kane&Lynch…….

zu den Worst: Definitiv Tränen der Sonne. Ach Bruce…

Sigbert
Sigbert
17. März, 2010 21:59

Der Schakal fehlt… Auch ein verdammt guter böser Bruce! Ich fands nur schade das er am Ende verliert 🙁

Peroy
Peroy
17. März, 2010 22:12

“Tödliche Gedanken” ist blah, “Sixth Sense” und “Sin City” sind beschissen.

Peroy
Peroy
17. März, 2010 22:16

Bitte auswechseln durch “Stirb Langsam 2”, “Stirb Langsam – Jetzt erst recht” und “Stirb langsam 4.0”. Honourable Mention: “Color of Night”. Der bessere “Basic Instinct, unterschätzt und zu Unrecht schlecht gemacht.

Andreas
Andreas
17. März, 2010 22:57

Wenn man Stirb Langsam stellvertretend für alle Filme dieser Reihe nimmt, dann passt das schon. Last Boy Scout gehört da aber mindestens rein und Last Man Standing wär zumindest für mich persönlich Pflicht. Six Senth… naja… wenn du meinst.

Dietmar
17. März, 2010 23:03

,,Last Boy Scout” und ,,Last Man Standing” nicht. ,,Stirb langsam” finde ich komplett großartig, aber der erste hat klar eine Sonderstellung. ,,Unbreakable” gehört für mich zu den großen. ,,Der Schakal” auch, insbesondere weil der zusätzlich noch durch Sidney Poitier geadelt wird.

Marcus
Marcus
18. März, 2010 00:42

Ich würde auch den genialen Spätwestern “Last Man Standing” und “Das fünfte Element” (gäbe es nur die neue Trilogie, würde ich D5E “Star Wars in gut” nennen) reintun und dafür “Sin City” (völlig misslungener Versuch, eine Genre-PARODIE unter völliger Ausblendung des Parodiegedankens und ohne eine einzige eigene Idee 1:1 von der Vorlage abzufilmen) und “The Sixth Sense” (alle billigen inszenatorischen Taschenspielertricks retten das Ding nicht davor, dass seine ach-so-geniale Pointe seit 1962 nen Bart hat – Horrorkenner wissen, welchen Film ich meine, und allen anderen will ich nichts wegspoilern) rausnehmen.

rumo
rumo
18. März, 2010 00:45

ich hoffe du gehst im text kurz auf “das model und der schnüffler” ein? passt zwar nicht in die filmliste, ist aber immerhin eine der 80er-serien an denen der zahn der zeit kaum genagt hat.

Gregor
18. März, 2010 00:51

Hm, “Unbreakable” kommt in den Kommentaren viel zu gut weg…

Dietmar
18. März, 2010 07:41

@Gregor: Gar nicht! *mit-dem-Fuß-aufstampf*

Wizball
Wizball
18. März, 2010 08:23

Ich möchte mich hier auch für den “Last Boy Scout” stark machen. Grandioser Film. “Tödliche Gedanken” und “Sin City” habe ich bisher noch nicht gesehen.

dermax
dermax
18. März, 2010 08:55

Yo, “Last Boy Scout” wär auch gut unter den Top 6 aufgehoben… “haha, er hat den falschen Koffer”

zu-schauer-lich
18. März, 2010 09:33

ich werf mal eben gerade noch “16 Blocks” in den Ring und hebe außerdem die Hand für “last man standing”.
der “schakal” ist nicht so meins, “last boy scout” bekäme als ersatz auch nur ein “och, joa”.

Wortvogel
Wortvogel
18. März, 2010 09:51

@ alle: Um meine Meinung etwas zu klarifizieren:

– “Stirb langsam” ist der beste Film der Reihe
– “Last Boy Scout” war ein sehr guter Buddy-Actionfilm, aber wirklich nicht herausragend
– “Last Man Standing” fand ich dröge
– “Unbreakable” war toll, aber die Liste ist für ein allgemeines Publikum, und der ist arg speziell
– “Das fünfte Element” war als Fun-Utopie interessant, aber inhaltlich erschreckend belanglos (wie fast alles aus der Besson-Fabrik)

“Das Model und der Schnüffler” ist ein Klassiker, hat aber ARG gelitten. Der Style wirkte schon bei den Kabel1-Wiederholungen Mitte der 90er total überholt. Plots und Humor funktionieren allerdings noch.

comicfreak
18. März, 2010 10:18

..och, menno!
*unglücklich_zustimm*

Dieter Blette
Dieter Blette
18. März, 2010 10:30

Ich würde “Blind Date” noch an die Stelle von “Tödliche Gedanken” setzen. War für mich immer der Durchbruch von Bruce Willis.

Dr. Acula
18. März, 2010 10:35

Zustimm. Bei “Blind Date” hatte ich ernsthafte Befürchtung, mich totzulachen.

Dietmar
18. März, 2010 10:36

@zu-schauer-lich: ,,16 Blocks” fand ich auch gut. Willis spielt immer wieder glaubhaft gegen sein Action-Klischee an, wie etwa in ,,Auf Dauer unwiderstehlich” mit dem grandiosen Paul Newman.

(,,Blind Date” sagt mir gar nichts. *erschreck* Muss ich nachholen …)

Dietmar
18. März, 2010 10:44

,,“Das fünfte Element” war als Fun-Utopie interessant, aber inhaltlich erschreckend belanglos …”

Darf man das als Avatarismus bezeichnen?

Wortvogel
Wortvogel
18. März, 2010 10:49

@ Dietmar: Nö, “Das fünfte Element” war lustig, und hatte Möpse (wenn man die Boobies von Mila allen Ernstes so bezeichnen will…)

Dietmar
18. März, 2010 10:52

Seh´ ich ein …

Blindpew
Blindpew
18. März, 2010 11:01

Ich fand “Der Tod steht ihr gut” prima, weil Bruce da immer total überfordert und un-heldenhaft wirkt. Das sieht man nicht so oft von ihm.

“Breakfast for Champions” ist mir persönlich zu skurill, aber auch eine Erwähnung wert, weil eben so untypisch.

comicfreak
18. März, 2010 11:05

..Göttergatte glaubt bis heute nicht, dass der dürre Kerl in “Der Tod steht ihr gut” Bruce Willis ist. Er behauptet, das sei ein nie korrigierter Schreibfehler.

Marko
18. März, 2010 11:15

“Stirb langsam” ist natürlich ein Klassiker und hat verdient den ersten Platz. (Die Synchro des dritten Teils, in dem Willis die deutsche Stimme von Schwarzenegger bekommen hat, hat mir den leider verhagelt.)

“16 Blocks” war großartig, unfassbar, wie abgewrackt Willis da wirkte. “12 Monkeys” ist auch super.

“Tödliche Gedanken” sagt mir gar nichts, muss ich wohl mal nachholen …

Gruß,
Marko

Lari
Lari
18. März, 2010 11:47

@Marko: Das ist kein erster Platz, das ist ‘ne chronologische Auflistung…

Marko
18. März, 2010 11:49

Huch? Ich dachte, das seien Plätze (die zufällig auch chronologisch passen, ähem 😉 ) …

Gruß,
Marko

Tornhill
18. März, 2010 12:03

“Tödliche Gedanken” habe ich nicht gesehen, aber auch mein Herz hängt an “Last Boy Scout”.
So unheimlich es ist, Peroy zuzustimmen, möchte auch ich betonen, dass “Color of the Night” gar nicht so schlecht ist und besser als “Basic Instict” (der allerdings schlecht ist…sorry, Verhoeven…Du rulst aber trotzdem). Schauspielerisch hat mich ebenfalls gerade “Der Tod steht ihr gut” für Willis eingenommen, da es einfach mal so eine ganz andere Rolle war, die er aber auch fantastisch spielte.

An verbindliche Charts traue ich mich aber auch nicht ran.

xanos
xanos
18. März, 2010 13:35

Ich halte Sin City für einen der überschätztesten Streifen. Shane Black ist der Größte, daher hätte für mich Last Boyscout reingehört. Eine Lanze möchte ich auch für Banditen brechen. Für mich ein kleines Juwel, Billy Bob sollte man mal so gesehen haben. Gehört aber eher nicht in so eine Liste, ist für Fans.

Tornhill
18. März, 2010 18:16

“Sin City” ist übrigens ein Hammer, nur um den ganzen Schurken hier mal was entgegen zu setzen.

heino
heino
18. März, 2010 18:26

“Sin City” ist übrigens ein Hammer, nur um den ganzen Schurken hier mal was entgegen zu setzen

Yep, und das war nie – auch nicht der Comic – als Parodie, sondern als Hommage gedacht.
Ansonsten sind Stirb langsam 2, Blind Date, Twelve Monkeys und Last Boy Scout auch meine Favoriten. 16 Blocks fand ich auch ziemlich gut. Breakfast of Champions ist einfach völlig missglückt, Sixth Sense und Unbreakable sind schlicht öde, The Kid ist einfach nur nett, ebenso das Mercury-Puzzle. An Tödliche Gedanken kann ich mich kaum erinnern, aber da hatte Demi Moore noch ihr echte Nase. Nobody`s Fool sticht eher durch Newman heraus. Und sein absolut schlechtester Film ist für mich Fegefeuer der Eitelkeiten, der schon an sich total unwitzig ist, aber Willis` Interpretation eines Betrunkenen ist eine Beleidigung für jeden Säufer.

Vielleicht sollten wir mal eine “Worst 5”-Liste machen:-))

Peroy
Peroy
18. März, 2010 19:09

“Vielleicht sollten wir mal eine “Worst 5″-Liste machen:-))”

Ach, da gehen schon 10, der hat ja genug Müll zusammengedreht…

In absteigender Reihenfolge:

10. Last Man Standing
9. The Kid
8. Unbreakable
7. The whole Nine Yards/The whole ten yards (tie)
6. Tears of the Sun
5. The Bonfire of the Vanities
4. North
3. The Sixth Sense
2. Perfect Stranger
1. Sin City

Hab’ bei den Plätzen 2 und 1 ein wenig überlegen müssen welcher schlimmer war, aber hab’ mich dann für das Neutrum von Film “Sin City” entschieden…

Berundi
Berundi
18. März, 2010 19:41

Ich finde auch, dass weder “Pulp Fiction” noch “Sin City” in die Kategorie Bruce Willis Filme passt, seine Rollen waren keine Hauptrollen und in beiden gabs Charaktere, die deutlich mehr hervorgestochen haben als er.
Ich würde die beiden durch “Last Man standing” und “Last Boy Scout” oder “Hudson Hawk” ersetzen, sonst ist die Auswahl (meiner Meinung nach) gut.

comicfreak
18. März, 2010 19:44

@ Peroy

..könntest du Unbreakable und Sin City bitte ausbauen, wenn ich dir dafür “Keine halben Sachen” 1 und 2 gebe?

Na komm, zumindest der zweite Teil ist so uneinheitlich und peinlich, das müsste doch gehen..

edit: okay, hab´s gemerkt, kann mir jemand etwas Asche zum übers Haupt streuen reichen?
Danke.

Dietmar
19. März, 2010 01:07

Nein, nein: ,,Keine halben Sachen” 1 ist gut. Teil 2 und ,,Hudson Hawk” sind schlecht.

Die Shymalan-Streifen fand ich auch beim zweiten Sehen gut. (Gut: Überrascht hat mich das Ende von ,,Sixth Sense” dann nicht mehr 🙂 )

Peroy
Peroy
19. März, 2010 02:00

“Hudson Hawk” rockt. Wer den schmäht hat einen kleinen Penis.

Die Shyamalan-Teile habe ich jeweils vier oder fünf Mal gesehen, die werden nicht gut, sondern mit jedem Mal nur langweiliger. Und das Ende von “Sixth Sense” war nie überraschend.

Mencken
Mencken
19. März, 2010 08:44

Kann dem Rest nur zustimmen: Sin City, Tödliche Gedanken und Sixth Sense sollten (aus jeder Art von “best of” Liste) raus, Pulp Fiction ist zumindest fraglich, da kein wirklicher Bruce Willis Film.
Last Boyscout gehört in die Liste, Unbreakable auch, Last Man Standing und Hudson Hawk mag ich, müssen aber sicher nicht unbedingt und Nobody’s Fool ist tatsächlich eine gute Wahl, wenn man einen eher untypischen Willis nominieren möchte.

Dietmar
19. März, 2010 09:16

,,“Hudson Hawk” rockt. Wer den schmäht hat einen kleinen Penis.”

HA! Von wegen!

,,Die Shyamalan-Teile habe ich jeweils vier oder fünf Mal gesehen, die werden nicht gut, sondern mit jedem Mal nur langweiliger.”

Das nennt man Atmosphäre!

Banause.

,,Und das Ende von “Sixth Sense” war nie überraschend.”

Für mich schon. Und für alle, die ich kenne. Und für viele, viele Kritiker.

Marko
19. März, 2010 09:29

Nur nicht für Peroy. Der hat schon nach einer Viertelstunde “Bruce Willis ist die ganze Zeit tot!” gerufen. Weil Peroy, der erkennt sowas sofort.

Gruß,
Marko

Peroy
Peroy
19. März, 2010 10:54

“Das nennt man Atmosphäre!”

Nein, das nennt man Tristesse und mondän inszenierte Langeweile…

Peroy
Peroy
19. März, 2010 10:57

“Nur nicht für Peroy. Der hat schon nach einer Viertelstunde “Bruce Willis ist die ganze Zeit tot!” gerufen. Weil Peroy, der erkennt sowas sofort.”

Na ja, wenn ein Film, von dem ich dank des Trailers weiß, dass es um einen Jungen geht der Geister sehen kann (danke, Trailer) damit beginnt, dass Bruce Willis eine Kugel in den Bauch bekommt und ich dann im Laufe der Handlung feststelle, dass der mit niemandem außer eben dem besagten Jungen ein Wort wechselt… dann muss man nicht Sherlock Holmes sein, um zwei und zwei zusammenzuzählen…

Außerdem hatte ich da ja “Jacob’s Ladder” schon gesehen… der war aber besser…

Marko
19. März, 2010 11:03

“Jacob’s Ladder” ist super, keine Frage, und auch um Längen besser als “Sixth Sense”. Vergleichbar sind die doch aber kaum, schließlich ist “Sixth Sense” (Achtung, SPOILER für beide Filme) ein Film über einen Toten, der sich als unwissender Geist im Leben bewegt, während “Jacob’s Ladder” doch nur eine Todesvision des dahinsiechenden Robbins zeigt, oder? (SPOILER Ende)

Sorry, aber auch mit “Jacob’s Ladder”-Vorwissen ist “Sixth Sense” nicht automatisch ein Film ohne Überraschung. Im Nachhinein finde ich die Anspielungen im Film auch mehr als eindeutig, aber auf sowas achtet man doch nicht beim ersten Mal …

Gruß,
Marko

Peroy
Peroy
19. März, 2010 11:06

“Sorry, aber auch mit “Jacob’s Ladder”-Vorwissen ist “Sixth Sense” nicht automatisch ein Film ohne Überraschung. Im Nachhinein finde ich die Anspielungen im Film auch mehr als eindeutig, aber auf sowas achtet man doch nicht beim ersten Mal”

Äh, tja, ich wohl schon, ne… ?

Marko
19. März, 2010 11:07

Ich geb’s auf. -_-

Gruß,
Marko

Peroy
Peroy
19. März, 2010 11:09

“Ich geb’s auf. -_-”

Mir war gar nicht klar, dass du hier irgendwas versuchst…

Marty
Marty
19. März, 2010 12:04

„Sixth Sense“ (1999): Gruselthriller mit unglaublichem Ende

Immer wieder wundere ich mich, bin ich wirklich der Einzige, der diese Nullgeschichte nach ner halben Stunde durchschaut hatte und dann nur noch furchtbar gelangweilt darauf gehofft hat, dass dieser langweilige Schinken endlich vorbei ist??

Marko
19. März, 2010 12:07

Klar, noch jemand? Hey, wo bleiben die Leute, die schon vor der ersten Folge “Twin Peaks” wussten, wer der Mörder von Laura Palmer war? 😕

Gruß,
Marko

Peroy
Peroy
19. März, 2010 12:14

Polemiker…

Marko
19. März, 2010 12:15

Angeber …

Peroy
Peroy
19. März, 2010 12:19

Dummsülz-Labersack-Turnbeutelvergesser…

Marko
19. März, 2010 12:22

Zuhauserumsitz-Ständigmecker-Schattenparker …

Peroy
Peroy
19. März, 2010 12:23

*spiegel*

Dietmar
19. März, 2010 14:08

Muss Liebe schön sein …

*zu-Marko-halt*

heino
heino
19. März, 2010 17:51

@Berundi:doch, seien Rolle in “Sin City” ist eine Hauptrolle, weil die Storyline den SC-Comic “Der Weg zur Hölle” darstellt und da ist Hartigan ebenso die Hauptfigur wie Marv in “Engelsduft” oder Clive Owen in “Big fat kill” (die anderen beiden Storylines). Man darf dabei nicht übersehen, dass der aus Film gleich 3 Comics + 2 Kurzgeschichten besteht, die alle ihre jeweilige Hauptfigur haben.

Und “Keine halben Sachen 2” war wirklich mies

Klopfer
Klopfer
19. März, 2010 20:14

@marco
“Hey, wo bleiben die Leute, die schon vor der ersten Folge “Twin Peaks” wussten, wer der Mörder von Laura Palmer war?”

Die sind wahrscheinlich alle noch im Usenet, da konnte man das nämlich in alt.rec.arts.tv lesen. Jaaa, auch damals gabs schon Internet

Mencken
Mencken
21. März, 2010 23:37

Ich muss Peroy zustimmen, der Twist bei Sixth Sense war tatsächlich schmerzhaft offensichtlich, selbst wenn man vorher nicht wusste, worum es eigentlich im Film geht (zumindest ging es mir so).

Dietmar
22. März, 2010 10:32

@Mencken: Ich hätte keine Probleme damit, Peroy und Dir zuzustimmen, tue das hier aber nicht: Dass niemand mit dem Psychater ein Wort wechselte, war inhaltlich erklärt. Seine Frau beispielsweise war beim Rendevouz eingeschnappt, weil er zu spät kam und sagte nichts. Meine Frau kann das auch, und ich bin kein Geist.

Als der Junge nach Hause kommt, sitzen sich seine Mutter und der Psychater gegenüber, als hätten sie ein Gespräch geführt, beendet und auf den Jungen gewartet.

Nur zwei Beispiele. Für mich war das also keineswegs offensichtlich aber im Nachhinein natürlich klar.

Aber da kann man wohl nicht mehr viel diskutieren, weil die Standpunkte sind, wie sie sind.

Peroy
Peroy
22. März, 2010 11:37

“Ich hätte keine Probleme damit, Peroy und Dir zuzustimmen, tue das hier aber nicht”

Dann lass’ es…

Du bist also den kleinen Verschleierungstaktiken auf den Leim gegangen, dein Pech. Nur leider argumentierst du trotzdem nicht pro Film, sondern contra dich selbst.

Dietmar
22. März, 2010 11:57

,,“Ich hätte keine Probleme damit, Peroy und Dir zuzustimmen, tue das hier aber nicht”

Dann lass’ es…”

Ja. Tu´ ich ja auch. Und?

,,Nur leider argumentierst du trotzdem nicht pro Film, sondern contra dich selbst.”

Ja klar. Und aller anderen, die das ähnlich sehen. Super Argument …

(Wieso eigentlich ist MEIN Ton in den Kommentaren zu aggresiv?)

Dietmar
22. März, 2010 12:01

Editierfunktion funktioniert bei mir gerade nicht …

Lutz
Lutz
22. März, 2010 12:01

Oh Mann, Peroy….

Es ist ja vollkommen OK, dass du den Film scheiße findest, aber auch hier ist es mal wieder nicht angebracht, deine eigene pupsigkleine Meinung als Maßstab für alle Anderen hinzustellen.

Tatsache ist, dass weltweit Millionen Menschen den Twist nicht kommen sahen, als sie den Film gesehen haben, in sofern kann man ziemlich objektiv sagen, dass der Film funktioniert.

Hinweise für den Twist müssen in den Film eingebaut werden, weil der Film ansonsten das Publikum verarschen würde. Wenn das Publikum keinerlei Chance hat, einen Twist zu erkennen, ist es kein wirklicher Twist, sondern einfach nur Willkür eines Drehbuchautors. Je deutlicher sich der Twist ankündigt, ohne erkannt zu werden, desto größer ist am Ende der Aha-Effekt beim Publikum, allerdings steigt damit natürlich auch die Gefahr, dass einzelne Zuschauer das Rätsel schon vorher lösen.

Glückwunsch an dich, dass du das offensichtlich auf Grund deiner Filmleidenschaft geschafft hast. Daraus abzuleiten, dass alle anderen Zuschauer Deppen sind oder dass der Regisseur einfallslos war, weil er Einflüsse aus anderen Geschichten übernommen hat, steht dir zwar zu, macht dich aber nicht überzeugender.

Ich finde auch, dass Shyamalan (oder so ähnlich, will den Namen gerade nicht nachschlagen) die Geschichte gut erzählt und für die Art, wie die Leute im Umfeld von Willis’ Figur mit ihm Umgehen, Erklärungen findet. Trotzdem soll beim Zuschauer ein Gefühl rüberkommen, dass hier was nicht stimmt. Du setzt jetzt voraus, dass jeder Zuschauer dieses Gefühl automatisch richtig zu deuten hätte. Wie gesagt, schön, dass du das geschafft hast, ich halte das für einen falschen Ansatz.

Ich selbst habe den Film damals im Kino gesehen, kannte die Auflösung aber schon, da mir ein unsensibler Depp (kennen wir uns vielleicht doch persönlich? 🙂 ) die Auflösung vorher schon unter die Nase gerieben hatte. Trotzdem hatte ich viel Spaß mit dem Film, weil ich so genau überprüfen konnte, ob der Film trotzdem funktioniert, auch wenn man die Auflösung kennt. Meiner Meinung nach funktioniert er äußerst gut, natürlich darf man ihn nicht zu oft hintereinander sehen, aber zum gelegentlichen Auffrischen taugt er durchaus.

Only a sith thinks in absolutes, mein Lieber (stammt aus der neuen Trilogie, wird daher nicht von dir anerkannt, passt aber trotzdem.)

Dietmar
22. März, 2010 13:38

@Lutz: Ich hätte das nicht so auf den Punkt bringen können.

Außerdem finde ich es nicht ganz so dramatisch, wenn man den ,,Fall” löst, bevor der Twist kommt. Es kann nämlich immer noch packend sein zu sehen, wie die Protagonisten damit umgehen. Gerade hier finde ich die Darstellung von Willis großartig; vom Schmerz beim Erkennen der eigenen Situation bis zum Loslassen spielt er wunderbar aus. Das finde ich auch beim wiederholten Sehen sehenswert und hat mich, ich habe den Film zwei Mal gesehen, auch als ich wusste was kommt, genauso berührt, wie das Offenbarungs-Gespräch zwischen Mutter und Sohn am Ende des Films.

(Editieren geht wieder nach Neustart)

Marko
22. März, 2010 13:42

@ Lutz: Danke! Gut auf den Punkt gebracht, in der Tat.

Gruß,
Marko

comicfreak
22. März, 2010 14:16

@ Dietmar

..zum rabiaten Tonfall:

Peroy ist hier als Querulant zuständig, du als Erklärbär; entsprechend darf Peroy sich an “Ekel Alfred” orientieren, während du dich Richtung Armin Maiwald halten sollst..
😉

Dietmar
22. März, 2010 14:21

@ comikfreak:

Sieht komisch aus, ist aber so.

😉

heino
heino
22. März, 2010 19:24

@Lutz:schön erklärt und auch zutreffend, aber ich finde die Filme des guten Mannes mit dem schwierigen Namen trotzdem langweilig. Und ein gutes Beispiel für deine Erklärung, wie es nicht gemacht werden sollte, hat er meiner Meinung nach selbst mit “The village” geliefert. Das Ende würde nicht halb so dumm rüberkommen, wenn er im Verlauf des Films auch nur den leisesten Hauch eines Hinweises/einer Erklärung hätte einfliessen lassen.

Dietmar
22. März, 2010 20:03

@heino: Den Film habe ich nur einmal gesehen, meine mich aber zu erinnern, dass es diese Hinweise in Form eines Ältestenrates oder so gab, der ein Geheimnis hütet.

Dr. Acula
22. März, 2010 20:30

@heino/Dietmar

Der Hinweis war SO offenkundig, dass er mir im Kino körperliche Schmerzen bereitete…

Dietmar
22. März, 2010 20:40

@Dr. Acula: Das erinnere ich also richtig. Positiv.

Auch dieser Hinweis war offensichtlich, ich habe ihn nur wie bei ,,Sixth Sense” nicht erkannt. Negativ.

Offenbar besitze ich eine Art kindlicher Naivität, wenn ich Filme ansehe, die mich unkritisch werden lässt.

Hm.

Positiv, denke ich mal. 🙂

Peroy
Peroy
22. März, 2010 21:31

Hm…

Dietmar
22. März, 2010 21:39

Der Peroy kann einem sogar den Spaß an der Selbstironie vermiesen.

Auch ´ne Leistung …

Ali
Ali
11. April, 2010 01:08

Hm, das ist gar nicht so einfach zu sagen. Auf jeden Fall finde ich die Stirb-Langsam-Reihe toll, und Keine halben Sachen 1 und 2. Sin City darf auch nicht fehlen. In Sixth Sense war er auch super. Und dann wäre da noch The Kid. 🙂

Twelve Monkeys fand ich doof, was aber daran liegen könnte, dass ich noch recht jung war, als ich den gesehen habe.