06
Dez 2009

“To Infinity and Beyond”: Wortvogel Torsten Dewi im “philtrat”-Interview

Themen: Film, TV & Presse, Neues |

inseminoid Fast hätte ich es vergessen: Vor ein paar Monaten wurde ich von Julia Vera Groth angeschrieben, die für eine Kölner Studierenden-Zeitung namens “philtrat” ein paar Aussagen zur Geschichte und Tendenz des SF-Films haben wollte. Natürlich kam ich bei meinen Aussagen vom hundertsten ins tausendste, und sprengte jeden vorgegebenen Rahmen. Netterweise hat mir Julia erlaubt, das Interview vollständig auch für mein Blog zu verwenden, und jetzt dachte ich mir: bevor es auf der Festplatte Schimmel ansetzt…

Aufhänger war die Darstellung des aktuellen Jahrzehnts durch die Science Fiction im 20. Jahrhundert. Für den Fall, dass es zu trocken wird, habe ich ein paar saftige SF-Trashmotive untergemischt.

Welche Filme fallen dir zu diesem Thema, also die Darstellung des aktuellen Jahrzehnts, als besonders interessant oder eindrucksvoll ein? Welche stellten die heutige Zeit vorausschauend besonders optimistisch, besonders pessimistisch oder, mit dem heutigen Wissen, besonders realistisch oder unrealistisch dar?

2019

Schon durch die Titel stechen natürlich „2001 – Odyssee im Weltraum“ und „2010 – Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen“ hervor. Beide zeigen sehr schön, dass die Science Fiction mehr über ihren Entstehungszeitraum aussagt, als über die dargestellte Periode. „2001“ ist ein Kind der 60er, der Neufindung der Menschheit angesichts völlig neuer Grenzen. Es ist ein Film über die Rettung in und durch die Spiritualität, wenn die Technik versagt, oder gar zur Gefahr wird. „2010“ (gedreht 1984) ist erheblich nüchterner, technik-gläubiger, rationaler, redseliger. „2001“ machte die abschließende Reise Bowmans zum „Trip“ – perfekt für seine Generation. „2010“ ist eher für die Kinder Spielbergs, die konkretes Erzählkino suchen. Kurioserweise sind beide Filme schnell gealtert – die in „2001“ gezeigte Weltraum-“Airline“ Pan Am hat die Jahrtausendwende ebenso wenig erlebt wie der Konflikt Amerika/Russland in „2010“.

Die Gefahr der meisten Science Fiction-Filme, die nicht in der fernen Zukunft (wie z.B. „Star Trek“) angesiedelt sind, ist ihre zwangsläufige Alterung. Weder war Manhattan 1997 ein Gefängnis („Escape from New York“), noch tauschten die Menschen zur Jahrtausendwende Emotionen auf Chips aus („Strange Days“). Der Mond ist nicht aus der Umlaufbahn geschleudert worden („Space: 1999“), und trotz Prophezeiungen von Nostradamus und Y2K-Bug ist die Erde nicht untergegangen. Der Nachrichtenlage nach haben wir Godzilla, Space-Godzilla, Mecha-Godzilla, und koreanische Abklatsche wie das Riesenreptil Yonggary verpasst. Skynet wurde nicht aktiviert („Terminator“), und Arnold Schwarzenegger ist auch nicht durch einen Klon ersetzt worden („Sixth Day“).

Remote

Meistens baut die Science Fiction auf eine klare Entscheidung für Utopie oder Dystopie (mit Bevorzugung der Dystopie, denn nur sie verspricht Drama und Konflikt) – die Banalität der Realität, die Unschärfe zwischen Paradies und Jammertal, in der wir leben, wäre für die meisten Filme einfach nicht konkret genug.

Eine besonders positive Zukunftsvision wäre demnach filmisch eher langweilig, und kommt praktisch nicht vor (zumindest könnte ich kein halbwegs aktuelles Beispiel nennen). Aus den genannten (und auch noch zu nennenden) Gründen gibt es ebenso keinen Film, der unser Jahrzehnt halbwegs präzise dargestellt hätte – sei es in technischer, politischer, oder sozialer Hinsicht. Unrealistisch sind eigentlich alle Filme gewesen, naturgemäß besonders die, in denen Aliens vorkommen, oder in denen die Menschheit vernichtet wurde.

Wie haben sich die Zukunftsvorstellungen in der Science Fiction bzw. dem “Zukunftsfilm” über die Jahrzehnte verändert? Z.B. von Post-Atomschlag-Szenarien aus Filmen zur Zeit des Kalten Kriegs über Umweltkatastrophen-Szenarien und Weltraum-Eroberungs-Utopien hin zu Virtuelle-Realitäten-Visionen?

Too much Es gibt ein bekanntes Sprichwort: „Gute SF handelt von der Gegenwart – schlechte SF von der Vergangenheit.“

Science Fiction war immer abhängig von aktuellen Strömungen und Tendenzen. Ihre Fähigkeit, Entwicklungen vorauszusagen, war hingegen immer schon beschränkt. Selbst Filme, die nur fünf oder zehn Jahre in die Zukunft zu schauen wagten, liegen meist heftig daneben. So korrespondieren die Szenarien meist sehr konkret mit dem Zeitgeist:

30er/40er Jahre: Technik-Begeisterung, Technik-Gläubigkeit, alles ist nur eine Frage der richtigen Hardware (“Flash Gordon”, “Things to Come”, “Just Imagine”)

50er/60er Jahre: Die Gefahren entfesselter Technik, inklusive und besonders der Atomkraft, meist runtergebrochen auf ein verdaubares Maß (Monster – siehe „Godzilla“, „The Incredible Shrinking Man“, „Them!“). Auch gerne genommen: außerirdische Invasion als Sinnbild politischer Bedrohung von außen („Invasion of the Body Snatchers“).

70er Jahre: Die Technik als Gegner des Menschen, ökologischer und politischer Bankrott („Silent Running“, „Westworld“), der Mensch erstmals ohnmächtig („Colossus“, „Phase IV“, „Hellstrom Chronicles“)

80er Jahre: Das Ende der Zivilisation als Konsequenz der menschlichen Unfähigkeit, das Schicksal zu wenden (Post-Apokalpyse à la „Mad Max“, atomare Vernichtung wie in „Day after“, Maschinenkontrolle wie in „Terminator“)

90er Jahre: Auflösung der Identität und der gesellschaftlichen Strukturen angesichts von wachsender Virtualisierung („Johnny Mnemonic“, „Matrix“, „Rasenmäher-Mann“, „Virtuosity“). Verschmelzung von Mensch und Maschine.

Daneben gab es immer auch den Bereich der Action-Science Fiction, die hauptsächlich der Unterhaltung dient, und wenig zur Analyse taugt („Star Wars“, „Star Trek“, „Independence Day“, „Alien“). Das meiste davon ist eher dem Genre „Fantasy“ zuzurechnen, weil es gar nicht vorgibt, Technik oder Gesellschaft weiterzudenken.

Es gibt natürlich immer wieder „Ausreißer“ wie „Tron“ und „Blade Runner“, die sich schlecht in eine Schublade stecken lassen.

Android 2000

Anzumerken ist, dass der Gegenwartsbezug die Science Fiction für ihr Publikum „greifbar“ gemacht hat – eine wirkliche Auseinandersetzung mit künftigen Möglichkeiten jedoch unmöglich wurde. Im Gegenteil: der Science Fiction-Film hat größtenteils selbst offensichtliche Entwicklungen verschlafen. Die Computerisierung des Alltags, die Kommerzialisierung von Technik (generell kommt Konsum als Thema in der SF kaum vor), die Entwicklung des Internets, Handys, Computerspiele – all das wurde übersehen, bis es in jedem Laden zu kaufen war. Als die Grundlagen des Internets schon standen, handelten SF-Filme immer noch von Robotern. Die technische Entwicklung nach innen (in unserem privaten Umfeld) wurde zugunsten technischer Fortschritte nach außen (Raumfahrt, Robotik) ignoriert. Besonders krass auffällig ist auch die Unfähigkeit der Macher, politische Veränderungen zu antizipieren – im Gros der SF-Filme der letzten hundert Jahre existieren die „alten“ Machtblöcke Kommunismus/Kapitalismus auch im neuen Jahrtausend noch (“2010”, “RoboJox”).

Woher bezogen die Regisseure dieser Filme deiner Einschätzung nach ihre Ideen? Haben sie sich die Ängste der Menschen ihrer Generation angeschaut, damals aktuelle Entwicklungen überzeichnet oder sich von etwas völlig anderem inspirieren lassen?

Siehe auch Antwort zur zweiten Frage. In wenigen Fällen haben sich Regisseure (bzw. Autoren) tatsächlich von Science Fiction-Literatur inspirieren lassen, wie es Kubrick bei „2001“ tat. Bis in die späten 60er war SF ein Nischen-Genre, zumeist billig heruntergekurbelt, und auf simple Schockeffekte aus. Es ging um Abenteuer, nicht um die plausible Darstellung einer zukünftigen Welt. Meistens war die Darstellung durch die finanziellen Möglichkeiten und die Drehorte beschränkt. „Science Fiction“ in den 30ern, 40ern und 50ern lässt sich auf Requisiten (Raumschiffe, Laserstrahler) und Monster/Aliens reduzieren. Ausnahmen wie „Things to Come“ oder „Metropolis“ bestätigen da eher die Regel.

Science Fiction Lady Oft präsentiert die SF auch kein durchdachtes Weltbild, sondern nur ein simples „Was wäre wenn…“-Szenario: „Was wäre, wenn wir alle Teil einer Computer-Simulation wären?“, „Was wäre, wenn man heimlich Klone von uns herstellen könnte?“, „Was wäre, wenn die Sonne zu erlöschen droht?“, etc.. Es muss sich ja alles in zwei Stunden erzählen lassen.

Kann man in Filmen von 2000 bis 2009 einen Trend ausmachen, was die Darstellung der ferneren Zukunft angeht? Welche Zukunftsszenarien sind heute besonders “in”?

Auffällig ist, dass bei der Weltraum-SF das eigene Sonnensystem nicht mehr „fremd“ genug ist – nach einem Schwung Mars-Filme (angestoßen durch die neuen Sonden der NASA) um die Jahrtausendwende geht es nun deutlich weiter ins All hinaus, wenn auch mit den gleichen Geschichten. Diese Hardware-SF wird von den Effekten bestimmt, und ändert sich grundsätzlich nur wenig. Das hat auch damit zu tun, dass hiervon meistens die Sommer-Blockbuster wie „Transformers“ und „Terminator“ bedient werden.

Seit „Matrix“ ist die „virtuelle Realität“ in der SF auch als kommerziell vielversprechend angekommen, und Themen wie Identität, Erinnerung, Seele, Sterblichkeit, werden sicher in den nächsten Jahren Grundlage vieler Filme sein. Angesichts der Erfahrungen des letzten Jahrhunderts ist allerdings davon auszugehen, dass die Weltbilder der Filme ebenfalls 10 Jahre nach der ersten Kino-Auswertung hoffnungslos veraltet sein werden.

Dominieren werden sicher weiterhin die Effekt-Filme, die zwar großes Spektakel bieten, aber zur Science Fiction als Genre wenig beizutragen haben.

Nur eine sehr kleine Anzahl an Filmen setzt sich mit der „human condition“ auseinander, z.B. „The Man from Earth“ (2007), „Impostor“ (2001), „Cypher“ (2002), und „Code 46“ (2003).

Gibt es typische Unterschiede zwischen den Zukunftsvisionen in europäischen und amerikanischen Science Fiction-Filmen?

Yor Es gibt in dem Sinne kein europäisches Science Fiction-Kino. Die Begeisterung für Zukunftsvisionen ist eine sehr amerikanische. Wenn man die osteuropäischen Produktionen mit dazu rechnet, dann kann man vielleicht eine etwas pessimistischere Grundeinstellung feststellen, und den Glauben, dass radikale Umstellungen politischer und sozialer Natur nötig sind, um den Fortbestand der Menschheit zu sichern. Die Amerikaner tendieren dazu, an die Richtigkeit ihrer Werte auch in ferner Zukunft zu glauben. Anspruchsvolle europäische Science Fiction (z.B. im Buchbereich) ist auch deutlich politischer, und weniger auf Eskapismus ausgelegt.



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The Brigadier
The Brigadier
6. Dezember, 2009 22:06

“Daneben gab es immer auch den Bereich der Action-Science Fiction, die hauptsächlich der Unterhaltung dient, und wenig zur Analyse taugt ([…] „Star Trek“[…)]”

Nimm das bitte mehr als Frage denn als Kritik, aber Star Trek hat sich doch bis vor kurzem immer mit gesellschaftlichen, philosophischen und zwischenmenschlichen Fragen auseinandergesetzt. Man mag es nicht gut finden, aber reine Action ist es selten gewesen. (in den Filmen vielleicht mehr als in den Serien)

Tornhill
Tornhill
7. Dezember, 2009 11:26

Interessante Ausführungen, deckt sich auch so ziemlich vollständig mit meinen Ansichten und Beobachtungen zum Thema, insbesondere, was die “enttäuschend andere Entwicklung” der Realität angeht und eben die Verarbeitung zeitgenössischer Themen, in einer darum “zeitgenössichen Zukunft”.

Ulkig, dass aber gleich bei “Star Trek” nachgehakt wird – denn darauf wollte ich auch zu sprechen kommen. Wenn auch in anderer Richtung.
Zur Zeit sehe ich immer wieder Folgen der alten Serie in der Kabel 1-Wiederholung (gerade gestern “Der Plan der Vianer”) und bin fassungslos, wie platt und oftmals auch falsch oder heuchlerisch diese so hoch gepriesene Philosophie ist.
Gerade, was die Darstellung von Frauen angeht und auch Xenophobe Töne kommen immer wieder durch. Wer jetzt protestiert, überlege mal, dass jeder “Spitzohr”-Scherz zu Spock einem “Dachpappe”-Joke gegenüber einem Schmwarzen entspricht. Dazu ein verkappt christlich-teleologisches Weltbild und die galaktisch heilsbringende Förderation als eine äußerst durchsichtige Chiffre für die USA.

Ich mag die Serie noch immer (werd auch in die noch geliebtere TNG beizeiten mal mit erwachsenem Verstand hereinsehen), aber sie wird doch gewaltig überschätzt, was ihre Tiefe angeht.

zu-schauer-lich
7. Dezember, 2009 11:45

@tornhill: nun, gerade bei den alten st-folgen bin ich mir ziemlich sicher, dass einiges der unsäglichen deutschen synchronisation zu verdanken ist.

Gregor
7. Dezember, 2009 11:54

Bin ich der einzige, der den “Inseminoid”-Screenshot im ersten Moment für ein Foto vom Interview gehalten hat?

floham
floham
7. Dezember, 2009 12:15

sehr nettes Interview.
Interessant wäre noch, darauf einzugehen, die der Zeitgeist die filmische Interpretation eines literarischen Werks beeinflusst: Wieviel 80er steckt in Blade Runner, wieviel aus der Story (aus den 60ern steckt dahinter)??

Und: war nicht seinerzeit Luc Besson auf seine Zukunftsvision im 5. Element so stolz, weil er dieses eben nicht in einem Schritt, sondern in vielen einzelnen jeweils 5 Jahresschritten entwickelt hatte, in die er technische und gesellschafttliche Entwicklungen berücksichtigt hatte.

Dietmar
7. Dezember, 2009 13:52

@Tornhill: Das mit Star Trek stimmt komplett, finde ich. Es ist deutlich ein Kind seiner Zeit. Die Rassen- und Emanzipationskonflikte, welche die Originalserie z. B. durch Uhura als Brückenoffizierin als überwunden darstellt, werden eigentlich nur auf die Aliens verlagert.

Allerdings ist auch Spock auf der anderen Seite nicht frei von einer rassistischen Attitüde (,,Sie sind auch nur ein Mensch.” – ,,Das empfinde ich als beleidigend.”)

The Brigadier
The Brigadier
7. Dezember, 2009 15:02

Ich möchte ja hier nicht als der Trekkie vom Dienst agieren. Dass es immernoch TV-Unterhaltung und nicht Proseminar ist, ist klar. Aber es kommentiert jeweils gesellschaftliche Entwicklungen und ist somit nicht reine Actionserie. Und die Idee in der Originalserie zum Beispiel, einen schwarz-weißen und einen weiß-schwarzen Alien als letzte Vertreter ihres Planeten zu zeigen, die sich wegen der verkehrten Farbgebung gegenseitig ausrotten wollen, finde ich bis heute genial. Oder die Folge, in der Picard mit dem fremden Captain auf einen Planeten gebeamt wird, um in Angesicht einer lebensbedrohenden Situation die Sprachbarriere zu überwinden. Fiel mir so spontan ein.

Peroy
Peroy
8. Dezember, 2009 04:34

“Sience Fiction Lady” ist bestimmt ein besserer Film als “2001”, das seh’ ich doch auf den ersten Blick…

Marko
8. Dezember, 2009 10:34

Das “2019”-Cover rockt und würde nochmal soviel rocken, wenn die Wummen doppelt so groß wären. 8)

Gruß,
Marko

Sigbert
Sigbert
8. Dezember, 2009 15:04

Eine geniale Review zu “Yor: Hunter From the Future” gibts übrigens hier: http://www.spoonyexperiment.com/2008/07/06/yor-movie-review/

Yor is the man!!

Tornhill
Tornhill
8. Dezember, 2009 21:05

@Brigadier:
Dass ST immer wieder gesellschaftliche Themen ansprach und mit dem (wenn ja auch in der Handlung erzwungenen) Kirk/Uhura-Kuss Neuland betrat, will ich ihm ja gar nicht absprechen.
Nur wenn ich sehe, dass sich das Beinahe-Vergewaltigungsopfer in “Kirk:2 =?” dafür entschuldigt, Meldung zu erstatten oder der Evolutionssprung in “Die Spitze des Eisbergs” gleich Grund genug dafür ist, den nun Überlegenen sofort als Gefahr zu isolieren (für den Rest seines Lebens auf einem unbewohnten Planeten), dann passt das nicht ganz zu dem Grad an Intelligenz, Toleranz und Fortschrittlichkeit, welcher den Serien immer bescheinigt wird. 😉

The_Vanguard
The_Vanguard
10. Dezember, 2009 13:50

Eine wirklich schöne und umfassende Aufarbeitung, die sich sicher noch ein paar Seiten weiter hätte führen lassen.

Ich habe jetzt in der Aufzählung nur etwas schmerzlich die neue Battlestar Galactica Serie vermisst, die auf so großartige Weise das US-9/11-Trauma aufarbeitet und es darüber hinaus auf fundamentale zwischenmenschliche Probleme zurückführt. Und das alles in einem Szenario, das so übertreiben Retro ist, dass es jede konventionelle Epochenzuordnung unmöglich macht.