20
Sep 2008

Endlich wieder da: Quotenmeter-Desaster

Themen: Film, TV & Presse, Neues |

Rosenkrieg QM

Disclaimer: Nach einer heftigen Auseinandersetzung über die inhaltliche und stilistische Qualität des Online-Angebots “Quotenmeter” bot mir die Redaktion 2007 überraschend eine bezahlte Mitarbeit an. Dieses habe ich abgelehnt, und schreibe seither sporadisch für die Konkurrenz DWDL. Ich kritisierte damals u.a., dass die Kolumne “Riedners Filme” nicht nur qualitativ inakzeptabel sei, sondern auch Filme ohne jeglichen aktuellen Bezug bespreche – der Zuschauer erhalte gar nicht die Möglichkeit, sich eine eigene Meinung zu bilden.

“Riedners Filme” is back! Und in der neuen Form sogar mit aktuellem Bezug – die besprochenen Filme laufen laut QM “innerhalb der nächsten Tage”. Mit Sicherheit würde sich Fabian Riedner eher ein Bein abkauen, als zuzugeben, dass er die Idee unter anderem von mir hat.

Ich wollte Quotenmeter ignorieren. Ich wollte keinen weiteren Streit. Die qualitativen Defizite der Texte sind längst bekannt, und auch an anderen Stellen dokumentiert worden. Aber gleich die erste neue Ausgabe von “Riedners Filme” ist eine solche Perle, dass ich es einfach nicht lassen kann. Es ist meine humoristische Pflicht, ganz besonders, da Kritik im Quotenmeter-Forum praktisch habituell gelöscht wird.

Nachfolgend der Text in seiner Gänze, ungekürzt, aber kommentiert.

Film der Woche: «Der Rosenkrieg»

Im Sommer 2007 startete das Online-Fernsehmagazin die 20-teilige Reihe «Riedners Filme», die mit einem überarbeiteten Konzept und neuer Erscheinungsweise in zehn Ausgaben zurückkehrt. Erneut wird Quotenmeter.de-Redakteur Fabian Riedner hochwertige Filme vorstellen, die innerhalb der nächsten Tage im Fernsehen laufen.

Faktisch soweit richtig – das “überarbeitete Konzept” und die “neue Erscheinungsweise” konnte ich jedoch nicht entdecken. Da mögen andere klüger sein.

Bei der Premiere von „Der Film der Woche“ wird das 116-minütige US-Drama «Der Rosenkrieg» vorgestellt.

“Riedners Filme” oder “Der Film der Woche”? Was heißt “bei der Premiere”? Das hier IST die Premiere! Reicht ein “heute” nicht mehr aus? Oder findet die Premiere doch anderswo statt? Übrigens nennt Riedner den Film hier noch “Drama”, später spricht er von einer schwarzen Komödie.

Dieser dreht sich um einen Anwalt namens Gavin D’Amato… …

“Dieses”, nicht “Dieser”. Rückbezug auf “Drama”. Neutrum. Und der Film dreht sich um die Roses, nicht um deren Anwalt. Er ist nur der Erzähler.

…der seinen Mandaten die Scheidung von Oliver und Barbara Rose schildert. Damit möchte er seinem jüngsten Schützling klar machen, dass eine Scheidung ohne schmutzige Geschehnisse ablaufen soll.

Erst Plural, dann Singular – wieviele Mandanten hat Gavin denn nun in seinem Büro sitzen? Inhaltlich wäre es sicher verständlicher gewesen, wenn man darauf hingewiesen hätte, dass Gavin mit seinen Erzählungen über die Roses ein abschreckendes Beispiel aufzeigen möchte.

Die Hauptgeschichte dreht sich natürlich um die Familie Rose, deren Mitglieder nicht mehr zusammen leben können.

Oben heißt es noch, der Film drehe sich um den Anwalt – nun dreht er sich “natürlich” (!) um die Familie Rose. Diese KÖNNEN übrigens sehr wohl zusammen leben – sie WOLLEN nur nicht.

Die Ehefrau Barbara wünscht sich eine Scheidung, doch eine schnelle Einigung ist wegen des gemeinsamen Hauses nicht möglich. Zur damaligen Zeit setzten heiratswillige Paare noch keinen Wert auf die Gütertrennung, die eine Scheidung um ein vielfaches erleichtert.

Wann genau? Zur Zeit, in der der Film spielt? Zur Zeit der Flashbacks, in denen geschildert wird, wie die Roses sich kennen lernten? Die richtige Antwort ist – keine. Gütertrennung (bzw. Eheverträge, was in diesem Fall die bessere Bezeichnung gewesen wäre) war in den USA seit den 70ern gang und gebe. Was es zur damaligen Zeit nicht gab, war Fabian Riedner.

Da sich Barbara und Oliver nicht einigen können, eskaliert die Lage und endet in wilden Verfolgungsjagten im Haus und der mutwillige Zerstören der Einrichtung. Vor allem letztere Aktion wurde schon in anderen Produktionen wie «Desperate Housewives» und «Mr. & Mrs. Smith» kopiert und spielt auszugsweise auf den im Jahr 1989 entstandenen Film an.

So viele Fehler, so wenig Zeit…

“jagden”, nicht “jagten”. Auch wenn sie “jagten”, sind es in diesem Fall “Jagden”. “Dem mutwilligen Zerstören” oder “der mutwilligen Zerstörung” – Mischformen können wir leider nicht anerkennen, das gibt einen Punkt Abzug. Der Dativ bleibt dem Genetiv sein Tod. Und die hier gewählte Formulierung konstatiert, die Aktion im Film “Der Rosenkrieg” spiele auszugsweise auf den im Jahr 1989 entstandenen Film (damit ist ebenfalls “Der Rosenkrieg” gemeint) an. Schachtel- und Nebensätze scheinen nicht Florians Fachgebiet zu sein.

Wie weit die Lage eskaliert und wie die der Streifen endet, wird an dieser Stelle nicht verraten.

Danke. Aber über den Inhalt hätte ich gerne zwei, drei Sätze mehr gelesen. Es ist (und da will ich nicht vorgreifen) nämlich weit mehr als ein Film über zwei Eheleute, die sich das Leben zur Hölle machen. Es ist die bitterböse Geschichte von zwei Menschen, die sich mal wirklich liebten, und einander überdrüssig wurden. Es geht darum, wie Liebe oft nicht zu Gleichmut, sondern zu Hass degeneriert. Die Roses KÖNNTEN sich gütlich einigen – aber dann müssten sie ohne einander leben, und das ist für sie (unausgesprochen) unvorstellbar. Ihr Hass ist nicht “rein”, sondern lediglich pervertierte Liebe.

In «Der Rosenkrieg» spielen Michael Douglas («Traffic – Die Macht des Kartells») und Kathleen Turner («Das Geheimnis ihres Todes») das Ehepaar Rose. Die Darsteller wurden für ihre Leistungen jeweils für einen Golden Globe nominiert, des Weiteren konnte sich die Produktion über eine Nominierung als bester Film im Bereich Komödie/Musical freuen. Der Academy Award-Nominierte Danny DeVito («Erin Brockovich») verkörpert den erzählenden Anwalt Gavin D’Amato. Derzeit ist der 63-jährige gebürtige Asbury Parker in der Sitcom «It’s Always Sunny in Philadelphia» zu sehen.

Okay, ich verrate hier mal ein Branchengeheimnis: Man schreibt hinter die Namen von Schauspielern und Regisseuren oft einen Filmtitel in Klammern, um dem Leser auf die Sprünge zu helfen. Sage ich Macaulay Culkin, zucken viele mit den Schultern. Sage ich Macaulay Culkin (“Kevin – Allein zu Haus”), wissen die meisten Leser Bescheid. Darum ist es hilfreich, Titel zu wählen, die tatsächlich mit der genannten Person in Verbindung gebracht werden. Bei Michael Douglas ist das noch okay (auch wenn ich selbst sicher “Wallstreet” genannt hätte), aber in “Das Geheimnis meines Todes” hat Kathleen Turner nur eine Nebenrolle, es ist das Star-Vehikel von Kirsten Dunst. Hier wäre z.B. “Body Heat – eine heisskalte Frau” oder “Warschawski” vernünftig gewesen. Schließlich: Die Erwähnung von “Erin Brockovich” ist Kappes, weil DeVito den nur produziert hat. Als Darsteller kennt man ihn am ehesten aus “Twins” mit Arnold Schwarzenegger.

Kurioserweise kommt Fabian nicht darauf, die offensichtlichste Parallele zu ziehen – in “Der Rosenkrieg” treffen Douglas und Turner als Kontrahenten aufeinander, nachdem sie zweimal super erfolgreich ein Abenteuer-Pärchen gespielt haben, nämlich in “Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten” und dem Sequel “Auf der Jagd nach dem Juwel vom Nil”. Da war auch Danny DeVito dabei.

Eine Weile nachdenken musste ich über den Teil “der 63-jährige gebürtige Asbury Parker”, weil ich gar nicht wußte, dass Danny DeVito eigentlich Asbury Parker heißt. Tut er auch nicht. Er stammt nur aus Asbury Park in New Jersey. Diese Information ist für die Kritik so relevant wie seine Blutgruppe, und hätte um des Textflusses willen lieber außen vor gelassen werden sollen.

Diese Patzer seien Fabians Alter geschuldet – er war in den 80ern halt nicht selbst “vor Ort”. Aber dann sollte er sich auch verkneifen, die Filme zu besprechen.

Für das Drehbuch zeichnete Michael Leeson (Erfinder und Autor der «The Cosby Show») verantwortlich, die Romanvorlage lieferte Warren Adler («Begegnung des Schicksals»). Das Werk setzte ebenfalls DeVito um.

Ach – Danny DeVito hat auch den Roman von Warren Adler geschrieben?!

Das Einspielergebnis belief sich laut BoxOfficeMojo auf 160 Millionen US-Dollar und war zugleich der zwölfterfolgreichste Film im Jahr 1989. Bis heute war keine Komödie mit schwarzem Humor erfolgreicher als «Der Rosenkrieg».

Aääähhh… “Hancock”? “Meet the Parents”? “Meet the Fockers”? “Kevin – Allein zu Haus”? Ich würde mich mit Fabian gerne mal über seine Definition von “Komödie mit schwarzem Humor” unterhalten…

Der Spielfilm prägt bis heute das Bild in der Bundesrepublik Deutschland.

Satz des Tages. Ach was, des Monats!

Seither hat sich das Wort „Rosenkrieg“ eingebürgert, das konfliktreiche Ehescheidungen beschreibt. Der amerikanische Titel lautet «The War of the Roses» und beschreibt wie zunächst auch die deutsche Version den Krieg zwischen den zwei Eheleuten. Mittlerweile hat sich „Rosenkrieg“ zu einem eigenen Wort entwickelt, das selbst im Duden vertreten ist.

Genau. Ist es. Weil es den englischen Thronfolgekrieg im 15. Jahrhundert beschreibt, wie man in der Wikipedia auch nachlesen kann. Dieser Begriff wird seither verkürzt auf Ehestreitigkeiten angewandt, und das schon seit lange vor 1989. Das Wort erzeugte den Filmtitel, nicht umgekehrt. Genauso könnte ich behaupten, dass man abrupte Beschleunigung im Straßenverkehr seit meinem Film “Vollgas – gebremst wird später” als “Vollgas” bezeichnet…

«Der Rosenkrieg» ist am Mittwoch, 24. September 2008, um 20.15 Uhr bei kabel eins zu sehen.

Das stimmt.

Wir fassen zusammen: “Der Rosenkrieg” wird sprachlich wirr und mitunter irreführend vorgestellt – faktische Informationen bekommt man zuverlässiger bei der IMDB, und eine einwandfreie Inhaltsangabe wartet auf den Webseiten der TV-Zeitschriften. Wozu also dieser Beitrag, der letztlich keinen Nachrichtenwert besitzt? Als “Tipp der Redaktion” könnte man in zwei Zeilen auf “Der Rosenkrieg” hinweisen. Besprochen (im Sinne von “kritisch analysiert”) wird der Film ja auch nicht.

Nochmal zur Klärung: Ich bin nicht der Internet-Blockwart, dessen Aufgabe die Überwachung der sprachlichen Grundlagen ist. Ich seziere diesen Text nicht, weil ich mich für einen Sprach-Forensiker von “CSI: Giesing” halte. Das Internet ist voll von hilflos formuliertem Dünnpfiff, der mich weder stört, noch zur Korrektur reizt. Aber Quotenmeter ist nicht das Blog einer verfetteten Kellerassel, deren Schwielen an den Händen auf zuviele “World of Warcraft”-Sitzungen und Masturbations-Orgien angesichts einen Busenblitzers von Scarlett Johannsson schließen lassen. Quotenmeter sieht sich als professionelles Angebot, und es ernährt seine Macher (nicht schlecht, hoffe ich). Wenn aber zwischen Anspruch und Qualität ein derart gewaltiger Grand Canyon klafft, dann fühle ich mich berufen, darauf hinzuweisen. Es ärgert mich besonders, dass Fabian offensichtlich trotz der massiven Kritik an seinem Schreibstil kein Interesse hat, sich zu verbessern (Rechtschreibfehler werden in älteren Texten nicht einmal korrigiert, wenn jemand darauf hinweist). Er sieht sich im Recht, verweist auf die Zugriffszahlen der Webseite, und geriert sich weiterhin als “Player”.

Ich lade ihn hiermit ein, sich zur Abwechslung mal der Kritik offen zu stellen – für so etwas sind meine Kommentare schließlich da. Ich habe aber das Gefühl, da warten wir vergebens. QM ist seine Burg, in der er sich verschanzt (ich fühle mich gerade an die französischen Soldaten in Monty Pythons “Ritter der Kokosnuss” erinnert).



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milhouse
milhouse
20. September, 2008 13:47

“… der 63-jährige gebürtige Asbury Parker …”

Pures Gold.

milhouse
milhouse
20. September, 2008 14:01

Mir war die sprachliche Unbeholfenheit auf Quotenmeter zwar auch schon aufgefallen, aber das Ausmaß war mir nicht klar. Danke für den Comedytipp, hab mir gerade die aktuelle “Polizeiruf”-Kritik gegönnt.

Meine Highlights:

“… hätte sich einer der Beamten die Mühe gemacht, das Bordell auf hinreichenden Tatverdacht zu durchsuchen …”
Ja, genau, da hätte er ihn bestimmt gefunden, den hinreichenden Tatverdacht, versteckt unter den Kohlen im Keller.

“… dass alle drei Opfer im selben Establishment arbeiteten …”
So geht’s zu im Rotlicht-Etablissement, wer zweimal mit der selben pennt, gehört schon zum Establishment.

Dr. Acula
20. September, 2008 14:13

Komedy Gold 🙂

Wortvogel
Wortvogel
20. September, 2008 15:00

@ Milhouse: Mein Favorit aus der Kritik ist der Schlußsatz “Die Handlungsfäden wurden schon duzendfach in diesem Jahr in anderen Filmen aufgeführt. “

OnkelFilmi
OnkelFilmi
20. September, 2008 15:13

“Die Experten” ist aber auch toll.

Ein derartig schwülstiges Geschreibsel wie das, das man bei den “Leserfragen” findet, lässt doch nur den Schluss zu, daß da eher der Wunsch der Vater des Gedanken, und ein Redakteur der Verfasser der Fragen war. Fakt ist nun einmal, daß Otto Normalverbraucher für gemeinhin schreibt wie ihm die Schnauze gewachsen ist, und nicht als würde er eine Anfrage ans Finanzamt schreiben. Ganz davon abgesehen, daß sich wohl weder Otto Normalverbraucher noch ein Fanboy an eine Seite wie Quotenmeter wenden würden.

Was mir da auch noch so einfällt: wieso heisst die Kolumne eigentlich “Die Experten”, wo doch offensichtlich nur ein Redakteur Fragen beantwortet?

Der Mann scheint übrigens die gleiche Schule wie Riedner besucht zu haben, denn der Schreibstil ist ähnlich verwirrt. Beispiel gefällig? Aber bitte sehr:

“Daher zog RTL II die Reißleine und sendete die letzten zwei geplanten Doppelfolgen wenigstens in der Nacht zu Ende. ”

Zwei geplante Doppelfolgen? Wie, waren die noch gar nicht gedreht, oder wie, oder was? Und sie haben sie in der Nacht gesendet? In welcher? Und warum zu Ende? Wurden die etwa vorher schonmal gezeigt, aber nicht bis zum Schluss? Ich dachte die Folgen waren nur geplant? Bin ich verwirrt, oder der Autor?

Und warum überhaupt finde ich auf einer Seite, die von sich selbst den Anspruch erhebt, “professionell” zu sein, soviele Rechtschreibfehler, die ein simples einmaliges Korrekturlesen hätte verhindern können?

(“Ein Duo ermordert in der vierten Folge der dritten Staffel ganze Familien. “)

So, Tab geschlossen. Wurde auch Zeit, ich spürte förmlich, wie meine grauen Zellen sich an den Händen nahmen, und paarweise in den Tod sprangen, je länger ich mich durch die Texte auf Quotenmeter quälte. Lieber DWDL, da weiss man was man hat!

@Merkwürden:

“Komedy Gold”… könnte man gut als Pseudonym benutzen, so als “Alan Smithee” für deutsche TV-Comedy 😉

OnkelFilmi
OnkelFilmi
20. September, 2008 15:22

Okay, ich bin jetzt noch ein paar Hirnzellen ärmer:

“Ingo Stephan entschied sich auf eigenen Wunsch gegen eine Einladung zu einem Writers Room im Haus von Lee Goldberg, welches in Los Angeles steht.”

Bob
Bob
20. September, 2008 16:47

Ich bin gleichermaßen schockiert und amüsiert. Wieviele Kröten bekommt ma eigentlich in der Regel hinterhergeworfen, um so einen Quark zu verzapfen? Kann man davon leben? Macht der Herr noch was anderes? Wo ist der Link zu diesem Busenblitzer? Ach, und:
“… dass alle drei Opfer im selben Establishment arbeiteten …”
*rofl* *brüll*

Tom
Tom
20. September, 2008 18:10

Wie ich auch mal beim Beitrag “Antworten ohne zu antworten” (https://wortvogel.de/?p=1691) anmerkte:

Es geht wirklich nichts über mein Quotenmeter-Lesevergnügen bei “Die Kritiker”.
Das ist jedes Mal eine Lesepflicht, denn ich kann mich an keine einzige “”Rezension”” ohne hochkreativen (wenn auch ungewollten) Lacher erinnern!

Ganz abgesehen davon, dass sie nieeee eine Entscheidungshilfe sind. (Wobei: Wenn Quotenmeter was in Grund und Boden argumentiert – bin ich persönlich nachher vom Produkt meist eher angetan…)

Aber hier so böse gegen den sympathischen Schülerzeitungs-Chefred. Fabian Riedner zu schießen ist schon ziemlich gemein. Immerhin heißt die Rubrik (scheinbar irgendwie vielleicht) ja auch weiterhin “Riedners Filme”… und damit ist doch alles gesagt:
Riedner schreibt in anderthalb freien Minuten irgendwas über die Filme, die in Riedners DVD-Regal stehen und zu denen Riedner im Flow-of-Consciousness so ein paar Dinge einfallen…

Ich jedenfalls kann nur hoffen, dass es QM egal ist, was der Rest der Welt über sie denkt – denn über Spiegel-Online-Kritiken kann ich mich nur jedes dritte Mal schieflachen!

Tyler
Tyler
20. September, 2008 18:31

Nuja.

Am wunderlichsten finde ich über einen alten Film zu schreiben, den die meisten schon kennen dürften, ohne einen neuen Kniff hinzuzufügen.

Ich meine, hallo?, wir leben in Zeiten von IMDB. Und da ist ja die Beschreibung von der TV-Spielfilm aussagekräftiger als das kurze Anreißen des Plots bei Quotenmeter.

Tornhill
Tornhill
20. September, 2008 19:49

“Warschawski”
Hach…wie rührend, dass der gerade genannt wird! Als ich den sah war ich sooo begeistert, wie leichtfüssig er vorging und dass er alle weinerlichen “weiblicher Detektiv”-Klischees vermied, zugunsten einer Heldin, die soff, austeilte und einsteckte wie ihre männlichen Kollegen.
Dann las ich einen der Romane…und mir fiel die Kinnlade auf den Schoß…denn der war genau das, was der Film gerade verhindert hatte: Böse, böse (und immergeile) Männer tun böse, böse Dinge und nehmen die guten, reinherzigen Frauen nicht ernst, die dagegen vorgehen. Hrmph…

Oh, und um diesen Kommentar mit einem anderen Eintrag zu verbinden: Der Umstand, dass die Quotenmeter-Leute von selbigem leben macht die Beiträge, die an anderer Stelle nur einfach scheiße wären…”aktiv scheiße”! – Habe ich das System richtig verstanden? 😉

Burns
Burns
20. September, 2008 19:51

Hach köstlich… vielen Dank! 🙂

(Aber mal was anderes: Kann man hier evtl. auf eine “Gomorrha-Kritik” hoffen?)

Wortvogel
Wortvogel
20. September, 2008 19:58

@ Tornhill: Genau. So ist es.

@ Burns. Nö. Der Streifen interessiert mich einfach nicht.

Torsten
Torsten
20. September, 2008 21:30

Wenn sie Dir bezahlte Mitarbeit angeboten haben – was bezahlen sie denn so?

Wortvogel
Wortvogel
20. September, 2008 21:35

Das geht ja wohl gerade mal keinen was an – außer die und mich.

MILE
20. September, 2008 23:38

Can you spell “nitpicker”…?! 🙂

Okay, der Riedner verzapft Mist ohne Ende und steht mit der deutschen Sprache auf Kriegsfuß — keine Frage…! Dass dir das Zerlegen seiner Ergüsse allerdings einen derart langen Artikel wert ist, lässt schon fast auf eine sehr persönliche Abneigung spekulieren…!? 😉

P.S. Das neue, in grau gehaltene, Blog-Layout gefällt mir zumindest besser als das bisherige, wirkt aber insgesamt etwas trist und eintönig — der eine oder andere Farbklecks könnte nicht schaden…

Wortvogel
Wortvogel
20. September, 2008 23:46

@ MILE: Das hat nichts mit persönlicher Abneigung zu tun – ich kenne Fabian gar nicht persönlich. Vielleicht ist es aber auf meinen früheren Job als Entwickler zurückzuführen. Ich bin es gewohnt, Texte zu analysieren, und bei solchen Desastern macht mir das sogar Spass.

Sind die schönen bunten Bilder nicht genügend klecksig?! 😉

Timm
Timm
21. September, 2008 03:00

LOL. Danke für deinen Beitrag.
Der Text wurde übrigens _teilweise_ korrigiert. Alle Rechtschreibfehler haben sie aber noch nicht gefunden…

MILE
21. September, 2008 06:21

@ Torsten: Das macht mir selbst auch extrem viel Spaß, ich kann’s also absolut nachvollziehen…! 🙂

Im Gegensatz zu dir wäre ich allerdings wohl viel zu faul gewesen, das dann auch noch so detailliert online zu stellen…

Naja, die Bilder alleine machen es nicht unbedingt…es ist halt einfach arg “grau auf grau” — aber vielleicht ist das auch Geschmackssache…!? Der “Farbpicker” oben rechts ist allerdings schon fast ein Hohn — ich kann also zwischen den Farben Grau, Grau und Grau wählen…?!? 😀

comicfreak
21. September, 2008 09:44

..öh, mal was anderes: wieso können die auf Quotenmeter kein @-Zeichen verwenden?

Sieht im Impressum etwas seltsam aus:

“Fabian.Riedner’ÄT’quotenmeter.de”

und das bei allen Mitarbeitern so weiter…

Wortvogel
Wortvogel
21. September, 2008 10:38

@ Comicfreak: Leicht zu erklären – die wollen nicht, dass Bots die Email-Adressen für Spam abgreifen können. Das ist nicht unüblich. Ich selber umgehe das Problem im Impressum damit, dass ich die Email-Addi als Grafik darstelle, nicht als Text.

@ MILE: Alle relevanten Erläuterungen zum Thema WV-Design findest du hier: https://wortvogel.de/?p=1724

Paddy-o-
Paddy-o-
21. September, 2008 10:49

Anti-Spam?

Paddy-o-
Paddy-o-
21. September, 2008 10:50

11 Minuten zu spät.. eieiei…

Soederberg
Soederberg
21. September, 2008 12:51

Erinnert mich in der Tat an meine Schülerzeitung-Zeit. Allerdings war ich noch keine 19.

Was mich allerdings immer sehr irritiert hat ist, dass DWDL und QM zumindest inhaltlich dieselben Themen aufgreifen. Anfangs las ich beide Seiten. Das habe ich aber eingestellt, da es einfach keinen Mehrwert hatte und keine zusätzlichen Informationen lieferte.
Natürlich lese ich DWDL, allein schon aus dem Grund, dass meine Bookmarks alphabetisch sortiert sind.

Wortvogel
Wortvogel
21. September, 2008 13:09

@ Soederberg: Die teilweise Schnittmenge von Themen erklärt sich aus dem aktuellen Programm – wenn z.B. RTL eine Neuauflage der “100.000 Euro Show” startet, dann ist davon auszugehen, dass beide Webseiten darüber berichten. Außerdem werden für die News oft die Pressemeldungen der Sender und Produktionsfirmen herangezogen, und die erhalten beide Webseiten gleichzeitig.

Es wäre erheblich verdächtiger, wenn beide KEINE Überschneidungen hätten – das ließe nämlich darauf schließen, dass sie sich absprechen 😉

Stephan
Stephan
21. September, 2008 13:16

Oh Mann, meine Besinnungsaufsätze aus der 8. Klasse waren besser geschrieben. Was kann der Typ denn, daß er sich berufen fühlt seine Ergüsse unters Volk zu jubeln?

Der Fluch des Internet – jeder, der einen Rechner bedienen kann, glaubt das macht ihn schon zum Autor.

@Torsten
Kennst Du die Seite textbroker.de ? Kannst Du dazu was sagen (auch gerne per E-Mail)?

Wortvogel
Wortvogel
21. September, 2008 13:26

@ Stephan, Thema Textbroker: Sicher eine interessante Idee, mit einer einfach-schicken Webseite. So eine Art “My-Hammer” für Texte, wenn ich das richtig verstehe. Das kann natürlich nur ab einer kritischen Masse von Autoren und Auftraggebern funktionieren, und da hakt es oft. Außerdem ist die Vergütung ein Armutszeugnis: In höchster Qualitätsstufe (und das sollte dann wohl ein Profi sein) bekommt der Autor 20 Euro pro Seite, bzw. 4 Cent pro Wort. Dafür würde ICH z.B. den Griffel nicht mehr in die Hand nehmen. Ein weiteres Zeichen dafür, wie die Online-“Kultur” den geschriebenen Text als Ware entwertet.

Aber ich halte mal ein Auge drauf, danke für den Tipp!

Stephan
Stephan
21. September, 2008 13:42

@Torsten
Ich melde mich heute abend mal auf blöd an und prüfe das.

Die Vergütung ist glaube ich sehr aufgabenabhängig zu sehen – wenn eine Seite in 20 Minuten runterzuschreiben ist, ist es recht ok.

Ich geb Dir mal eine Rückmeldung, falls ich Erfahrungen damit mache.

Wortvogel
Wortvogel
21. September, 2008 13:55

@ Stephan: jau, halte mich mal auf dem Laufenden.

Ich denke allerdings, es wird einfach kein Schuh draus: Auftraggeber haben kein Interesse, die höchste Vergütung zu zahlen – andereseits heuert keiner freiwillig einen Autor der niedrigsten Stufe an. Da ist ein Fehler im System: Auftraggeber wollen IMMER bestmögliche Arbeit zum niedrigsten Preis. Sonst könnten sie es ja selber machen.

Und bei 20 Minuten pro Seite gäbe es trotzdem nur ein Honorar von maximal 60 Euro die Stunde. Da verdiene ich mit Auftragstexten niederen Anspruchs schon deutlich mehr.

Thomas
Thomas
22. September, 2008 11:56

Im QM Artikel wird als Quelle für die Kritik die Wikipedia angegeben. (http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Rosenkrieg)
Den Absatz “Hintergrund” verstehe ich auch so, dass erst der Film der Film die Redewendung “Rosenkrieg” in den allgemeinen Sprachgebrauch gebracht hätte.

Vielleicht nimmt sich jemand der besser formulieren kann als ich dieses Problems an. 😉

Wortvogel
Wortvogel
22. September, 2008 12:14

@ Thomas: Du irrst – der QM-Artikel gibt keine Quelle an – oder habe ich da was übersehen?

Wie ich bereits schrieb, war der Begriff “Rosenkrieg” hierzulande vorher schon geläufig, auch in Bezug auf Scheidungen. Man kann natürlich darüber diskutieren, ob der Film den Ausdruck popularisiert hat. Mit Sicherheit aber prägt der Film deshalb nicht bis heute das Bild der Bundesrepublik.

Das Thema ist für mich aber eigentlich auch durch, weil es schon mehr Platz bekommen hat, als es braucht.

Thomas
Thomas
22. September, 2008 12:34

Du hast etwas übersehen. Im Kasten “Zum Artikel” oben links. 😉

Ich bin heute erst über Deinen Artikel gestolpert, daher ist es für mich grad aktuell. Außerdem geht es mir auch eher um den Wikipedia Artikel. 😉

Btw. Das “prägen der Bundesrepublik” ist der Überarbeitung des QM Artikels zum Opfer gefallen.

Wortvogel
Wortvogel
22. September, 2008 12:37

@ Thomas: Das war ein Mißverständnis – mit “Quelle” meinte ich den Link zum Wikipedia-Artikel, sorry. Es verwundert mich sowieso, dass für eine Filmvorstellung Wikipedia als generelle “Quelle” angegeben wird, statt im entsprechenden Teil des Beitrags einfach einen Link zu setzen.

Peroy
Peroy
22. September, 2008 20:33

“Aber Quotenmeter ist nicht das Blog einer verfetteten Kellerassel, deren Schwielen an den Händen auf zuviele “World of Warcraft”-Sitzungen und Masturbations-Orgien angesichts einen Busenblitzers von Scarlett Johannsson schließen lassen.”

Selbst so einer könnte noch besser schreiben…

Stefan
Stefan
23. September, 2008 12:28

Auch schön, der Beitrag über “Ocean´s Eleven”.

“«Ocean’s Eleven» ist zu Beginn ein recht ruhiger Streifen, der vor allem mit seinem Wortwitz überzeugen kann. Doch spätestens die Szenen in der Vergnügungsstadt Las Vegas lassen richtig gutes Feeling herüber kommen.”
– Also kommt bei einem ruhigen Film KEIN Feeling rüber, was auch immer das heißen soll.

“Obwohl man bei den Academy Awards und bei den Golden Globe Awards leer ausging, wurde man 17 Mal nominiert.”
– Interessante Logik, ich würde es aber andersrum formulieren. Oder sagt man das jetzt so? Obwohl Deutschland bei der EM 2008 das Finale verlor, schlug man dieTürkei im Halbfinale.

Wortvogel
Wortvogel
23. September, 2008 12:44

Ich denke, man könnte in der Tat neben “BildBlog” und “Spiegel-Kritik” eine Webseite “Quotenmeter-Stilblüten” etablieren…

Lord Kinbote
Lord Kinbote
23. September, 2008 22:54

Da denke ich schon eine Weile drüber nach, Material gäbe es genug. Was teilweise unter International oder US-Fernsehen veröffentlicht wird, das grenzt schon fast an Desinformation.

Wortvogel
Wortvogel
24. September, 2008 11:23

Gerade im Soap-Check: “Anscheinend kommt «Anna und die Liebe» auf keinen grünen Pfad mehr”

Stefan
Stefan
24. September, 2008 15:40

Ja, mit dem schönen Satz “kam Sat.1 nur auf magenhafte 7,3 Prozent Marktanteil bei den ab 3-Jährien”.
Ja, der Riedner weiß, woher der Hase weht.

Leopold
Leopold
24. September, 2008 22:41

Hat mal jemand den Text zu der Besprechung von “Gegen die Wand” mit dem entsprechenden Eintrag aus der Wikipedia verglichen? Ich sag ja nicht, dass das abgeschrieben ist. Dazu sind zu komische Fehler drin. Aber manches ist doch viel viel zu ähnlich um sich nicht zu wundern.

Wortvogel
Wortvogel
24. September, 2008 22:48

Ich denke mal, hier wurde nicht abgeschrieben – aber Fabian hat die Wikipedia sicherlich als Grundlage seines Texts verwendet. Es fällt auch wieder auf, dass er praktisch nichts zum Film zu sagen hat – Inhalt, ein paar ergänzende Fakten, das war es dann auch schon (am gleichen Problem kranken fast alle “Editorial” der Webseite). Warum QM stattdessen nicht gleich zur Wikipedia verlinkt, bleibt schleierhaft.

Wortvogel
Wortvogel
1. Oktober, 2008 14:05

Es hört nicht auf – Pretiosen aus einer neuen Kritik von Fabian:

“Eine internationale Gruppe von Archäologie-Studenten auf den Grabungsfeldern der Insel, an Funden aus der Wikingerzeit forscht. Doch dann passiert das Unvorstellbare: Die Leiche der jungen Studentin Martina Flochten wird aufgefunden. Sie wurde nach dem Wikinger-Ritual mit dem Dreifaltigen-Tod niedergestreckt.”

Auch schön:

“So wurde sehr oft ein blauer Kamerafilter verwendet, sodass eine meist negative und traurige Stimmung vermittelt wird. Vor allem in der Toilette der Hochschule kommt dieses Ergebnis sehr gut zur Geltung.”

Trotzendorff
1. Mai, 2009 21:35

Nach so langer Zeit endlich diese Perlen entdeckt. Und auch, dass man man bei Quotenmeter offensichtlich Dein Blog liest und die Texte immerhin entsprechend einiger Deiner Vorschläge korrigiert. Danke dafür! 😉

BloodyFox
1. Mai, 2009 22:56

Es heisst “Gang und Gäbe”, nicht gang und gebe.

Christian, nicht Fabian/Florian
Christian, nicht Fabian/Florian
2. Mai, 2009 15:03

Heißt er nun Florian oder Fabian? Vor lauter geiferndem Hass-Amüsement die Namen durcheinandergedroschen..

Simon
Simon
6. Mai, 2009 11:03

Mit Verlaub, aber vor (vermeidbaren) Fehlern scheinst auch Du nicht gefeit zu sein:

“Schachtel- und Nebensätze scheinen nicht Florians Fachgebiet zu sein”

Ich dachte der gute Mann heißt Fabian?

“Gütertrennung (…) war in den USA seit den 70ern gang und gebe”

Es heißt “gang und gäbe”.

Nichts für ungut…

Wortvogel
Wortvogel
6. Mai, 2009 11:12

Dies hier ist aber kein kommerzielles Angebot, sondern ein privates Blog.

TACJ
20. Mai, 2009 17:43

IHR SEID ÉINFACH NUR FREAKS
LASST DIE VON QUOTENMETER DOCH SCHREIBEN; DAS GEBIET DER FERNSEHQUOTEN BRAUCHT SOLCHE WEBSITES

Tanja
20. Mai, 2009 17:48

Du betreibst Rufmord!!!!!!!!!!

Peroy
Peroy
20. Mai, 2009 17:49

JETZT SCHREI HIER MAL NICHT SO RUM, MENSCH !

Mike
Mike
20. Mai, 2009 17:51

Du löscht außerdem auch alle kritischen Artikel, aber bis diesen jemand lesen kann, ist er sicherlich auch von dir gelöscht worden…

Peroy
Peroy
20. Mai, 2009 17:53

Hier geht’s gleich ab… ich hol mir noch’n Bier, Augenblick… 🙂

Kristof
Kristof
20. Mai, 2009 17:53

Und warum heißt die URL auf deiner im Übrigen richtig schlecht gemachten Site eigentlich “URI” ?
Ist Herr Geller dein Vorbild, oder wie?

Martin der Experte ;-)
Martin der Experte ;-)
20. Mai, 2009 17:56

Lern mal was Vernünftiges, dann hast du nicht mehr die Langeweile so einen ****** zu produzieren…

Milo
Milo
20. Mai, 2009 18:00

Zu Mike und Martin:
Ihr habt vollkommen Recht…
Ich lese quotenmeter.de täglich, muss zugeben, dass es tatsächlich eher eine low-budget-Produktion ist, trotzdem finde ich es beachtlich, überhaupt so etwas auf die Beine zu stellen.

dubidamdam
dubidamdam
20. Mai, 2009 18:02

quotenmeter forever,
wortvogel.de for never!

SwEeT LaDy
SwEeT LaDy
20. Mai, 2009 18:05

Du bist ein Selbstdarsteller, Torsten Dewi!

Goldt
Goldt
20. Mai, 2009 18:08

@TACJ, @Tanja, @Mike, @Kristof, @Martin der Experte ;-), @Milo, @dubidamdam und @SwEeT LaDy: Herr Riedner, würden Sie jetzt bitte wieder zurück an Ihren Platz gehen? Ja?

Wortvogel
Wortvogel
20. Mai, 2009 18:09

@ Milo, Martin, Mike, Tanja, etc.: Wenn man spammen/trollen will, sollte man zuerst einmal lernen, die eigene IP-Adresse zu verschleiern, weil – ich seh ja trotzdem, dass das alles von einer einzigen Person kommt.

Gewöhnlich lösche ich solche Null-Beiträge, aber in diesem Fall muss es dir peinlicher sein als mir, also lasse ich die erstmal stehen…

Preloader
Preloader
20. Mai, 2009 18:10

Ich denke mal, der Herr Dewi, ist kein Selbstdarsteller…

Er ist gewissermaßen ein Vogel – so beschreibt ihn zu mindest diese Site

Und ich glaube er ist ein Vogel, der ziemlich klug scheißt… 😉

Und diese Sache mit dem Jobangebot, dass glaubst du doch wohl selber nicht, Torsten.

dubidamdam
dubidamdam
20. Mai, 2009 18:16

nein, scheiße…;-) sry
aber sag mal, ich finde es nur gemein, dass ihr auf der mühevollen arbeit dieser redakteure rumhackt!

OnkelFilmi
OnkelFilmi
20. Mai, 2009 18:17

Die Rezession scheint Quotenmeter ja tief getroffen zu haben, wenn seine “Redakteure” jetzt schon Zeit zum rumtrollen haben 😉

dubidamdam
dubidamdam
20. Mai, 2009 18:19

ich möchte klarstellen, dass ich nicht mit dieser firma in verbindung stehe.
und was heißt “rumtrollen” denn überhaupt?

Wortvogel
Wortvogel
20. Mai, 2009 18:19

@ Filmi: Jede Webseite hat die Fans, die sie verdient 🙂

Ich vermutlich auch 🙁

OnkelFilmi
OnkelFilmi
20. Mai, 2009 18:21

“Mühevolle Arbeit”?

ROFL.

Ich zitiere mal von der heutigen Startseite:

“Keine Zukunft haben die Neustarts «The Unit» oder «Eleventh Hour»”

Wow, “The Unit” war ein Neustart? Und da dachte ich doch glatt, daß ich der Serie vier Staffeln lang die Treue gehalten habe…

dubidamdam
dubidamdam
20. Mai, 2009 18:21

und welche angebote, die kostenlos sind gibt es denn außer quotenmeter in diesem bereich schon?
– außer vielleicht dsdw –

Lutz
Lutz
20. Mai, 2009 18:24

Hmmm…. es scheint so, als würden hier gerade die Deppen einfallen.

dubidamdam
dubidamdam
20. Mai, 2009 18:24

sorry dwdl 🙂

dubidamdam
dubidamdam
20. Mai, 2009 18:25

nur weil ich nicht den ganzen tag vorm pc sitze?

Wortvogel
Wortvogel
20. Mai, 2009 18:25

@ Lutz: Ignorieren, dann gehen sie auch wieder weg. Spiel nicht mit den Schmuddelkindern.

Lutz
Lutz
20. Mai, 2009 18:27

@ Wortvogel
Werd ich beherzigen. Habe ich ja schon bei anderen Schreibern gut geschafft.

dubidamdam
dubidamdam
20. Mai, 2009 18:28

Also Tipps bekommt man von euch angeblichen Experten ja anscheinend nicht…
Wenn es keine Alternativprogramme gibt, muss ich halt doch wieder auf eure ungeliebte quotenmeter-Site zurückgreifen…

dubidamdam
dubidamdam
20. Mai, 2009 18:31

Obwoh ich mich über ein paar Tipps schon gefreut hätte…
🙁

Peroy
Peroy
20. Mai, 2009 18:31

“@ Filmi: Jede Webseite hat die Fans, die sie verdient 🙂

Ich vermutlich auch 🙁 ”

*wink* 🙂

dubidamdam
dubidamdam
20. Mai, 2009 18:37

also außer beleidigungen und lästern über andere menschen geht bei euch quotenleuten ja nicht soviel…
empfehlungen könnt ihr keine geben…

OnkelFilmi
OnkelFilmi
20. Mai, 2009 18:40

Wenn einer unangekündigt in Deine Wohnung stürmt, laut “La Paloma” brüllt und auf den Teppich kotzt – gibst Du ihm dann etwa noch ein Stück Torte?

dubidamdam
dubidamdam
20. Mai, 2009 18:41

ja…;-)

außerdem hab ich mich entschuldigt…

Wortvogel
Wortvogel
20. Mai, 2009 18:42

@ Filmi: Och menno, wir hatten doch ausgemacht, die Pfeife zu ignorieren. Ich wollte mal sehen, wie oft der noch ins Leere kommentiert…

dubidamdam
dubidamdam
20. Mai, 2009 18:45

wie ihr wollt…
na dann viel spaß noch ihr freaks,
ich gehe jetzt erst mal zu quotenmeter.de und schaue, was die fernsehsender so treiben…

dubidamdam
dubidamdam
20. Mai, 2009 19:24

CBS 2009/2010: «Without a Trace» geht, «Medium» kommt
Redakteur: Manuel Weis, Jan Schlüter und Fabian Riedner, Quelle: CBS
Keine Zukunft haben die Serien «The Unit» oder «Eleventh Hour». In New York stellte der Broadcaster sein neues Programm vor. Einen neuen Sendeplatz bekommt zum Beispiel «The Mentalist».

Am Mittwoch stellte CBS in New York sein neues Programm vor – Überraschungen gab es dabei einige. So sind auch 2009 wieder einige neue Krimiserien dabei – in der vergangenen Saison landete der Kanal mit genau einer solchen («The Mentalist», Bild) den Überraschungshit des Jahres. Der Trend geht beim Network eher Richtung Medizinerdrama.

Ein gewisser Trend in Richtung der modernen Arzt-Serien ist also nicht von der Hand zu weisen. «Miami Trauma» soll Anfang 2010 starten. Ob man den Titel beibehalten wird, ist fraglich: NBC kündigte eine Serie mit ähnlichem Namen («Trauma») an. Nicht mehr im CBS-Programm auftauchen werden die langjährigen Serien «Without a Trace» und «The Unit». Letztere enttäuschte immer öfter mit schwachen Reichweiten, «Without a Trace» hatte ein Problem mit einem zu hohen Altersdurchschnitt des Publikums.

Die Bruckheimer-Produktion wurde zudem immer teuer, sie wäre im Herbst in die achte Staffel gegangen, was hohe Gagen seitens der Macher und Schauspieler zur Folge gehabt hätte. Auch deshalb entschied man sich bei CBS das Format nicht fortzusetzen. Am Dienstag stößt das «NCIS»-Spin-Off deshalb hinzu. Es trägt den schlichten Namen «NCIS: Los Angeles». Hart umkämpft wird der Donnerstag bleiben: «CSI» tritt um 21.00 Uhr künftig nicht nur gegen «Grey’s Anatomy», sondern auch gegen «Fringe» an – zumindest nach derzeitigen Planungen. Ob es dazu wirklich kommen wird, hängt auch davon ab, ob nicht einer der Programmplaner noch einen Rückzug macht und seine Topserie doch an einem anderen Tag ausstrahlt. Neu am Donnerstag ist auch «The Mentalist», das künftig um 22.00 Uhr nach «CSI» antritt.

Weiter im Programm auftauchen werden natürlich die erfolgreichen «CSI»-Formate, aber auch «The Mentalist» und Sitcoms wie «Two and a Half Men» und «Big Bang Theory». «Cold Case» sprang dem Tod noch einmal haarscharf von der Klippe – man hörte, dass sich der Sender zwischen «Cold Case» und «Without a Trace» entscheiden musste. Die Bruckheimer-Produktion ist ab Herbst immer sonntags um 22.00 Uhr zu sehen.

Was kürzlich noch verrückt klang, ist inzwischen übrigens offiziell bestätigt: CBS übernimmt die NBC-Serie «Medium», die dort vor zwei Wochen zunächst für 13 Folgen verlängert und dann doch noch abgesetzt wurde. CBS bestellte beim Produktionsstudio CBS Paramount eine volle Staffel, die man am Freitagabend um 21.00 Uhr zeigen möchte. Sie ist eine perfekte Ergänzung zu «Ghost Whisperer» und läuft in Deutschland deshalb auch nicht umsonst zusammen mit der Mystery-Serie.

Verlängert: «48 Hours Mystery», «60 Minutes», «Cold Case», «Criminal Minds», «CSI», «CSI: Miami», «CSI: NY», «Gary Unmarried», «Ghost Whisperer», «How I Met Your Mother», «Numb3rs», «Rules of Engagement», «Survivor», «The Amazing Race», «The Big Bang Theory», «The Mentalist», «The New Adventures of old Christine» und «Two and a half Men».

Neu: «Accidentally on Purpose», «Arranged Marriage», «Medium», «Miami Trauma», «NCIS: Los Angeles», «The Bridge», «The Good Wife», «Three Rivers» und «Undercover Boss».

Abgesetzt: «Eleventh Hour», «Flashpoint», «Game Show in My Head», «Greatest American Dog», «Harper’s Island», «The Ex-List», «The Unit», «Without a Trace» und «Worst Week».

schlechte qualität ne

Sven
Sven
20. Mai, 2009 19:39

Wenn dir so langweilig ist kannst ja da noch weitermachen.

http://www.stefan-niggemeier.de/blog/ist-frau-tot-geworden-in-dreharbeit/

OnkelFilmi
OnkelFilmi
20. Mai, 2009 21:21

(Ja, ich weiß, Torsten, don’t feed the Trolls, aber ich kann nicht anders 😉 )

“schlechte Qualität, ne?”

Da haste Recht, Trolli. Das ist nicht schlecht, das ist unterirdisch. Da weiss man ja mal wieder nicht, wo man anfangen, und wo man aufhören soll.

Aber da mir langweilig ist, und Bremen grade von den Russkies eins auf die Mütze bekommt, gönne ich mir mal die 2 1/2 Minuten:

“Letztere enttäuschte immer öfter mit schwachen Reichweiten”

Sacre bleu! Schwache Reichweiten! Wurden nur Häuser 20 Meter um die Sendemasten erreicht? Oder war die Reichweite der Konkurrenzweiten zu groß, und man kriegte nur auf die Fresse, statt einmal selbst zu treffen? Ist “The Unit” etwa in Wirklichkeit Axel Schulz in Army Fatigues? o.O

“Die Bruckheimer-Produktion wurde zudem immer teuer”

Uiuiui, sie wurde immer teuer. Schweinerei. Aber so lange sie nicht teurer wurde…

“Ob es dazu wirklich kommen wird, hängt auch davon ab, ob nicht einer der Programmplaner noch einen Rückzug macht und seine Topserie doch an einem anderen Tag ausstrahlt”

Demnächst bei Hardcopy: “Programmplaner – Die geheime Macht Hollywoods”! Wer hätte geahnt, daß nicht Sender und Studios die Fäden ziehen, sondern die Männer im Schatten, die Programmplaner, die einzig und allein die Macht haben, zu entscheiden wo und wann etwas läuft!

Ist ein Rückzug eigentlich das gleiche wie ein Rückzieher?

“«Cold Case» sprang dem Tod noch einmal haarscharf von der Klippe”

Mann, was ist “Cold Case” doof. Wird nicht abgesetzt, und springt dann doch die Klippe herunter in den sicheren Tod. Sayonare, Detective Rush…

Oh, Ausgleich…

OnkelFilmi
OnkelFilmi
20. Mai, 2009 21:24

Ups, da habe ich mich doch glatt vor lauter Quotengrunz selbst verschrieben. Aber im Gegensatz zu denen, lese ich mir meinen Kram auch nochmal durch. Ich tausche also ein e gegen ein a.

Baumi
Baumi
5. Juni, 2009 09:06

Hurra! Fabian hat eine Kritik zur neuen Tonight Show geschrieben:

http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=35304&p3=

Darin findet man Perlen wie diese:

“Aus deutscher Sicht ist das Projekt – aus Mangel an Alternativen – eine richtig unterhaltsame Show geworden. Bereits zu Beginn sieht man den neuen Moderator, wie er seine Zähne putzt und eine Aufgaben-Liste abhakt.”

Unbezahlbar – dafür muss man schon mal Uralt-Artikel kommentieren dürfen. 🙂

Baumi
Baumi
29. November, 2009 22:36

Grandiose “New Moon”-Kritik bei Quotenmeter.de:

http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=38709&p3=

Kostprobe:

“Dreht man die Zeit um lediglich elf Monde in die entgegengesetzte Richtung, so manifestiert sich das Bildnis der Hysterie ein weiteres Mal in den feuerfarbenen Kontaktlinsen der Nation. […] [W]eitgehend weibliche Sympathisanten suchen das Filmtheater ihres Vertrauens gar mehrfach auf – Eine Tatsache, die zuletzt hinsichtlich zu Beginn der «Harry Potter»-Saga oder des klassischen Werkes «Titanic» derart publik behandelt wurde.”

Dietmar
Dietmar
29. November, 2009 23:59

Oh Hilfe! Da schreibt sich jemand ´nen Wolf in der Absicht, originell und geistreich zu formulieren. Heraus kommt Geschwurbel.

Peroy
Peroy
30. November, 2009 01:55

Wohl wahr, wohl wahr… solch wenig geistreiche Scharmützel konvinieren meinen Synapsen nicht einmal periphär… *hüstel*

Hannes
Hannes
23. März, 2010 22:19

Bombig geschrieben! Hab mich amüsiert.